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"Herr Präsident! Montenegro hat eine staatliche Tradition, die ins 17. und 18. Jahrhundert zurückreicht und eine Tradition der nationalen Toleranz ist. Diese Toleranz zwischen den Volksgruppen macht Montenegro vorbildlich in der Region. Deshalb verstehe ich den Gedanken, ihm den Kandidatenstatus zu verleihen.
Auf der anderen Seite gibt es gewaltige Probleme in Montenegro, wie wir auch bei der jüngsten Präsidentenwahl gesehen haben. Deshalb sollte man nichts überstürzen und schrittweise vorangehen. Ich appelliere an die Reformkräfte in der Regierung und in der Opposition, sich zusammenzusetzen und über eine ernsthafte Reform des Landes nachzudenken, die leider Gottes durch die innenpolitische Polarisierung dort noch ein ganzes Stück weit entfernt ist."@de2
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