Local view for "http://purl.org/linkedpolitics/eu/plenary/2007-05-09-Speech-3-065"
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"en.20070509.12.3-065"6
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"Herr Präsident! Herr Verheugen, Sie haben eben gesagt, dass Russland unser strategischer Partner Nummer 1 in Europa ist. Die Voraussetzungen für eine strategische Partnerschaft sind allerdings gemeinsame Interessen, Ziele und Werte. Ich glaube, dass wir hier einen eklatanten Mangel zu verzeichnen haben. Was bedeutet überhaupt eine strategische Partnerschaft aus russischer Sicht, wenn man derartige Bedingungen stellt? Hat die russische Seite überhaupt eine Vorstellung von einer konstruktiven strategischen Partnerschaft mit der Europäischen Union, wenn sie sich gegenüber Estland so verhält, wie sie es im Kosovo und in Moldau getan hat? Was ist die konstruktive außenpolitische Agenda Russlands?
Des Weiteren verlangen Sie von einem strategischen Partner der EU ein unzweideutiges Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten und das ständige Bestreben, diese auch zu verwirklichen. Haben Sie die Bilder von den Demonstrationen in Moskau und Petersburg nicht gesehen? Sie führen mit der russischen Seite auch die Gespräche zum Menschenrechtsdialog. Der Menschenrechtsdialog ist inzwischen vom regulären Gipfel abgetrennt worden, weil es zu schwierig ist und die normale Gipfelagenda zu sehr belastet würde, spräche man mit den Russen beim normalen Gipfel über Menschenrechte.
Sie sagen, dass wir in Russland einen starken Partner wollen. Genau wie Charles Tannock bin auch ich ein Freund Russlands und wünsche mir ein starkes Russland, aber ein wirklich starkes Russland: ein Russland, das Menschenrechte respektiert, Minderheitenrechte, Versammlungsrechte, Pressefreiheit und nicht ein Potemkinsches Russland, dessen Stärke auf Öl und Autoritarismus gebaut ist. Wenn wir es mit der Werteorientierung der europäischen Außenpolitik ernst meinen, dann müssen wir zumindest die beiden Gipfel wieder zusammenführen, also den richtigen Gipfel zwischen der EU und Russland und den EU-Russland-Menschenrechtsdialog, der bisher ja immer, schamhaft versteckt, zwei Wochen vor dem eigentlichen Gipfel stattfindet.
Ich wünsche mir den Dialog. Auch die russische Opposition, die letzte Woche hier im Parlament war, wünscht sich den Dialog zwischen der EU und Russland. Ich hoffe, dass dieser Dialog fruchtbringend sein wird. Die bisherigen Erfahrungen machen mich allerdings eher skeptisch. Lassen Sie mich abschließend sagen, dass ich froh darüber bin, dass wir diese Debatte in Brüssel und nicht in Straßburg führen."@de9
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"Herr Präsident! Herr Verheugen, Sie haben eben gesagt, dass Russland unser strategischer Partner Nummer 1 in Europa ist. Die Voraussetzungen für eine strategische Partnerschaft sind allerdings gemeinsame Interessen, Ziele und Werte. Ich glaube, dass wir hier einen eklatanten Mangel zu verzeichnen haben. Was bedeutet überhaupt eine strategische Partnerschaft aus russischer Sicht, wenn man derartige Bedingungen stellt? Hat die russische Seite überhaupt eine Vorstellung von einer konstruktiven strategischen Partnerschaft mit der Europäischen Union, wenn sie sich gegenüber Estland so verhält, wie sie es im Kosovo und in Moldau getan hat? Was ist die konstruktive außenpolitische Agenda Russlands?
Des Weiteren verlangen Sie von einem strategischen Partner der EU ein unzweideutiges Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten und das ständige Bestreben, diese auch zu verwirklichen. Haben Sie die Bilder von den Demonstrationen in Moskau und Petersburg nicht gesehen? Sie führen mit der russischen Seite auch die Gespräche zum Menschenrechtsdialog. Der Menschenrechtsdialog ist inzwischen vom regulären Gipfel abgetrennt worden, weil es zu schwierig ist und die normale Gipfelagenda zu sehr belastet würde, spräche man mit den Russen beim normalen Gipfel über Menschenrechte.
Sie sagen, dass wir in Russland einen starken Partner wollen. Genau wie Charles Tannock bin auch ich ein Freund Russlands und wünsche mir ein starkes Russland, aber ein wirklich starkes Russland: ein Russland, das Menschenrechte respektiert, Minderheitenrechte, Versammlungsrechte, Pressefreiheit und nicht ein Potemkinsches Russland, dessen Stärke auf Öl und Autoritarismus gebaut ist. Wenn wir es mit der Werteorientierung der europäischen Außenpolitik ernst meinen, dann müssen wir zumindest die beiden Gipfel wieder zusammenführen, also den richtigen Gipfel zwischen der EU und Russland und den EU-Russland-Menschenrechtsdialog, der bisher ja immer, schamhaft versteckt, zwei Wochen vor dem eigentlichen Gipfel stattfindet.
Ich wünsche mir den Dialog. Auch die russische Opposition, die letzte Woche hier im Parlament war, wünscht sich den Dialog zwischen der EU und Russland. Ich hoffe, dass dieser Dialog fruchtbringend sein wird. Die bisherigen Erfahrungen machen mich allerdings eher skeptisch. Lassen Sie mich abschließend sagen, dass ich froh darüber bin, dass wir diese Debatte in Brüssel und nicht in Straßburg führen."@cs1
"Hr. formand! Hr. Verheugen, De sagde netop, at Rusland er vores strategiske partner nr. 1 i Europa. Forudsætningerne for et strategisk partnerskab er imidlertid fælles interesser, mål og værdier. Her tror jeg, vi må konstatere en eklatant mangel. Hvad betyder et strategisk partnerskab overhovedet set fra russisk side, når man stiller den slags betingelser? Har den russiske side overhovedet en idé om et konstruktivt strategisk partnerskab med EU, når den opfører sig over for Estland på samme måde som i Kosovo og Moldova? Hvad er Ruslands konstruktive udenrigspolitiske dagsorden?
Desuden forlanger De af en strategisk partner for EU en utvetydig bekendelse til demokrati og menneskerettigheder og en stadig bestræbelse på at gennemføre disse. Har De ikke set billederne af demonstrationerne i Moskva og Skt. Petersborg? De fører også samtaler med den russiske side om menneskerettighedsdialogen. Menneskerettighedsdialogen blev udskilt fra det regulære topmøde, fordi det er for vanskeligt og ville belaste den normale topmødedagsorden for meget, hvis man skulle tale med russerne om menneskerettigheder på det normale topmøde.
De siger, at vi ønsker en stærk partner i Rusland. Ligesom Charles Tannock er jeg også en ven af Rusland og ønsker mig et stærkt Rusland, men det skal være et virkelig stærkt Rusland, et Rusland, som respekterer menneskerettigheder, mindretalsrettigheder, forsamlingsfrihed og pressefrihed og ikke et potemkinsk Rusland, hvis styrke er bygget på olie og autoritarisme. Hvis vi mener det alvorligt med værdiorienteringen i den europæiske udenrigspolitik, så må i det mindste samle de to topmøder igen, altså det rigtige topmøde mellem EU og Rusland og EU-Rusland-menneskerettighedsdialogen, som hidtil altid har fundet sted i skjul to uger før det egentlige topmøde.
Jeg ønsker dialogen. Også den russiske opposition, som var på besøg i Parlamentet i sidste uge, ønsker dialogen mellem EU og Rusland. Jeg håber, at denne dialog vil være frugtbar. De hidtidige erfaringer gør mig imidlertid snarere skeptisk. Lad mig slutte med at sige, at det glæder mig, at vi fører denne debat i Bruxelles og ikke i Strasbourg."@da2
"Κύριε Πρόεδρε, Επίτροπε Verheugen, είπατε προ ολίγου ότι η Ρωσία είναι ο υπ’ αριθμόν 1 στρατηγικός μας εταίρος στην Ευρώπη. Όμως, οι προϋποθέσεις για μια στρατηγική εταιρική σχέση είναι τα κοινά συμφέροντα, στόχοι και αξίες, και πιστεύω ότι εδώ υπάρχει ολοφάνερο έλλειμμα. Τι σημαίνει τελικά για τους Ρώσους μια εταιρική σχέση, τη στιγμή που θέτονται τέτοιοι όροι; Έχουν άραγε οι Ρώσοι κάποια ιδέα για το τι σημαίνει μια εποικοδομητική στρατηγική σχέση με την ΕΕ, τη στιγμή που η Ρωσία φέρεται στην Εσθονία με τον ίδιο τρόπο που φέρθηκε στο Κοσσυφοπέδιο και τη Μολδαβία; Ποια είναι η εποικοδομητική ατζέντα των Ρώσων για την εξωτερική πολιτική;
Ακόμα, κύριε Επίτροπε, ζητάτε από έναν στρατηγικό εταίρο της ΕΕ σαφή ομολογία πίστης στη δημοκρατία και τα ανθρώπινα δικαιώματα και στη διαρκή προσπάθεια για την υλοποίησή τους. Μα δεν είδατε τις εικόνες των διαδηλώσεων στη Μόσχα και την Αγία Πετρούπολη; Επίσης, διεξάγετε με τη ρωσική πλευρά διάλογο για τα ανθρώπινα δικαιώματα. Ο διάλογος αυτός στο μεταξύ έχει διαχωριστεί από την καθαυτό σύνοδο κορυφής, γιατί θα ήταν πολύ δύσκολο να συζητήσει κανείς με τους Ρώσους στην κανονική σύνοδο για τα ανθρώπινα δικαιώματα και κάτι τέτοιο θα επιβάρυνε υπερβολικά την κανονική ημερήσια διάταξη.
Μας λέτε, κύριε Επίτροπε, ότι θέλουμε να είναι η Ρωσία ένας ισχυρός εταίρος. Ακριβώς όπως και ο κ. Tannock, είμαι και εγώ φίλος της Ρωσίας και θέλω μια ισχυρή Ρωσία, θέλω όμως να είναι πραγματικά ισχυρή: μια Ρωσία που σέβεται τα ανθρώπινα δικαιώματα, τα δικαιώματα των μειονοτήτων, το δικαίωμα του συνέρχεσθαι, την ελευθερία του Τύπου, και όχι μια Ρωσία του Ποτέμκιν, που η ισχύς της βασίζεται στο πετρέλαιο και στον απολυταρχισμό. Αν αντιμετωπίσουμε σοβαρά τη θεμελίωση της ευρωπαϊκής εξωτερικής πολιτικής σε ορισμένες αξίες, τότε πρέπει τουλάχιστον να επανενώσουμε τις δύο συνόδους κορυφής, δηλαδή την καθαυτό σύνοδο κορυφής ΕΕ/Ρωσίας και τον διάλογο ΕΕ/Ρωσίας για τα ανθρώπινα δικαιώματα, που ως γνωστόν γίνεται μέχρι σήμερα πάντα –κρυφά σαν να είναι ντροπή– δύο εβδομάδες πριν από την καθαυτό σύνοδο κορυφής.
Επιθυμώ τον διάλογο ΕΕ/Ρωσίας, τον οποίο επιθυμεί και η ρωσική αντιπολίτευση που ήταν εδώ στο Σώμα την περασμένη εβδομάδα. Ελπίζω ότι αυτός ο διάλογος θα αποφέρει καρπούς. Οι μέχρι τώρα εμπειρίες, όμως, μου δημιουργούν μάλλον σκεπτικισμό. Επιτρέψτε μου να πω τελειώνοντας ότι χαίρομαι διότι αυτή η συζήτηση γίνεται στις Βρυξέλλες και όχι στο Στρασβούργο."@el10
"Mr President, Commissioner Verheugen just described Russia as our number one strategic partner in Europe, but any strategic partnership is conditional upon the presence of common interests, goals and values, which, I believe, are distinctly conspicuous by their absence in this instance. What, in any case, does a strategic partnership mean to the Russians if such conditions are attached to it? Do the Russians have any kind of conception of what a constructive strategic partnership with the European Union actually is, considering the way they are behaving towards Estonia, and have already done in Kosovo and Moldova? What kind of constructive foreign policy agenda do the Russians have?
You, Commissioner, went on to demand of a strategic partner of the EU an unambiguous commitment to democracy and human rights and the constant effort to make them a reality. Did you not see the pictures of the demonstrators in Moscow and St Petersburg? You are also having talks with the Russians about the human rights dialogue, which has now been hived off from the main summit on the grounds that it would be too difficult and would put too much of a strain on the ordinary summit agenda if one were to talk with the Russians about human rights there.
You say, Commissioner, that we want Russia to be a strong partner. Now, I am no less a friend of Russia than Mr Tannock, and I want Russia to be strong, but strong in the true sense of the word, a Russia that respects human rights, the rights of minorities, the right of assembly, the freedom of the press, rather than a Potemkin Russia whose strength is founded on oil and authoritarianism. If we want to take seriously the underpinning of European foreign policy by certain values, then the least we must do is to bring together the two summits – that is to say, the real summit between the EU and Russia and the human rights dialogue between the two, which has hitherto always taken place, shamefully hidden away, a fortnight before the summit proper.
I would like to see dialogue. So would the Russian opposition, who were with us in this House last week; they too would like dialogue between the EU and Russia, and I hope that such a dialogue will bear fruit, but past experience tends to make me sceptical. I will conclude by saying how glad I am that we are having this debate in Brussels rather than in Strasbourg."@en4
"Señor Presidente, el Comisario Verheugen acaba de calificar a Rusia de nuestro socio estratégico número uno en Europa, pero cualquier asociación estratégica está supeditada a la existencia de intereses, objetivos y valores comunes, que en mi opinión brillan por su ausencia en este momento. En todo caso, ¿qué significa una asociación estratégica para los rusos si conlleva esas condiciones? ¿Tienen los rusos algún tipo de idea de lo que realmente implica una asociación estratégica constructiva con la Unión Europea, considerando el modo en que se están comportando con Estonia y teniendo en cuenta lo que ya han hecho en Kosovo y Moldova? ¿Qué clase de plan de política exterior constructiva tienen los rusos?
Usted, señor Comisario, ha exigido a un socio estratégico de la Unión Europea un compromiso claro a favor de la democracia y los derechos humanos, así como un esfuerzo constante por hacerlos realidad. ¿No ha visto las fotos de los manifestantes de Moscú y San Petersburgo? También mantiene conversaciones con los rusos en torno al diálogo sobre derechos humanos, que ahora ha sido retirado de la cumbre principal aduciendo que hablar allí de derechos humanos con los rusos sería demasiado difícil e introduciría demasiada tensión en el orden del día habitual de la cumbre.
Señor Comisario, usted dice que queremos que Rusia sea un socio fuerte. Yo no soy menos amigo de Rusia que el señor Tannock, y quiero que Rusia sea fuerte, pero fuerte en el verdadero sentido de la palabra, una Rusia que respete los derechos humanos, los derechos de las minorías, el derecho de reunión y la libertad de prensa en lugar de una Rusia de cartón piedra cuya fuerza radica en el petróleo y el autoritarismo. Si queremos tomarnos en serio el deseo de que la política exterior europea se base en ciertos valores, lo mínimo que podemos hacer es juntar las dos cumbres, es decir, la cumbre real entre la UE y Rusia y el diálogo sobre derechos humanos entre los dos, que siempre ha tenido lugar pero ahora se ha escondido vergonzosamente quince días antes de la cumbre.
Quisiera ver diálogo. Y la oposición rusa, que estuvo en esta Cámara con nosotros la semana pasada, también es de la misma opinión; también ellos desean un diálogo entre la Unión Europea y Rusia, y espero que ese diálogo dé sus frutos, aunque la experiencia pasada me hace ser escéptico. Voy a concluir diciendo lo mucho que me complace que estemos celebrando este debate en Bruselas y no en Estrasburgo."@es21
"Herr Präsident! Herr Verheugen, Sie haben eben gesagt, dass Russland unser strategischer Partner Nummer 1 in Europa ist. Die Voraussetzungen für eine strategische Partnerschaft sind allerdings gemeinsame Interessen, Ziele und Werte. Ich glaube, dass wir hier einen eklatanten Mangel zu verzeichnen haben. Was bedeutet überhaupt eine strategische Partnerschaft aus russischer Sicht, wenn man derartige Bedingungen stellt? Hat die russische Seite überhaupt eine Vorstellung von einer konstruktiven strategischen Partnerschaft mit der Europäischen Union, wenn sie sich gegenüber Estland so verhält, wie sie es im Kosovo und in Moldau getan hat? Was ist die konstruktive außenpolitische Agenda Russlands?
Des Weiteren verlangen Sie von einem strategischen Partner der EU ein unzweideutiges Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten und das ständige Bestreben, diese auch zu verwirklichen. Haben Sie die Bilder von den Demonstrationen in Moskau und Petersburg nicht gesehen? Sie führen mit der russischen Seite auch die Gespräche zum Menschenrechtsdialog. Der Menschenrechtsdialog ist inzwischen vom regulären Gipfel abgetrennt worden, weil es zu schwierig ist und die normale Gipfelagenda zu sehr belastet würde, spräche man mit den Russen beim normalen Gipfel über Menschenrechte.
Sie sagen, dass wir in Russland einen starken Partner wollen. Genau wie Charles Tannock bin auch ich ein Freund Russlands und wünsche mir ein starkes Russland, aber ein wirklich starkes Russland: ein Russland, das Menschenrechte respektiert, Minderheitenrechte, Versammlungsrechte, Pressefreiheit und nicht ein Potemkinsches Russland, dessen Stärke auf Öl und Autoritarismus gebaut ist. Wenn wir es mit der Werteorientierung der europäischen Außenpolitik ernst meinen, dann müssen wir zumindest die beiden Gipfel wieder zusammenführen, also den richtigen Gipfel zwischen der EU und Russland und den EU-Russland-Menschenrechtsdialog, der bisher ja immer, schamhaft versteckt, zwei Wochen vor dem eigentlichen Gipfel stattfindet.
Ich wünsche mir den Dialog. Auch die russische Opposition, die letzte Woche hier im Parlament war, wünscht sich den Dialog zwischen der EU und Russland. Ich hoffe, dass dieser Dialog fruchtbringend sein wird. Die bisherigen Erfahrungen machen mich allerdings eher skeptisch. Lassen Sie mich abschließend sagen, dass ich froh darüber bin, dass wir diese Debatte in Brüssel und nicht in Straßburg führen."@et5
"Arvoisa puhemies, komission jäsen Verheugen kuvasi juuri Venäjää tärkeimmäksi strategiseksi kumppaniksemme Euroopassa, mutta jokaisen strategisen kumppanuuden edellytys ovat yhteiset edut, päämäärät ja arvot, jotka mielestäni tässä tapauksessa suorastaan loistavat poissaolollaan. Mitä merkitystä strategisella kumppanuudella loppujen lopuksi on venäläisille, jos siihen liitetään tällaisia ehtoja? Onko venäläisillä mitään käsitystä siitä, mitä rakentava strateginen kumppanuus Euroopan unionin kanssa oikeastaan on, kun otetaan huomioon, miten he kohtelevat Viroa ja mitä he ovat jo tehneet Kosovossa ja Moldovassa? Millainen rakentava ulkopoliittinen ohjelma Venäjällä on?
Arvoisa komission jäsen, vaaditte EU:n strategiselta kumppanilta myös yksiselitteistä sitoutumista demokratiaan ja ihmisoikeuksiin sekä jatkuvia toimia niiden toteuttamiseksi. Ettekö nähneet kuvia mielenosoittajista Moskovassa ja Pietarissa? Neuvottelitte venäläisten kanssa myös ihmisoikeuksia koskevasta vuoropuhelusta, joka on nyt irrotettu varsinaisesta huippukokouksesta sillä perusteella, että keskustelu ihmisoikeuksista Venäjän kanssa varsinaisessa huippukokouksessa olisi liian vaikeaa ja tekisi huippukokouksen tavanomaisesta esityslistasta liian raskaan.
Arvoisa komission jäsen, teidän mukaanne haluamme Venäjästä vahvan kumppanin. Olen yhtä suuri Venäjän ystävä kuin jäsen Tannock ja haluan Venäjän olevan vahva, mutta sanan varsinaisessa merkityksessä: haluan Venäjän kunnioittavan ihmisoikeuksia, vähemmistöjen oikeuksia, kokoontumisoikeutta ja lehdistönvapautta sen sijaan että se olisi kuin Potemkinin Venäjä, jonka voima perustuu öljyyn ja autoritaarisuuteen. Jos suhtaudumme vakavasti määrättyihin EU:n ulkopolitiikan perusarvoihin, meidän on vähintäänkin yhdistettävä nämä kaksi huippukokousta – toisin sanoen EU:n ja Venäjän varsinainen huippukokous sekä näiden kahden välinen ihmisoikeusvuoropuhelu, joka on tähän saakka aina järjestetty häpeällisesti salassa, kaksi viikkoa ennen varsinaista huippukokousta.
Olisin iloinen vuoropuhelusta. Niin olisi myös Venäjän oppositio, jonka edustajat vierailivat Euroopan parlamentissa viime viikolla. Hekin haluaisivat EU:n ja Venäjän käyvän vuoropuhelua, ja toivon tällaisen vuoropuhelun tuottavan tuloksia, mutta aiempien kokemusten perusteella suhtaudun asiaan epäillen. Lopuksi totean olevani hyvin iloinen siitä, että käymme tämän keskustelun Brysselissä emmekä Strasbourgissa."@fi7
"Monsieur le Président, le commissaire Verheugen vient juste de décrire la Russie comme notre partenaire stratégique numéro un en Europe, mais tout partenariat stratégique dépend de l’existence d’intérêts et d’objectifs communs et aussi de valeurs communes, qui, je pense, brillent par leur absence dans le cas présent. Que signifie d’ailleurs un partenariat stratégique pour les Russes, si de telles conditions y sont attachées? Les Russes ont-ils la moindre idée de ce qu’est en réalité un partenariat stratégique constructif avec l’Union européenne, au vu de la manière dont ils se comportent vis-à-vis de l’Estonie et dont ils se sont déjà comportés au Kosovo et en Moldova? Quel est donc l’agenda constructif des Russes en matière de politique étrangère?
Vous poursuivez, Monsieur le Commissaire, en exigeant d’un partenaire stratégique de l’UE un engagement clair en faveur de la démocratie et les droits de l’homme et un effort constant en vue de faire de cet engagement une réalité. N’avez-vous pas vu les images des manifestants à Moscou et à Saint-Pétersbourg? Vous avez également avec les Russes des pourparlers portant sur le dialogue sur les droits de l’homme, lequel vient entre-temps d’être séparé du sommet principal, au prétexte qu’évoquer la question des droits de l’homme avec les Russes mettrait trop de pression sur l’ordre du jour ordinaire du sommet.
Vous dites, Monsieur le Commissaire, que nous voulons un partenaire fort dans le chef de la Russie. Je suis un ami de la Russie, tout comme M. Tannock, et je veux que la Russie soit forte, mais forte au vrai sens du terme, une Russie qui respecte les droits de l’homme, les droits des minorités, le droit de réunion, la liberté de la presse, plutôt qu’une Russie à la Potemkine, dont la puissance repose sur le pétrole et l’autoritarisme. Si nous voulons vraiment fonder la politique étrangère européenne sur certaines valeurs, le moins que nous puissions faire est de rassembler les deux sommets, à savoir le vrai sommet entre l’UE et la Russie et le dialogue sur les droits de l’homme, ce dernier se tenant jusqu’ici toujours à l’écart et quelque peu honteusement deux semaines avant le sommet lui-même.
Je voudrais voir ce dialogue, tout comme l’opposition russe qui était présente au Parlement européen la semaine dernière. Elle aussi souhaite un dialogue entre l’UE et la Russie et j’espère que ce dialogue portera ses fruits, mais l’expérience passée à tendance à me rendre sceptique. Je conclurai en disant à quel point je suis ravi que nous ayons ce débat à Bruxelles plutôt qu’à Strasbourg."@fr8
"Herr Präsident! Herr Verheugen, Sie haben eben gesagt, dass Russland unser strategischer Partner Nummer 1 in Europa ist. Die Voraussetzungen für eine strategische Partnerschaft sind allerdings gemeinsame Interessen, Ziele und Werte. Ich glaube, dass wir hier einen eklatanten Mangel zu verzeichnen haben. Was bedeutet überhaupt eine strategische Partnerschaft aus russischer Sicht, wenn man derartige Bedingungen stellt? Hat die russische Seite überhaupt eine Vorstellung von einer konstruktiven strategischen Partnerschaft mit der Europäischen Union, wenn sie sich gegenüber Estland so verhält, wie sie es im Kosovo und in Moldau getan hat? Was ist die konstruktive außenpolitische Agenda Russlands?
Des Weiteren verlangen Sie von einem strategischen Partner der EU ein unzweideutiges Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten und das ständige Bestreben, diese auch zu verwirklichen. Haben Sie die Bilder von den Demonstrationen in Moskau und Petersburg nicht gesehen? Sie führen mit der russischen Seite auch die Gespräche zum Menschenrechtsdialog. Der Menschenrechtsdialog ist inzwischen vom regulären Gipfel abgetrennt worden, weil es zu schwierig ist und die normale Gipfelagenda zu sehr belastet würde, spräche man mit den Russen beim normalen Gipfel über Menschenrechte.
Sie sagen, dass wir in Russland einen starken Partner wollen. Genau wie Charles Tannock bin auch ich ein Freund Russlands und wünsche mir ein starkes Russland, aber ein wirklich starkes Russland: ein Russland, das Menschenrechte respektiert, Minderheitenrechte, Versammlungsrechte, Pressefreiheit und nicht ein Potemkinsches Russland, dessen Stärke auf Öl und Autoritarismus gebaut ist. Wenn wir es mit der Werteorientierung der europäischen Außenpolitik ernst meinen, dann müssen wir zumindest die beiden Gipfel wieder zusammenführen, also den richtigen Gipfel zwischen der EU und Russland und den EU-Russland-Menschenrechtsdialog, der bisher ja immer, schamhaft versteckt, zwei Wochen vor dem eigentlichen Gipfel stattfindet.
Ich wünsche mir den Dialog. Auch die russische Opposition, die letzte Woche hier im Parlament war, wünscht sich den Dialog zwischen der EU und Russland. Ich hoffe, dass dieser Dialog fruchtbringend sein wird. Die bisherigen Erfahrungen machen mich allerdings eher skeptisch. Lassen Sie mich abschließend sagen, dass ich froh darüber bin, dass wir diese Debatte in Brüssel und nicht in Straßburg führen."@hu11
"Signor Presidente, il Commissario Verheugen ha poc’anzi descritto la Russia come il nostro principale
strategico in Europa, ma qualunque partenariato strategico dipende dalla presenza di interessi, obiettivi e valori comuni, che a mio avviso, in questo caso, si fanno notare per la propria assenza. Ad ogni modo, che cosa vuol dire “partenariato strategico” per i russi, se prevede simili condizioni? I russi hanno la minima idea di che cosa sia in effetti un partenariato strategico costruttivo con l’Unione europea, visto il loro attuale comportamento verso l’Estonia, e quello assunto in passato verso Kosovo e Moldova? Qual è il loro programma costruttivo in materia di politica estera?
Signor Commissario, lei continua a chiedere a un
strategico dell’Unione europea un impegno inequivocabile per la democrazia e i diritti umani e lo sforzo costante di realizzarli. Non ha visto le immagini dei manifestanti a Mosca e San Pietroburgo? Sta anche intrattenendo colloqui con i russi in merito al dialogo sui diritti umani, ora scisso dal Vertice principale con la motivazione che sarebbe troppo complesso e troppo gravoso per il normale svolgimento del Vertice se si dovesse parlare di diritti umani con i russi in quella sede.
Signor Commissario, lei afferma che vogliamo che la Russia sia un
forte. Ebbene, non sono meno amico della Russia di quanto lo sia l’onorevole Tannock, e voglio che la Russia sia forte, ma forte nel vero senso della parola, una Russia che rispetta i diritti umani, i diritti delle minoranze, il diritto di riunione, la libertà di stampa, non una Russia degli inganni la cui forza si fonda su petrolio e autoritarismo. Se intendiamo seriamente far poggiare la politica estera europea su determinati valori, il minimo che possiamo fare è riunire i due Vertici – cioè il vero Vertice UE-Russia e il dialogo sui diritti umani tra i due paesi, che finora si è sempre svolto, deplorevolmente nell’ombra, due settimane prima del Vertice vero e proprio.
Vorrei che ci fosse dialogo, come lo vorrebbe l’opposizione russa, che era presente in Aula la settimana scorsa; anche loro vorrebbero il dialogo tra UE e Russia, e mi auguro che tale dialogo sia proficuo, ma l’esperienza passata tende a rendermi scettico. In conclusione, sono molto lieto che il dibattito si svolga a Bruxelles e non a Strasburgo."@it12
"Herr Präsident! Herr Verheugen, Sie haben eben gesagt, dass Russland unser strategischer Partner Nummer 1 in Europa ist. Die Voraussetzungen für eine strategische Partnerschaft sind allerdings gemeinsame Interessen, Ziele und Werte. Ich glaube, dass wir hier einen eklatanten Mangel zu verzeichnen haben. Was bedeutet überhaupt eine strategische Partnerschaft aus russischer Sicht, wenn man derartige Bedingungen stellt? Hat die russische Seite überhaupt eine Vorstellung von einer konstruktiven strategischen Partnerschaft mit der Europäischen Union, wenn sie sich gegenüber Estland so verhält, wie sie es im Kosovo und in Moldau getan hat? Was ist die konstruktive außenpolitische Agenda Russlands?
Des Weiteren verlangen Sie von einem strategischen Partner der EU ein unzweideutiges Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten und das ständige Bestreben, diese auch zu verwirklichen. Haben Sie die Bilder von den Demonstrationen in Moskau und Petersburg nicht gesehen? Sie führen mit der russischen Seite auch die Gespräche zum Menschenrechtsdialog. Der Menschenrechtsdialog ist inzwischen vom regulären Gipfel abgetrennt worden, weil es zu schwierig ist und die normale Gipfelagenda zu sehr belastet würde, spräche man mit den Russen beim normalen Gipfel über Menschenrechte.
Sie sagen, dass wir in Russland einen starken Partner wollen. Genau wie Charles Tannock bin auch ich ein Freund Russlands und wünsche mir ein starkes Russland, aber ein wirklich starkes Russland: ein Russland, das Menschenrechte respektiert, Minderheitenrechte, Versammlungsrechte, Pressefreiheit und nicht ein Potemkinsches Russland, dessen Stärke auf Öl und Autoritarismus gebaut ist. Wenn wir es mit der Werteorientierung der europäischen Außenpolitik ernst meinen, dann müssen wir zumindest die beiden Gipfel wieder zusammenführen, also den richtigen Gipfel zwischen der EU und Russland und den EU-Russland-Menschenrechtsdialog, der bisher ja immer, schamhaft versteckt, zwei Wochen vor dem eigentlichen Gipfel stattfindet.
Ich wünsche mir den Dialog. Auch die russische Opposition, die letzte Woche hier im Parlament war, wünscht sich den Dialog zwischen der EU und Russland. Ich hoffe, dass dieser Dialog fruchtbringend sein wird. Die bisherigen Erfahrungen machen mich allerdings eher skeptisch. Lassen Sie mich abschließend sagen, dass ich froh darüber bin, dass wir diese Debatte in Brüssel und nicht in Straßburg führen."@lt14
"Herr Präsident! Herr Verheugen, Sie haben eben gesagt, dass Russland unser strategischer Partner Nummer 1 in Europa ist. Die Voraussetzungen für eine strategische Partnerschaft sind allerdings gemeinsame Interessen, Ziele und Werte. Ich glaube, dass wir hier einen eklatanten Mangel zu verzeichnen haben. Was bedeutet überhaupt eine strategische Partnerschaft aus russischer Sicht, wenn man derartige Bedingungen stellt? Hat die russische Seite überhaupt eine Vorstellung von einer konstruktiven strategischen Partnerschaft mit der Europäischen Union, wenn sie sich gegenüber Estland so verhält, wie sie es im Kosovo und in Moldau getan hat? Was ist die konstruktive außenpolitische Agenda Russlands?
Des Weiteren verlangen Sie von einem strategischen Partner der EU ein unzweideutiges Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten und das ständige Bestreben, diese auch zu verwirklichen. Haben Sie die Bilder von den Demonstrationen in Moskau und Petersburg nicht gesehen? Sie führen mit der russischen Seite auch die Gespräche zum Menschenrechtsdialog. Der Menschenrechtsdialog ist inzwischen vom regulären Gipfel abgetrennt worden, weil es zu schwierig ist und die normale Gipfelagenda zu sehr belastet würde, spräche man mit den Russen beim normalen Gipfel über Menschenrechte.
Sie sagen, dass wir in Russland einen starken Partner wollen. Genau wie Charles Tannock bin auch ich ein Freund Russlands und wünsche mir ein starkes Russland, aber ein wirklich starkes Russland: ein Russland, das Menschenrechte respektiert, Minderheitenrechte, Versammlungsrechte, Pressefreiheit und nicht ein Potemkinsches Russland, dessen Stärke auf Öl und Autoritarismus gebaut ist. Wenn wir es mit der Werteorientierung der europäischen Außenpolitik ernst meinen, dann müssen wir zumindest die beiden Gipfel wieder zusammenführen, also den richtigen Gipfel zwischen der EU und Russland und den EU-Russland-Menschenrechtsdialog, der bisher ja immer, schamhaft versteckt, zwei Wochen vor dem eigentlichen Gipfel stattfindet.
Ich wünsche mir den Dialog. Auch die russische Opposition, die letzte Woche hier im Parlament war, wünscht sich den Dialog zwischen der EU und Russland. Ich hoffe, dass dieser Dialog fruchtbringend sein wird. Die bisherigen Erfahrungen machen mich allerdings eher skeptisch. Lassen Sie mich abschließend sagen, dass ich froh darüber bin, dass wir diese Debatte in Brüssel und nicht in Straßburg führen."@lv13
"Herr Präsident! Herr Verheugen, Sie haben eben gesagt, dass Russland unser strategischer Partner Nummer 1 in Europa ist. Die Voraussetzungen für eine strategische Partnerschaft sind allerdings gemeinsame Interessen, Ziele und Werte. Ich glaube, dass wir hier einen eklatanten Mangel zu verzeichnen haben. Was bedeutet überhaupt eine strategische Partnerschaft aus russischer Sicht, wenn man derartige Bedingungen stellt? Hat die russische Seite überhaupt eine Vorstellung von einer konstruktiven strategischen Partnerschaft mit der Europäischen Union, wenn sie sich gegenüber Estland so verhält, wie sie es im Kosovo und in Moldau getan hat? Was ist die konstruktive außenpolitische Agenda Russlands?
Des Weiteren verlangen Sie von einem strategischen Partner der EU ein unzweideutiges Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten und das ständige Bestreben, diese auch zu verwirklichen. Haben Sie die Bilder von den Demonstrationen in Moskau und Petersburg nicht gesehen? Sie führen mit der russischen Seite auch die Gespräche zum Menschenrechtsdialog. Der Menschenrechtsdialog ist inzwischen vom regulären Gipfel abgetrennt worden, weil es zu schwierig ist und die normale Gipfelagenda zu sehr belastet würde, spräche man mit den Russen beim normalen Gipfel über Menschenrechte.
Sie sagen, dass wir in Russland einen starken Partner wollen. Genau wie Charles Tannock bin auch ich ein Freund Russlands und wünsche mir ein starkes Russland, aber ein wirklich starkes Russland: ein Russland, das Menschenrechte respektiert, Minderheitenrechte, Versammlungsrechte, Pressefreiheit und nicht ein Potemkinsches Russland, dessen Stärke auf Öl und Autoritarismus gebaut ist. Wenn wir es mit der Werteorientierung der europäischen Außenpolitik ernst meinen, dann müssen wir zumindest die beiden Gipfel wieder zusammenführen, also den richtigen Gipfel zwischen der EU und Russland und den EU-Russland-Menschenrechtsdialog, der bisher ja immer, schamhaft versteckt, zwei Wochen vor dem eigentlichen Gipfel stattfindet.
Ich wünsche mir den Dialog. Auch die russische Opposition, die letzte Woche hier im Parlament war, wünscht sich den Dialog zwischen der EU und Russland. Ich hoffe, dass dieser Dialog fruchtbringend sein wird. Die bisherigen Erfahrungen machen mich allerdings eher skeptisch. Lassen Sie mich abschließend sagen, dass ich froh darüber bin, dass wir diese Debatte in Brüssel und nicht in Straßburg führen."@mt15
"Mijnheer de Voorzitter, u, mijnheer Verheugen, hebt zojuist gezegd dat Rusland onze voornaamste strategische partner in Europa is. Nu zijn voor een strategisch partnerschap gemeenschappelijke belangen, doelstellingen en waarden nodig, en het lijkt mij dat we op die punten een schrijnend gebrek vast moeten stellen. Wat betekent een strategisch partnerschap eigenlijk vanuit Russisch perspectief, als daaraan zulke voorwaarden gesteld worden? Heeft men aan Russische kant überhaupt wel een voorstelling van een constructief strategische partnerschap met de Europese Unie, als het land zich tegen Estland netzo gedraagt als het in Kosovo en Moldavië gedaan heeft? Wat is dan de constructieve agenda van Rusland voor het buitenlands beleid?
U verlangt verder van een strategische partner van de EU dat hij zich ondubbelzinnig uitspreekt voor democratie en mensenrechten en zich blijvend inspant voor de verwezenlijking daarvan. Hebt u de beelden van de demonstraties in Moskou en Petersburg dan niet gezien? U voert met de Russische zijde ook gesprekken in het kader van de mensenrechtendialoog. Die dialoog is intussen van de reguliere topontmoeting losgekoppeld omdat hij te lastig zou zijn, en omdat het voor een normale topagenda een te grote last zou zijn indien met de Russen ook over mensenrechten gesproken zou moeten worden.
U zegt dat we Rusland graag als een sterke partner willen hebben. Net als Charles Tannock ben ik een vriend van Rusland en zie ik graag een sterk Rusland, maar dan een echt sterk Rusland, een Rusland met respect voor de mensenrechten en de rechten van minderheden, met het recht van vergadering, met vrijheid van meningsuiting en zonder de bedrieglijke façades waarachter een land schuil gaat dat zijn kracht put uit olie en autoritarisme. Als we de Europese buitenlandse politiek echt in dienst van onze waarden willen stellen, moeten we in elk geval beide topontmoetingen weer samenvoegen en de eigenlijke topontmoeting tussen de EU en Rusland tegelijk houden met de mensenrechtendialoog, die we tot nog toe altijd weggemoffeld en steeds twee weken voor de eigenlijke top gehouden hebben.
Ik ben voor dialoog. Ook de Russische oppositie, die vorige week hier in ons Parlement was, is voor een dialoog tussen de EU en Rusland. Ik hoop echter dat deze dialoog vruchten afwerpt, al hebben eerdere ervaringen hebben mij wel wat sceptisch gemaakt. Tot slot wil ik nog zeggen dat ik blij ben dat we dit debat in Brussel en niet in Straatsburg voeren."@nl3
"Herr Präsident! Herr Verheugen, Sie haben eben gesagt, dass Russland unser strategischer Partner Nummer 1 in Europa ist. Die Voraussetzungen für eine strategische Partnerschaft sind allerdings gemeinsame Interessen, Ziele und Werte. Ich glaube, dass wir hier einen eklatanten Mangel zu verzeichnen haben. Was bedeutet überhaupt eine strategische Partnerschaft aus russischer Sicht, wenn man derartige Bedingungen stellt? Hat die russische Seite überhaupt eine Vorstellung von einer konstruktiven strategischen Partnerschaft mit der Europäischen Union, wenn sie sich gegenüber Estland so verhält, wie sie es im Kosovo und in Moldau getan hat? Was ist die konstruktive außenpolitische Agenda Russlands?
Des Weiteren verlangen Sie von einem strategischen Partner der EU ein unzweideutiges Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten und das ständige Bestreben, diese auch zu verwirklichen. Haben Sie die Bilder von den Demonstrationen in Moskau und Petersburg nicht gesehen? Sie führen mit der russischen Seite auch die Gespräche zum Menschenrechtsdialog. Der Menschenrechtsdialog ist inzwischen vom regulären Gipfel abgetrennt worden, weil es zu schwierig ist und die normale Gipfelagenda zu sehr belastet würde, spräche man mit den Russen beim normalen Gipfel über Menschenrechte.
Sie sagen, dass wir in Russland einen starken Partner wollen. Genau wie Charles Tannock bin auch ich ein Freund Russlands und wünsche mir ein starkes Russland, aber ein wirklich starkes Russland: ein Russland, das Menschenrechte respektiert, Minderheitenrechte, Versammlungsrechte, Pressefreiheit und nicht ein Potemkinsches Russland, dessen Stärke auf Öl und Autoritarismus gebaut ist. Wenn wir es mit der Werteorientierung der europäischen Außenpolitik ernst meinen, dann müssen wir zumindest die beiden Gipfel wieder zusammenführen, also den richtigen Gipfel zwischen der EU und Russland und den EU-Russland-Menschenrechtsdialog, der bisher ja immer, schamhaft versteckt, zwei Wochen vor dem eigentlichen Gipfel stattfindet.
Ich wünsche mir den Dialog. Auch die russische Opposition, die letzte Woche hier im Parlament war, wünscht sich den Dialog zwischen der EU und Russland. Ich hoffe, dass dieser Dialog fruchtbringend sein wird. Die bisherigen Erfahrungen machen mich allerdings eher skeptisch. Lassen Sie mich abschließend sagen, dass ich froh darüber bin, dass wir diese Debatte in Brüssel und nicht in Straßburg führen."@pl16
"Senhor Presidente, o Senhor Comissário Verheugen acabou de descrever a Rússia como o principal parceiro estratégico da Europa, mas qualquer parceria estratégica está condicionada à presença de interesses, objectivos e valores comuns, os quais, neste momento, me parece estarem claramente conspícuos pela sua ausência. Mas o que é que pode significar para os Russos uma parceria estratégica à qual estão associadas tais condições? Será que os Russos têm alguma ideia do que é realmente uma parceria estratégica construtiva com a União Europeia, tendo em conta a forma como se estão a comportar em relação à Estónia e ao que já fizeram no Kosovo e na Moldávia? Que tipo de agenda de política externa construtiva tem, afinal, a Rússia?
O Senhor Comissário exigiu até que um parceiro estratégico da UE deva demonstrar um inequívoco compromisso com a democracia e os direitos humanos, bem como um constante esforço para os tornar realidade. Será que V. Exa. não viu as imagens dos manifestantes em Moscovo e em São Petersburgo? Está igualmente a manter conversações com os Russos em relação ao diálogo UE-Rússia em matéria de direitos humanos, o qual foi agora retirado do âmbito principal da cimeira, tendo sido alegada sua excessiva dificuldade e a enorme tensão que causaria na agenda da cimeira o facto de se ir para ali falar com os Russos acerca de direitos humanos.
O Senhor Comissário refere que pretendemos que a Rússia seja um parceiro forte. Ora também eu, à semelhança do senhor deputado Tannock, sou um amigo da Rússia e quero que este país seja forte, mas forte no verdadeiro sentido da palavra. Quero uma Rússia que respeite os direitos humanos, os direitos das minorias, a liberdade de reunião, a liberdade de imprensa, e não uma "Rússia Potemkin", tendo a sua força baseada no petróleo e no autoritarismo. Se pretendemos levar a sério a orientação de valores da política externa da Europa, o mínimo que podemos fazer é juntar as duas cimeiras – ou seja, a verdadeira cimeira entre a UE e a Rússia e o diálogo em matéria de direitos humanos entre os dois, decorrido vergonhosamente às escondidas, duas semanas antes da cimeira propriamente dita.
Gostaria de ver diálogo, o mesmo se passando com a oposição russa. Alguns dos seus membros estiveram connosco nesta Câmara, na semana passada, e também eles gostariam que houvesse esse tipo de diálogo entre a UE e a Rússia. Espero que esse diálogo dê frutos, mas a experiência do passado torna-me céptico. Finalizo, manifestando a minha satisfação por estarmos a ter este debate em Bruxelas e não em Estrasburgo."@pt17
"Herr Präsident! Herr Verheugen, Sie haben eben gesagt, dass Russland unser strategischer Partner Nummer 1 in Europa ist. Die Voraussetzungen für eine strategische Partnerschaft sind allerdings gemeinsame Interessen, Ziele und Werte. Ich glaube, dass wir hier einen eklatanten Mangel zu verzeichnen haben. Was bedeutet überhaupt eine strategische Partnerschaft aus russischer Sicht, wenn man derartige Bedingungen stellt? Hat die russische Seite überhaupt eine Vorstellung von einer konstruktiven strategischen Partnerschaft mit der Europäischen Union, wenn sie sich gegenüber Estland so verhält, wie sie es im Kosovo und in Moldau getan hat? Was ist die konstruktive außenpolitische Agenda Russlands?
Des Weiteren verlangen Sie von einem strategischen Partner der EU ein unzweideutiges Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten und das ständige Bestreben, diese auch zu verwirklichen. Haben Sie die Bilder von den Demonstrationen in Moskau und Petersburg nicht gesehen? Sie führen mit der russischen Seite auch die Gespräche zum Menschenrechtsdialog. Der Menschenrechtsdialog ist inzwischen vom regulären Gipfel abgetrennt worden, weil es zu schwierig ist und die normale Gipfelagenda zu sehr belastet würde, spräche man mit den Russen beim normalen Gipfel über Menschenrechte.
Sie sagen, dass wir in Russland einen starken Partner wollen. Genau wie Charles Tannock bin auch ich ein Freund Russlands und wünsche mir ein starkes Russland, aber ein wirklich starkes Russland: ein Russland, das Menschenrechte respektiert, Minderheitenrechte, Versammlungsrechte, Pressefreiheit und nicht ein Potemkinsches Russland, dessen Stärke auf Öl und Autoritarismus gebaut ist. Wenn wir es mit der Werteorientierung der europäischen Außenpolitik ernst meinen, dann müssen wir zumindest die beiden Gipfel wieder zusammenführen, also den richtigen Gipfel zwischen der EU und Russland und den EU-Russland-Menschenrechtsdialog, der bisher ja immer, schamhaft versteckt, zwei Wochen vor dem eigentlichen Gipfel stattfindet.
Ich wünsche mir den Dialog. Auch die russische Opposition, die letzte Woche hier im Parlament war, wünscht sich den Dialog zwischen der EU und Russland. Ich hoffe, dass dieser Dialog fruchtbringend sein wird. Die bisherigen Erfahrungen machen mich allerdings eher skeptisch. Lassen Sie mich abschließend sagen, dass ich froh darüber bin, dass wir diese Debatte in Brüssel und nicht in Straßburg führen."@ro18
"Herr Präsident! Herr Verheugen, Sie haben eben gesagt, dass Russland unser strategischer Partner Nummer 1 in Europa ist. Die Voraussetzungen für eine strategische Partnerschaft sind allerdings gemeinsame Interessen, Ziele und Werte. Ich glaube, dass wir hier einen eklatanten Mangel zu verzeichnen haben. Was bedeutet überhaupt eine strategische Partnerschaft aus russischer Sicht, wenn man derartige Bedingungen stellt? Hat die russische Seite überhaupt eine Vorstellung von einer konstruktiven strategischen Partnerschaft mit der Europäischen Union, wenn sie sich gegenüber Estland so verhält, wie sie es im Kosovo und in Moldau getan hat? Was ist die konstruktive außenpolitische Agenda Russlands?
Des Weiteren verlangen Sie von einem strategischen Partner der EU ein unzweideutiges Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten und das ständige Bestreben, diese auch zu verwirklichen. Haben Sie die Bilder von den Demonstrationen in Moskau und Petersburg nicht gesehen? Sie führen mit der russischen Seite auch die Gespräche zum Menschenrechtsdialog. Der Menschenrechtsdialog ist inzwischen vom regulären Gipfel abgetrennt worden, weil es zu schwierig ist und die normale Gipfelagenda zu sehr belastet würde, spräche man mit den Russen beim normalen Gipfel über Menschenrechte.
Sie sagen, dass wir in Russland einen starken Partner wollen. Genau wie Charles Tannock bin auch ich ein Freund Russlands und wünsche mir ein starkes Russland, aber ein wirklich starkes Russland: ein Russland, das Menschenrechte respektiert, Minderheitenrechte, Versammlungsrechte, Pressefreiheit und nicht ein Potemkinsches Russland, dessen Stärke auf Öl und Autoritarismus gebaut ist. Wenn wir es mit der Werteorientierung der europäischen Außenpolitik ernst meinen, dann müssen wir zumindest die beiden Gipfel wieder zusammenführen, also den richtigen Gipfel zwischen der EU und Russland und den EU-Russland-Menschenrechtsdialog, der bisher ja immer, schamhaft versteckt, zwei Wochen vor dem eigentlichen Gipfel stattfindet.
Ich wünsche mir den Dialog. Auch die russische Opposition, die letzte Woche hier im Parlament war, wünscht sich den Dialog zwischen der EU und Russland. Ich hoffe, dass dieser Dialog fruchtbringend sein wird. Die bisherigen Erfahrungen machen mich allerdings eher skeptisch. Lassen Sie mich abschließend sagen, dass ich froh darüber bin, dass wir diese Debatte in Brüssel und nicht in Straßburg führen."@sk19
"Herr Präsident! Herr Verheugen, Sie haben eben gesagt, dass Russland unser strategischer Partner Nummer 1 in Europa ist. Die Voraussetzungen für eine strategische Partnerschaft sind allerdings gemeinsame Interessen, Ziele und Werte. Ich glaube, dass wir hier einen eklatanten Mangel zu verzeichnen haben. Was bedeutet überhaupt eine strategische Partnerschaft aus russischer Sicht, wenn man derartige Bedingungen stellt? Hat die russische Seite überhaupt eine Vorstellung von einer konstruktiven strategischen Partnerschaft mit der Europäischen Union, wenn sie sich gegenüber Estland so verhält, wie sie es im Kosovo und in Moldau getan hat? Was ist die konstruktive außenpolitische Agenda Russlands?
Des Weiteren verlangen Sie von einem strategischen Partner der EU ein unzweideutiges Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten und das ständige Bestreben, diese auch zu verwirklichen. Haben Sie die Bilder von den Demonstrationen in Moskau und Petersburg nicht gesehen? Sie führen mit der russischen Seite auch die Gespräche zum Menschenrechtsdialog. Der Menschenrechtsdialog ist inzwischen vom regulären Gipfel abgetrennt worden, weil es zu schwierig ist und die normale Gipfelagenda zu sehr belastet würde, spräche man mit den Russen beim normalen Gipfel über Menschenrechte.
Sie sagen, dass wir in Russland einen starken Partner wollen. Genau wie Charles Tannock bin auch ich ein Freund Russlands und wünsche mir ein starkes Russland, aber ein wirklich starkes Russland: ein Russland, das Menschenrechte respektiert, Minderheitenrechte, Versammlungsrechte, Pressefreiheit und nicht ein Potemkinsches Russland, dessen Stärke auf Öl und Autoritarismus gebaut ist. Wenn wir es mit der Werteorientierung der europäischen Außenpolitik ernst meinen, dann müssen wir zumindest die beiden Gipfel wieder zusammenführen, also den richtigen Gipfel zwischen der EU und Russland und den EU-Russland-Menschenrechtsdialog, der bisher ja immer, schamhaft versteckt, zwei Wochen vor dem eigentlichen Gipfel stattfindet.
Ich wünsche mir den Dialog. Auch die russische Opposition, die letzte Woche hier im Parlament war, wünscht sich den Dialog zwischen der EU und Russland. Ich hoffe, dass dieser Dialog fruchtbringend sein wird. Die bisherigen Erfahrungen machen mich allerdings eher skeptisch. Lassen Sie mich abschließend sagen, dass ich froh darüber bin, dass wir diese Debatte in Brüssel und nicht in Straßburg führen."@sl20
"Herr talman! Kommissionsledamot Günter Verheugen beskrev just Ryssland som vår främsta strategiska partner i Europa, men alla strategiska partnerskap är beroende av om det finns gemensamma intressen, mål och värderingar, vilket jag förmodar att det finns en iögonenfallande brist på här. Vad betyder hur som helst ett strategiskt partnerskap för ryssarna om det är förknippat med sådana villkor? Har ryssarna någon uppfattning om vad ett konstruktivt strategiskt partnerskap med EU faktiskt innebär, med tanke på hur de uppträder gentemot Estland, och redan har gjort i Kosovo och Moldavien? Vilket slags konstruktiv utrikespolitisk agenda har ryssarna?
Herr kommissionsledamot! Ni fortsatte med att begära av en strategisk partner till EU en entydig utfästelse till demokrati och mänskliga rättigheter, och ständiga insatser för att förverkliga dem. Såg ni inte bilderna på demonstranterna i Moskva och Sankt Petersburg? Ni har också samtal med ryssarna om dialogen om de mänskliga rättigheterna, som nu har tagits bort från det huvudsakliga toppmötet med motiveringen att det skulle bli alltför svårt och anstränga den ordinarie dagordningen för toppmötet alltför mycket om man skulle tala med ryssarna där om mänskliga rättigheter.
Ni säger att vi vill att Ryssland ska bli en stark partner. Jag är lika stor vän till Ryssland som Charles Tannock, och jag vill att Ryssland ska vara starkt, men stark i ordets verkliga betydelse, nämligen ett Ryssland som respekterar de mänskliga rättigheterna, minoriteternas rättigheter, mötesfriheten, pressfriheten, snarare än ett Potemkins Ryssland vars styrka grundar sig på olja och auktoritärt styre. Om vi på allvar vill stärka EU:s utrikespolitik genom vissa värderingar så är det minsta vi måste göra att kombinera de två toppmötena – det vill säga det verkliga mötet mellan EU och Ryssland, och dialogen om de mänskliga rättigheterna mellan dessa två, som hittills alltid har ägt rum, skamligt dold, två veckor före det verkliga toppmötet.
Jag skulle vilja ha en dialog. Det skulle också den ryska oppositionen vilja, som var här hos oss i kammaren förra veckan. Även de skulle uppskatta en dialog mellan EU och Ryssland, och jag hoppas att en sådan dialog kommer att bära frukt, men tidigare erfarenheter gör mig skeptisk. Jag vill avsluta genom att säga hur glad jag är över att vi har denna debatt i Bryssel i stället för i Strasbourg."@sv22
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"Alexander Lambsdorff (ALDE ). –"18,5,20,15,1,19,14,16,11,13,9
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