Local view for "http://purl.org/linkedpolitics/eu/plenary/2016-09-13-Speech-2-030-000"

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lpv:spoken text	"Frau Präsidentin, meine Damen und Herren! Dieser Gipfel hat in mehrfacher Hinsicht zu kurz gegriffen. Einiges ist schon erwähnt worden: Er greift zu kurz im Bereich des Freihandels, wenn nicht auch darüber geredet wird, dass der Freihandel gerade auch von vielen europäischen Politikern nicht etwa verteidigt, sondern immer wieder in Frage gestellt wird. Er greift zu kurz, wenn mehr Staatsausgaben gefordert werden, ohne darauf hinzuweisen, dass wir große Probleme dabei haben, die Überschuldung der Staaten zu bekämpfen, die diese Staatsausgaben finanzieren sollen. Er greift aber auch zu kurz, wenn über den Terror und die Bekämpfung des Terrors geredet wird, ohne über die geistigen Grundlagen des Terrors zu reden und darüber, dass es dringend erforderlich wäre, die Ausbreitung radikalen gewaltbereiten islamistischen Gedankengutes stark zu bekämpfen – in allen Ländern der Welt und insbesondere in muslimischen Ländern der Welt, die dem zum Teil wehrlos ausgesetzt sind, die dem Angriff dieser salafistischen und wahhabitischen und fundamentalistischen und den Taliban oder dem IS nahestehenden Richtungen des Islam nichts entgegenzusetzen haben – nichts entgegenzusetzen haben in den sozialen Medien, nichts entgegenzusetzen haben in der Sozialarbeit, die von diesen radikalen Organisationen zum Teil vorbildlich betrieben wird. Hier muss deutlich gemacht werden, dass der Westen auch eine Antwort hat für gläubige Menschen, die ein konservatives Weltbild haben, die aber nicht gewaltbereit sein wollen und die sich diesen Angriffen auf ihre Religion verschließen wollen."@de2
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