Local view for "http://purl.org/linkedpolitics/eu/plenary/2016-12-13-Speech-2-498-000"

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"Frau Präsidentin! Ich möchte daran erinnern, dass die Europäer ja in den fünfziger Jahren bereits einmal ein Unternehmen gestartet haben, um eine europäische Verteidigungsgemeinschaft zu errichten. Das ist damals gescheitert, und seitdem haben wir unter dem Schutz der NATO sehr gut gelebt. Dass wir jetzt, in einer Zeit, in der militärischer Schutz und militärische Stärke zweifellos nötiger sind als in den letzten zwei Jahrzehnten, und in der die externen Bedrohungen zunehmen, plötzlich anfangen, diesen Schutz der NATO durch etwas Eigenes ergänzen und möglicherweise eines Tages ersetzen zu wollen, halte ich für ein gefährliches Spiel. Die europäischen Mitgliedstaaten der NATO haben schon Mühe, ihren Bündnisverpflichtungen gerecht zu werden. Wenn wir jetzt das Signal an den neuen amerikanischen Präsidenten aussenden, dass die Europäer ja ihre eigene Verteidigungsgemeinschaft haben, eine europäische Verteidigungsunion – dann kann er es ja nur als eine Einladung verstehen, die Bündnisverpflichtungen der USA zu vermindern, die Stärke der USA auf andere problematische Weltregionen zu konzentrieren. Ich glaube, wir gehen hier einen grundsätzlich falschen Weg. Wir sollten uns in der NATO engagieren, dort gemeinsame Anstrengungen vorantreiben. Gemeinsame Rüstungsbeschaffungsprojekte und ähnliches finden ja ohne Weiteres statt. Es gibt gar keine Notwendigkeit dafür, hier eine Doppelstruktur zu schaffen."@de2
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