Local view for "http://purl.org/linkedpolitics/eu/plenary/2017-05-31-Speech-1-158-000"
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"Frau Präsidentin! Aus einem im April dieses Jahres veröffentlichten Antisemitismusbericht einer Expertenkommission geht hervor, dass Juden in Deutschland sich zunehmend durch Muslime bedroht sehen.
Soziale Medien seien dabei ein zentrales Verbreitungselement von Hass und Hetze gegen Juden. Eine Studie der EU selbst aus dem Jahr 2013 belegt, dass die meisten antisemitischen Übergriffe aktuell von Muslimen verübt werden; gefolgt erstens von linksextremen und zweitens von rechtsgerichteten Tätern. Angesichts der anteilig immer noch kleinen muslimischen Bevölkerung in Europa ist diese Bevölkerungsgruppe aber bei den Tätern weit überrepräsentiert.
Diese heutige Entschließung benennt genau dies nicht. Stattdessen versucht sie, die multikulturelle Gesellschaft zu propagieren, und bietet Diversität als Lösung an. Das ist zwar gut gemeint, aber naiv. Noch heute erinnern mich in meiner Stadt Hamburg die Stolpersteine in den Gehwegen – kleine Messingplatten, die da eingebaut wurden – an jüdische Familien, die im Zweiten Weltkrieg ihr Hab und Gut und zumeist auch ihr Leben verloren haben. Lassen wir uns aus falsch verstandener Toleranz nicht dazu verleiten, Übergriffe auf jüdische Mitbürger einfach stillschweigend hinzunehmen.
Nur eine klare Analyse erlaubt uns, unsere Werte zu verteidigen. Ansonsten verkommt das Bekenntnis zu den europäischen Werten zur bloßen Spruchblase. Mit schönen Worten, wie in diesem Bericht der Fall ist, ist es einfach nicht getan."@de2
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