Local view for "http://purl.org/linkedpolitics/eu/plenary/2017-07-03-Speech-1-088-000"

PredicateValue (sorted: default)
rdf:type
dcterms:Date
dcterms:Is Part Of
dcterms:Language
lpv:document identification number
"en.20170703.19.1-088-000"1
lpv:hasSubsequent
lpv:speaker
lpv:spoken text
"Herr Präsident! Erstmal herzlichen Dank, Frau Mizzi, für Ihre ausgezeichnete Arbeit und dafür, dass Sie die Anregungen des ITRE-Ausschusses alle mit aufgenommen haben. Als jemand, der sein ganzes berufliches Leben in dieser Branche verbracht hat, weiß ich, dass es wichtig ist, dass wir Standards in der Informations- und Kommunikationstechnologie brauchen, um den digitalen Binnenmarkt wirklich zu erreichen. Aber in dieser Diskussion – nicht mit Ihnen, aber mit einigen anderen Kollegen und Kolleginnen – habe ich immer wieder festgestellt, dass wir hier noch Nachholbedarf haben, und zwar auch beim Thema Vorurteile. Mir ist aufgefallen, dass immer wieder auch bei diesem Thema amerikanische Firmen gerne verteufelt werden. Wir sollten damit aufhören, denn wir brauchen die Kooperation auch mit den Amerikanern, gerade wenn es um dieses Thema Informations- und Kommunikationstechnologie geht. Zweitens sollten wir aufhören, große Firmen zu verteufeln. Klar, es ist wichtig, dass wir die kleinen und mittleren Firmen unterstützen. Aber wieso sind eigentlich Konzerne etwas Schlechtes? Denn wir wissen doch alle, dass Konzerne – auch die großen – viele Tausende kleinerer und mittlerer Unternehmen brauchen und umgekehrt. Und drittens möchte ich darauf hinweisen, dass Standards nicht zu verwechseln sind mit Harmonisierung. Wir brauchen die Standards, um Wettbewerb zu schaffen, denn der Wettbewerb zwischen kleinen Einheiten führt immer zu einem stärkeren Ganzen. Aber wenn wir jetzt auch gleichzeitig harmonisieren in Europa – und das tun wir bei jeder Gelegenheit –, dann stören und zerstören wir den Wettbewerb. Das ist wie bei einem Marathonlauf: Natürlich muss man wissen, dass man 42 Kilometer und 195 Meter laufen darf, und das gilt für alle. Aber stellen Sie sich vor, die Läufer würden sich am Anfang des Laufs jetzt in die Hand versprechen, sie würden alle zur gleichen Zeit im Ziel ankommen. Dann wäre der Wettbewerb und damit auch der europäische Binnenmarkt zerstört."@de2
lpv:unclassifiedMetadata
lpv:videoURI

Named graphs describing this resource:

1http://purl.org/linkedpolitics/rdf/Events_and_structure.ttl.gz
2http://purl.org/linkedpolitics/rdf/German.ttl.gz

The resource appears as object in 2 triples

Context graph