Local view for "http://purl.org/linkedpolitics/eu/plenary/2014-04-16-Speech-3-067-000"
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"Herr Präsident! Wir müssen zwei Dinge tun. Wir müssen auf der einen Seite europäische Entschlossenheit zeigen, und wir müssen auf der anderen Seite den Dialog mit Russland fortsetzen.
Europäische Entschlossenheit setzt voraus, dass wir Dinge regeln, mit denen wir unsere Souveränität stärken. Studien, lieber Herr Füle, Studien gibt es genug. Wir brauchen Flüssiggasterminals für Nordwesteuropa. Wir müssen die Fließrichtung unserer Pipelines auch von West nach Ost strukturieren. Wir müssen heimische Energieträger fördern, damit wir uns unabhängig machen können von russischer Energie, wenn wir das dann wollen, und wir brauchen einen großen europäischen Energiemarkt. Also es gibt genug Dinge, die wir tun können, um uns souverän zu machen.
Was aber genauso nötig ist – und Hans-Gert Pöttering hat das gerade erwähnt: In den dunkelsten Zeiten des Kalten Krieges, hat es einen Dialog mit Moskau gegeben. Ich möchte deswegen nicht, dass wir alle Drähte nach Moskau kappen, ich freue mich darüber, dass es morgen zu dem Treffen in Genf kommt. Ich erwarte, dass es dort zu Gesprächen kommt. Ob es Lösungen gibt, weiß ich nicht. Wenn Sanktionen verhängt werden müssen, dann ist das so. Reden muss man mit Moskau auf jeden Fall. Denn eines ist klar: Frieden in Europa wird es niemals ohne oder gar gegen Russland geben, sondern immer nur mit Russland."@de2
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