Local view for "http://purl.org/linkedpolitics/eu/plenary/2016-02-24-Speech-1-231-000"

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"Frau Präsidentin, Herr Kommissar, verehrte Vertreterin des Rats, liebe Kolleginnen und Kollegen! Mit dem EURES-Bericht zum Europäischen Netzwerk der Arbeitsmarktverwaltungen und Arbeitsmarktvermittler liegt uns eine EU-Verordnung zur Abstimmung vor, mit der uns nach elf intensiven Trilog-Verhandlungsrunden in höchst konstruktivem Geist seitens aller Fraktionen dieses Hauses und zugleich der Kommission unter luxemburgischer Präsidentschaft ein Erfolg gelungen ist, der auf längere Zeit nachhaltige Effekte auf den europäischen Arbeitsmärkten zeitigen wird. Während viele Regionen in Europa von hoher Arbeitslosigkeit geprägt sind, bleiben anderswo zwei Millionen Stellen unbesetzt, weil die qualifizierten Arbeitskräfte vor Ort fehlen. Da kann die EURES-Internetplattform schon in der ersten Ausbaustufe einen ganz leichten Zugang zu Hunderttausenden freier Arbeitsplätze in ganz Europa sicherstellen. In der Folge werden dann noch viel mehr Stellen angeboten werden, es werden bis zu 1,4 Millionen Jobs zugänglich sein. EURES stellt damit eine massive Förderung der Mobilität der Arbeitskräfte dar, die derzeit in Europa ja nur 3 % beträgt. Es sollen mehr Menschen in einem anderen Land arbeiten. Wir haben die Initiative der Kommission, die EURES-Verordnung durch eine neue EURES-Plattform rundum zu reformieren und mit Effizienz und Innovation zu optimieren, höchst intensiv im Parlament bearbeitet und die Prioritäten des Parlaments in fast 700 Änderungsanträge und über 40 Kompromisse gepackt, die dann im Trilog zum gemeinsamen Ergebnis verhandelt wurden. Ich danke in diesem Zusammenhang ausdrücklich der kompetenten Runde der Schattenberichterstatter und ihrer Assistenten sowie dem professionellen EMPL-Sekretariat ebenso wie unseren aktiven Beratern meiner eigenen und der anderen Fraktionen, nicht zuletzt auch der Kollegin Ulvskog als souveräner Vorsitzender. Daher möchte ich auch auf die eingehen, die nicht unwichtig sind, wenn ein Ergebnis erzielt wird. Es ist ein von Kooperation entstanden, gemeinsam mit dem Verantwortlichen der Kommission und dem Team der Ratsseite. Ohne faule Kompromisse konnte schlussendlich die Qualität der neuen EURES-Verordnung verdeutlicht werden, eines starken Instruments zur Förderung der Arbeitnehmermobilität und damit auch zur Verringerung der Arbeitslosigkeit in der EU. Wir konnten folgende Eckpunkte der Verordnung einvernehmlich verankern: Neben den öffentlichen Arbeitsmarktverwaltungen sind auch die privaten Arbeitsvermittler an Bord. Sie gemeinsam speisen die Hunderttausende und später noch mehr freie, unbesetzte Arbeitsplätze aller Mitgliedstaaten ein. Und noch nie gab es mit der leicht bedienbaren und barrierefrei ausgeführten Internetplattform von EURES so viel Unterstützung für Menschen, besonders die jungen, wenn sie ihren Arbeitsplatz in einem anderen Land Europas suchen wollen, weil es ihnen in ihrem Heimatland nicht gelingt. Und jeder Jobsuchende hat mit Leichtigkeit seine Bewerbungsunterlagen online einstellen können, und sein Lebenslauf kann von allen Arbeitskräfte suchenden Unternehmen von überall eingesehen werden. Mit EURES erhalten Jobsuchende nicht nur auf der Internetplattform Unterstützung, sondern vor allem auch persönlich, durch 850 bestgeschulte EURES-Berater in allen EU-Staaten. Der Weg jedes Jobsuchenden bis zu seiner neuen Arbeitsstelle wird vollkommen kostenlos sein. Ganz wichtig: Es gelang uns auch, Kommission und Rat zu überzeugen, dass die aktive Rolle der Sozialpartner im Rahmen der EURES-Konstruktion nicht nur gesichert wird, sondern sogar gestärkt. Warum eigentlich? Darauf gibt es eine klare Antwort: In einem modernen europäischen Arbeitsmarkt müssen die Interessen der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber voll garantiert sein. Und noch ein Erfolg unserer Verhandlungen: Im Rahmen der Neugestaltung wurden die bereits als erfolgreich erkannten grenzüberschreitenden Modelle, also die ausdrücklich und umfassend verankert und ihnen der Zugang zu EaSI geschaffen. Sie als Abgeordnete dieses Hauses können daher mit voller Überzeugung der neuen EURES-Verordnung zustimmen, auch als einer Leistung dieses Europäischen Parlaments."@de2
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