Local view for "http://purl.org/linkedpolitics/eu/plenary/2016-11-21-Speech-1-132-000"

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"en.20161121.14.1-132-000"1
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"Frau Präsidentin! Was das Europäische Parlament hier im Begriff ist zu tun, ist ausgesprochen gefährlich. Es ist ein hohes Risiko, das wir eingehen, wenn wir hier eingreifen in den Basel-Prozess auf der Seite derer, die der Auffassung sind, wir müssen die Kapitalanforderungen an die Banken nicht weiter erhöhen. Es ist ausgesprochen gefährlich, wenn wir den Banken nach wie vor den Freiraum einräumen, mit ihren internen Modellen die Risikoabschätzung vorzunehmen und damit ihre Kapitalerfordernisse kleinzurechnen. Wir haben eine schwere Finanzkrise hinter uns, und diese Finanzkrise kam dadurch zustande, dass die Kapitalausstattungen der Banken zu gering und die Risikoeinschätzungen falsch gewesen sind. Und ich wundere mich, wenn ich jetzt hier diese Debatte höre, wo ein Redner nach dem anderen praktisch immer wieder dasselbe sagt, nämlich, wir würden unsere Wirtschaft abwürgen und ich weiß nicht was alles. Wir würgen unsere Wirtschaft dann ab, wenn wir eine neue Finanzkrise produzieren, wenn wir eine neue Finanzkrise riskieren dadurch, dass wir jetzt schon wieder in der notwendigen Regulierung des Finanzsystems nachlassen. Nein, meine Damen und Herren, wir brauchen erheblich höhere Kapitalerfordernisse bei den Banken, erheblich höhere Kapitalquoten. Wir müssen wegkommen von diesen internen Modellen. Wir müssen auf Standardmodelle übergehen, damit die Risikoabschätzung richtig ist. Das ist die Aufgabe der Zeit!"@de2
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