Local view for "http://purl.org/linkedpolitics/eu/plenary/2014-11-12-Speech-3-255-000"

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"en.20141112.19.3-255-000"1
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"Frau Präsidentin, Herr Kommissar, meine Kolleginnen und Kollegen! Der Kommissar hat das richtig zum Ausdruck gebracht, dass nämlich die wahrscheinlichen Reserven ungeheures Potenzial für alle Länder in der Region haben. Wir sollten nicht so dumm sein, wie es die Menschheit oft gewesen ist: Wenn wir uns streiten, hat nachher keiner etwas. Aus diesen Dingen sind oft dann auch schlimmere Dinge bis hin zu Kriegen entstanden. Deswegen ist es das Wichtigste, man redet über alles miteinander, um auf diese Art und Weise eine Regelung zu finden. Dabei gilt natürlich internationales Recht. Ich habe Verständnis für unsere zyprischen Mitglieder, man kann sagen, wenn man in deren Wassern bohrt, Untersuchungen durchführt, dann ist das nicht lustig, dann ist das ein Bruch internationalen Rechts, ob die Türkei nun Mitglied des UNCLOS ist oder nicht. Aber dann sollte sie, wie die Entschließung es sagt, dort beitreten. Ich meine im Übrigen auch, dass die Vereinten Nationen Recht haben – die zyprische Regierung hat das erklärt –, dass beide Gemeinschaften an den Vorkommen in gleicher Weise teilhaben sollten, entsprechend ihrer Größenordnung, und dass sie nicht nur dem griechischen Teil zur Verfügung stehen sollten. Da ist sich ja auch die türkische Regierung, die das Land repräsentiert, mit der Europäischen Union völlig einig. Deswegen ist es in der Tat von großer Bedeutung, internationales Recht durchzusetzen. Aber das sollte im Rahmen großer Offenheit geschehen, indem man miteinander redet und eine gemeinsame Lösung anstrebt. Das ist so wichtig, einmal um den Konflikt selbst zu lösen, der mit der Teilung der Insel zu tun hat, um hier wieder zu einer Einheit Zyperns zu kommen. Aber es ist auch wichtig, diese Frage insgesamt zu lösen. Es ist auch von Interesse für die Europäische Union, dass man diese Frage löst, wenn wir über die Diversifizierung von Energierohstoffen sprechen. Es wäre einfach eine Dummheit, hier nicht zu einer Lösung zu kommen. Deswegen sollte man als Europäische Union versuchen, auf unsere zyprischen Freunde zuzugehen, ihr Recht zu vertreten, aber gleichzeitig in den Gesprächen mit der Türkei offen für eine Lösung zu sein, um so zu einer vernünftigen Lösung zu kommen."@de2
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