Local view for "http://purl.org/linkedpolitics/eu/plenary/2014-02-26-Speech-3-803-000"
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"Herr Präsident! Die Katastrophe des Irak begann vor 35[nbsp ]Jahren – es ist im Sommer, am 17.[nbsp ]Juli, 35[nbsp ]Jahre her – mit der Machtergreifung von Saddam Hussein. Sie setzte sich fort mit der katastrophalen westlichen Intervention und der verfehlten Politik seitdem.
Jetzt müssen wir endlich die Wende hinbekommen. Diese Wende kann nur gelingen durch eine klug moderierte Politik, an der wir uns beteiligen, eine Politik des Gesprächs und des Ausgleichs zwischen Schiiten, Sunniten und Kurden, also den drei großen Volksgruppen, aber vor allem auch als Prüfstein durch den Schutz der kleinen, bedrohten Volksgruppen, was vor allem die Christen sind, oder auch die Turkmenen. Ich möchte ganz klar sagen, dass wir als EU hier unsere Stärke entwickeln sollten. Die liegt nicht im militärischen Bereich, wie wir wissen. Aber sie liegt im Demokratieaufbau, sie liegt darin, dass wir Föderalismusexperten schicken können, sie liegt darin, dass wir uns sehr intensiv am Aufbau der Rechtsstaatlichkeit, des Justizsystems, des Polizeiapparats beteiligen können. Hier haben wir gewaltige Aufgaben. Vor allem brauchen wir geschützte Zonen im Raum Ninive und anderswo, um den bedrohten und bedrängten Christen – hier unterstütze ich ausdrücklich das Anliegen von Esther de Lange – zu helfen, zu überleben..."@de2
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