Local view for "http://purl.org/linkedpolitics/eu/plenary/2006-12-13-Speech-3-444"
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"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei dem Berichterstatter bedanken. Ich glaube, die meiste Zeit hat er wohl damit verbracht, eine gemeinsame Position mit seinem Fraktionskollegen Jarzembowski hinzubekommen. Das hat er immerhin geschafft, das war das schwerste Stück Arbeit. Herzlichen Glückwunsch!
Nach einer Diskussion, die vor mehr als 10 Jahren zu Beginn der 90er Jahre begann, wird der einheitliche EU-Führerschein im Scheckkartenformat endlich Realität und löst die 110 unterschiedlichen Führerscheine ab. Er muss alle 10 oder 15 Jahre mit aktuellem Lichtbild erneuert werden. Auch wenn keine medizinische Untersuchung vorgeschrieben ist – in Italien ist sie seit Jahren akzeptierte Realität – ist der EU-Führerschein ein Beitrag zur Verkehrssicherheit, weil auch der Führerscheintourismus unterbunden wird. Wer zu schnell gefahren ist oder mit Alkohol im Blut erwischt wurde und seine „Pappe“ entzogen bekam, kann derzeit ins Ausland ausweichen und dort einen neuen Führerschein machen. Diese Praxis birgt schwere Risiken für die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Verkehrssünder weichen nämlich oftmals nach Polen oder Tschechien aus und umgehen so nicht nur den monatelangen Führerscheinentzug, sondern auch die dringend gebotene medizinisch-psychologische Überprüfung.
Mit dem EU-Führerschein wird das nicht mehr möglich sein. Keine Chance gibt es mehr für All-Inclusive-Pakete, mit denen Alkohol-, Drogen- und Temposünder im Ausland einen neuen Führerschein erwerben konnten. Damit ersparten sich die Straßenrowdys nicht nur lästige Wartezeiten, sondern auch die kostenträchtige medizinisch-psychologische Untersuchung zum Preis von 1 000 Euro. Angesichts der hohen Unfallzahlen, die durch Raserei und Trunkenheit verursacht werden, ist dies ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit. Bei Stichprobenkontrollen kam nämlich heraus, dass 75% der mit einem ausländischen Führerschein fahrenden deutschen Autofahrer zuvor wegen Alkohol- oder Drogenproblemen der Führerschein entzogen worden war. Mit dem EU-Führerschein ist dieser Missbrauch ausgeschlossen, weil ein gründlicher Datenaustausch das verhindert.
Leider stand mein Heimatland Deutschland auf der Bremse und hat nach der 15jährigen Entscheidungsfindung auch noch eine Übergangsfrist von 26 Jahren durchgesetzt, bis die Inhaber von Führerscheinen ihren grauen Lappen umtauschen müssen. Das ist nicht nur eine soziale Ungerechtigkeit auf Kosten künftiger Generationen – Führerscheinneulinge haben aufgrund der Erneuerungsfrist bereits ihren zweiten Führerschein, bevor die alten überhaupt zum ersten Mal umgetauscht werden müssen –, sondern auch eine weitere staatliche Duldung der organisierten Kriminalität aufgrund des verzögerten Datenaustausches.
Im Interesse der Verkehrssicherheit und erst recht wegen der langen Entscheidungsdauer hätten Parlament und Rat von jeglicher Übergangszeit Abstand nehmen und eine einheitliche Gültigkeitsregelung für alte und neue Führerscheine festlegen müssen. Den Mitgliedstaaten steht es frei, die Fristen zu verkürzen, deshalb fordere ich Sie dazu auf, damit der EU-Führerschein in 10 Jahren Realität wird."@de9
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"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei dem Berichterstatter bedanken. Ich glaube, die meiste Zeit hat er wohl damit verbracht, eine gemeinsame Position mit seinem Fraktionskollegen Jarzembowski hinzubekommen. Das hat er immerhin geschafft, das war das schwerste Stück Arbeit. Herzlichen Glückwunsch!
Nach einer Diskussion, die vor mehr als 10 Jahren zu Beginn der 90er Jahre begann, wird der einheitliche EU-Führerschein im Scheckkartenformat endlich Realität und löst die 110 unterschiedlichen Führerscheine ab. Er muss alle 10 oder 15 Jahre mit aktuellem Lichtbild erneuert werden. Auch wenn keine medizinische Untersuchung vorgeschrieben ist – in Italien ist sie seit Jahren akzeptierte Realität – ist der EU-Führerschein ein Beitrag zur Verkehrssicherheit, weil auch der Führerscheintourismus unterbunden wird. Wer zu schnell gefahren ist oder mit Alkohol im Blut erwischt wurde und seine „Pappe“ entzogen bekam, kann derzeit ins Ausland ausweichen und dort einen neuen Führerschein machen. Diese Praxis birgt schwere Risiken für die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Verkehrssünder weichen nämlich oftmals nach Polen oder Tschechien aus und umgehen so nicht nur den monatelangen Führerscheinentzug, sondern auch die dringend gebotene medizinisch-psychologische Überprüfung.
Mit dem EU-Führerschein wird das nicht mehr möglich sein. Keine Chance gibt es mehr für All-Inclusive-Pakete, mit denen Alkohol-, Drogen- und Temposünder im Ausland einen neuen Führerschein erwerben konnten. Damit ersparten sich die Straßenrowdys nicht nur lästige Wartezeiten, sondern auch die kostenträchtige medizinisch-psychologische Untersuchung zum Preis von 1 000 Euro. Angesichts der hohen Unfallzahlen, die durch Raserei und Trunkenheit verursacht werden, ist dies ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit. Bei Stichprobenkontrollen kam nämlich heraus, dass 75% der mit einem ausländischen Führerschein fahrenden deutschen Autofahrer zuvor wegen Alkohol- oder Drogenproblemen der Führerschein entzogen worden war. Mit dem EU-Führerschein ist dieser Missbrauch ausgeschlossen, weil ein gründlicher Datenaustausch das verhindert.
Leider stand mein Heimatland Deutschland auf der Bremse und hat nach der 15jährigen Entscheidungsfindung auch noch eine Übergangsfrist von 26 Jahren durchgesetzt, bis die Inhaber von Führerscheinen ihren grauen Lappen umtauschen müssen. Das ist nicht nur eine soziale Ungerechtigkeit auf Kosten künftiger Generationen – Führerscheinneulinge haben aufgrund der Erneuerungsfrist bereits ihren zweiten Führerschein, bevor die alten überhaupt zum ersten Mal umgetauscht werden müssen –, sondern auch eine weitere staatliche Duldung der organisierten Kriminalität aufgrund des verzögerten Datenaustausches.
Im Interesse der Verkehrssicherheit und erst recht wegen der langen Entscheidungsdauer hätten Parlament und Rat von jeglicher Übergangszeit Abstand nehmen und eine einheitliche Gültigkeitsregelung für alte und neue Führerscheine festlegen müssen. Den Mitgliedstaaten steht es frei, die Fristen zu verkürzen, deshalb fordere ich Sie dazu auf, damit der EU-Führerschein in 10 Jahren Realität wird."@cs1
"Hr. formand, mine damer og herrer! Jeg vil godt starte med at takke ordføreren hjerteligt. Jeg mener, at han brugte det meste af sin tid på at opnå en fælles holdning, hvilket skete sammen med hans kollega hr. Jarzembowski. Det var en yderst vanskelig opgave, som han imidlertid løste med succes. Hjerteligt tillykke med dette!
Efter en diskussion, som startede for mere end 10 år siden i begyndelsen af 1990'erne, bliver det fælles EU-kørekort i kreditkortformat endelig en realitet, og det afløser dermed de 110 forskellige kørekort. Dette skal fornys hvert 10. eller 15. år med et opdateret foto. Også selv om der ikke stilles krav om lægeundersøgelse - i Italien har dette været almindelig praksis i årevis - vil EU-kørekortet bidrage til trafiksikkerheden, fordi man herigennem også forhindrer kørekortturismen. Den, der har kørt for hurtigt, eller som er blevet taget med alkohol i blodet, og som derfor er blevet frataget "kortet", kan i øjeblikket tage til udlandet og erhverve sig et nyt kørekort. Denne praksis indebærer alvorlige risici for trafiksikkerheden. Trafiksynderne tager nemlig ofte til Polen eller Tjekkiet og omgår således ikke kun den månederlange kørekortfrakendelse, men også den lægelige og psykologiske undersøgelse, som de har et presserende behov for.
Med EU-kørekortet vil dette ikke længere være muligt. Der vil ikke være mulighed for alt-inklusive-pakker, som gjorde det muligt for alkohol-, narkotika- og fartsyndere at erhverve sig et nyt kørekort i udlandet. På denne måde kunne fartbøller ikke alene undgå generende ventetider, men også dyre læge- og psykologundersøgelser, der let løber op i 1.000 euro. Set i lyset af de høje ulykkestal, som forårsages af amok- og promillekørsel, udgør dette et væsentligt bidrag til trafiksikkerheden. Stikprøvekontroller viste nemlig, at 75 % af de tyske bilister, som kører med udenlandsk kørekort, tidligere har fået frakendt kørekortet på grund af alkohol- eller narkotikaproblemer. Med EU-kørekort er dette misbrug ikke længere muligt, fordi en grundig dataudveksling forhindrer dette.
Desværre trådte mit hjemland Tyskland på bremsen, og efter de 15 år, som det tog at nå frem til en beslutning, fik man fra tysk side presset en overgangsfrist på 26 år igennem, inden kørekortindehaverne skal have ombyttet deres nuværende kørekort. Dette er ikke kun en social uretfærdighed på bekostning af fremtidige generationer - fornyelsesfristen betyder, at nye kørekortindehavere allerede vil have deres andet kørekort, før de gamle overhovedet skal ombyttes første gang - men det er også en fortsat accept af organiseret kriminalitet i kraft af den forsinkede dataudveksling.
I trafiksikkerhedens interesse og især på grund af den lange behandlingstid skulle Parlamentet og Rådet ikke have accepteret nogen overgangsperiode, men i stedet have fastlagt en fælles gyldighedsbestemmelse for gamle og nye kørekort. Det står medlemsstaterne frit for at reducere fristerne, og derfor opfordrer jeg Dem til at gøre dette, således at EU-kørekortet kan blive en realitet inden for en 10-årig periode."@da2
"Κύριε Πρόεδρε, κυρίες και κύριοι, θα ήθελα αρχικά να ευχαριστήσω ειλικρινά τον εισηγητή. Πιστεύω ότι μαζί με τον συνάδελφό του κ. Jarzembowski πέρασε τον περισσότερο καιρό προσπαθώντας να επιτύχει μια κοινή θέση. Ήταν πολύ δύσκολο, αλλά τελικά τα κατάφερε, και γι’ αυτό τον συγχαίρω θερμά.
Μετά από μια συζήτηση που άρχισε πριν από περισσότερα από δέκα χρόνια, στην αρχή της δεκαετίας του 1990, η ενιαία ευρωπαϊκή άδεια οδήγησης με μορφή πιστωτικής κάρτας θα γίνει επιτέλους πραγματικότητα και θα αντικαταστήσει τις 110 διαφορετικές άδειες οδήγησης. Θα πρέπει να ανανεώνεται με πρόσφατη φωτογραφία κάθε δέκα ή δεκαπέντε χρόνια. Μολονότι δεν θα απαιτείται ιατρική εξέταση –πράγμα που έχει γίνει αποδεκτό στην Ιταλία εδώ και χρόνια– η ευρωπαϊκή άδεια οδήγησης θα συνεισφέρει στην οδική ασφάλεια γιατί θα εμποδίσει επίσης τον τουρισμό για απόκτηση άδειας οδήγησης. Όποιος οδηγούσε με υπερβολική ταχύτητα ή συνελήφθη με οινόπνευμα στο αίμα και του αφαιρέθηκε η άδεια οδήγησης, μπορεί σήμερα να πάει στο εξωτερικό και να υποβάλει εκεί αίτηση για άδεια οδήγησης. Αυτή η πρακτική ενέχει σοβαρούς κινδύνους για την οδική ασφάλεια. Οι παραβάτες πηγαίνουν συχνά στην Πολωνία ή στην Τσεχική Δημοκρατία και αποφεύγουν έτσι όχι μόνο τη στέρηση της άδειας οδήγησης για μήνες, αλλά και την ιατρική και ψυχολογική εξέταση που τους χρειάζεται επειγόντως.
Με την ευρωπαϊκή άδεια οδήγησης, αυτό δεν θα είναι πλέον δυνατό. Δεν θα υπάρχει πια δυνατότητα για συνολικά πακέτα που έδιναν την ευκαιρία σε άτομα που είχαν συλληφθεί να οδηγούν υπό την επίδραση οινοπνεύματος ή ναρκωτικών ή με υπερβολική ταχύτητα να αποκτήσουν νέα άδεια οδήγησης στο εξωτερικό. Με τον τρόπο αυτόν, για μόνο 1 000 ευρώ, οι χούλιγκαν των δρόμων δεν απέφευγαν μόνο την κουραστική περίοδο αναμονής, αλλά και τις δαπανηρές ιατρικές και ψυχολογικές εξετάσεις. Καθώς ο αριθμός των δυστυχημάτων που οφείλονται στην υπερβολική ταχύτητα και στη μέθη είναι πολύ μεγάλος, αυτό αποτελεί σημαντική συνεισφορά στην οδική ασφάλεια. Δειγματοληπτικοί έλεγχοι έδειξαν ότι το 75% των γερμανών οδηγών με άδεια οδήγησης από το εξωτερικό είχαν υποστεί παλαιότερα αφαίρεση αδείας εξαιτίας προβλημάτων μέθης ή ναρκωτικών. Αυτή η κατάχρηση θα είναι αδύνατη με την ευρωπαϊκή άδεια οδήγησης γιατί θα την εμποδίσει η ευρεία ανταλλαγή δεδομένων.
Λέω με λύπη μου ότι η πατρίδα μου, η Γερμανία, πάτησε φρένο και, αφού χρειάστηκαν 15 χρόνια για να ληφθεί απόφαση, επέβαλε άλλη μία μεταβατική περίοδο 26 χρόνων πριν από την υποχρεωτική αντικατάσταση της άδειας. Αυτό δεν είναι μόνο κοινωνική αδικία σε βάρος των μελλοντικών γενεών –η περίοδος ανανέωσης σημαίνει πως οι νέοι κάτοχοι άδειας θα έχουν ήδη τη δεύτερή τους άδεια οδήγησης πριν να υποχρεωθούν καν να την αντικαταστήσουν για πρώτη φορά οι παλιοί– αλλά σημαίνει επίσης την περαιτέρω ανοχή του κράτους απέναντι στο οργανωμένο έγκλημα αφού θα καθυστερήσει η ανταλλαγή δεδομένων.
Προς όφελος της οδικής ασφάλειας και ιδίως εξαιτίας του μακρού χρόνου που χρειάστηκε για να ληφθεί αυτή η απόφαση, το Κοινοβούλιο και το Συμβούλιο δεν έπρεπε να επιτρέψουν καμία μεταβατική περίοδο, αλλά να θεσπίσουν ενιαίους κανόνες για τη διάρκεια ισχύος των παλαιών και των νέων αδειών οδήγησης. Τα κράτη μέλη είναι ελεύθερα να συντομεύσουν τις προθεσμίες, και γι’ αυτό σας απευθύνω έκκληση να το κάνετε αυτό και να υλοποιήσετε την ευρωπαϊκή άδεια οδήγησης σε δέκα χρόνια."@el10
"Mr President, ladies and gentlemen, I would like to begin by extending my sincere thanks to the rapporteur. I believe that, together with his colleague Mr Jarzembowski, he spent most of his time trying to get a common position. It was a very difficult task, but he did nevertheless succeed in it, so warm congratulations are due to him.
After a discussion that began more than 10 years ago in the early 1990s, the single EU driving licence in credit-card format will at last become reality and replace the 110 different driving licences. It will have to be renewed with an up-to-date photograph every 10 or 15 years. Even though a medical examination will not be required – it has been an accepted fact of life in Italy for years – the EU driving licence will be a contribution to road safety because it will also prevent driving licence tourism. Anyone who has driven too fast or been caught with alcohol in their blood and lost their licence can at present go abroad and apply for a new licence there. This practice carries serious risks for road safety. Traffic offenders often go to Poland or the Czech Republic, thus avoiding not only the months of disqualification but also the medical and psychological examination they urgently require.
With the EU driving licence, that will no longer be possible. There will be no more opportunity for all-inclusive packages that have enabled people found guilty of driving under the influence of alcohol or drugs or of speeding to obtain a new licence abroad. In that way, highway hooligans have for EUR 1 000 avoided not only tiresome waiting times but also expensive medical and psychological examinations. Given the high rate of accidents caused by speeding and drunkenness, this is an important contribution to road safety. Random checks have shown that 75% of German car drivers using a foreign driving licence had previously had their licence withdrawn because of alcohol or drug problems. This abuse will be impossible with the EU driving licence because a thorough exchange of data will prevent it.
I regret to say that my home country, Germany, has had its foot on the brake and, after the 15 years it took to reach a decision, has pushed through a further transitional period of 26 years before drivers will have to exchange their existing licences. That is not only an act of social injustice at the expense of future generations – the renewal period means that new licence holders will already be on their second driving licence before the old ones have to be exchanged even for the first time – but also a further instance of the state tolerating organised crime by delaying the exchange of data.
In the interests of road safety and especially because of the length of time taken to reach this decision, Parliament and the Council should not have allowed any transitional period, but instead set uniform rules for the validity of old and new driving licences. Member States are free to shorten the deadlines and I therefore urge you to do so and make the EU driving licence a reality in 10 years."@en4
"Señor Presidente, Señorías, quiero comenzar expresando mi más sincero agradecimiento al ponente. Creo que, junto con su colega, el señor Jarzembowski, ha dedicado gran parte de su tiempo a intentar alcanzar una posición común. A pesar de que ha sido una tarea muy difícil, lo ha conseguido. Por lo tanto, merece ser felicitado.
Tras un debate que comenzó hace más de 10 años, a comienzos de los noventa, el permiso de conducción único de la Unión Europea, en formato de tarjeta de crédito, finalmente se hará realidad y sustituirá a los 110 permisos de conducción diferentes que existen. Tendrá que ser renovado con una fotografía reciente cada 10 ó 15 años. A pesar de que no será necesario un examen médico –eso ya es un hecho aceptado en Italia desde hace años– el permiso de conducción europeo contribuirá a la seguridad vial, porque también evitará el turismo para conseguir permisos de conducción. Cualquier persona que haya conducido a una velocidad excesiva o a la que se le haya detectado alcohol en sangre y se le haya retirado su permiso, en la actualidad puede ir al extranjero y solicitar un nuevo permiso allí. Esta práctica comporta graves riesgos para la seguridad vial. Los que cometen infracciones de tráfico suelen ir a Polonia o a la República Checa, evitando así no solamente los meses de retirada del permiso, sino también el examen médico y psicológico que precisan urgentemente.
Con el permiso de conducción europeo, eso ya no será posible. Ya no será posible obtener los paquetes con todo incluido que han permitido a las personas declaradas culpables de conducir bajo los efectos del alcohol o las drogas, o a una velocidad excesiva obtener un nuevo permiso en el extranjero. De este modo, los vándalos de las carreteras consiguen por 1 000 euros no solamente evitar los pesados tiempos de espera, sino también los caros exámenes médicos y psicológicos. Dadas las elevadas tasas de accidentes que tienen como causa el exceso de velocidad o de alcohol, esta es una importante contribución a la seguridad vial. Estudios aleatorios han demostrado que al 75 % de los conductores de vehículos alemanes que utilizan un permiso de conducción extranjero se les había retirado anteriormente su permiso, por problemas de alcohol o de drogas. Este abuso será imposible con el permiso de conducción europeo, porque un exhaustivo intercambio de datos lo impedirá.
Lamento decir que mi propio país, Alemania, ha mantenido el pie sobre el freno y, después de los 15 años que ha tardado en tomar una decisión, ha aprobado un nuevo periodo de transición de 26 años antes de que los conductores tengan que cambiar sus actuales permisos. Eso no es solo un acto de injusticia social a costa de futuras generaciones –el periodo de renovación significa que los nuevos titulares de permisos ya tendrán su segundo permiso de conducción antes de que los viejos tengan que ser cambiados incluso por primera vez–, sino también un ejemplo más de tolerancia al crimen organizado por parte Estado, al aplazar el intercambio de datos.
Por el bien de la seguridad vial y especialmente debido al tiempo que se ha tardado en tomar esta decisión, el Parlamento y el Consejo no deberían haber permitido ningún periodo de transición, sino establecer normas uniformes para la validez de los viejos y nuevos permisos de conducción. Los Estados miembros pueden acortar los plazos libremente y, por lo tanto, les recomiendo que lo hagan, para que el permiso de conducción europeo se haga realidad en 10 años."@es20
"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei dem Berichterstatter bedanken. Ich glaube, die meiste Zeit hat er wohl damit verbracht, eine gemeinsame Position mit seinem Fraktionskollegen Jarzembowski hinzubekommen. Das hat er immerhin geschafft, das war das schwerste Stück Arbeit. Herzlichen Glückwunsch!
Nach einer Diskussion, die vor mehr als 10 Jahren zu Beginn der 90er Jahre begann, wird der einheitliche EU-Führerschein im Scheckkartenformat endlich Realität und löst die 110 unterschiedlichen Führerscheine ab. Er muss alle 10 oder 15 Jahre mit aktuellem Lichtbild erneuert werden. Auch wenn keine medizinische Untersuchung vorgeschrieben ist – in Italien ist sie seit Jahren akzeptierte Realität – ist der EU-Führerschein ein Beitrag zur Verkehrssicherheit, weil auch der Führerscheintourismus unterbunden wird. Wer zu schnell gefahren ist oder mit Alkohol im Blut erwischt wurde und seine „Pappe“ entzogen bekam, kann derzeit ins Ausland ausweichen und dort einen neuen Führerschein machen. Diese Praxis birgt schwere Risiken für die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Verkehrssünder weichen nämlich oftmals nach Polen oder Tschechien aus und umgehen so nicht nur den monatelangen Führerscheinentzug, sondern auch die dringend gebotene medizinisch-psychologische Überprüfung.
Mit dem EU-Führerschein wird das nicht mehr möglich sein. Keine Chance gibt es mehr für All-Inclusive-Pakete, mit denen Alkohol-, Drogen- und Temposünder im Ausland einen neuen Führerschein erwerben konnten. Damit ersparten sich die Straßenrowdys nicht nur lästige Wartezeiten, sondern auch die kostenträchtige medizinisch-psychologische Untersuchung zum Preis von 1 000 Euro. Angesichts der hohen Unfallzahlen, die durch Raserei und Trunkenheit verursacht werden, ist dies ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit. Bei Stichprobenkontrollen kam nämlich heraus, dass 75% der mit einem ausländischen Führerschein fahrenden deutschen Autofahrer zuvor wegen Alkohol- oder Drogenproblemen der Führerschein entzogen worden war. Mit dem EU-Führerschein ist dieser Missbrauch ausgeschlossen, weil ein gründlicher Datenaustausch das verhindert.
Leider stand mein Heimatland Deutschland auf der Bremse und hat nach der 15jährigen Entscheidungsfindung auch noch eine Übergangsfrist von 26 Jahren durchgesetzt, bis die Inhaber von Führerscheinen ihren grauen Lappen umtauschen müssen. Das ist nicht nur eine soziale Ungerechtigkeit auf Kosten künftiger Generationen – Führerscheinneulinge haben aufgrund der Erneuerungsfrist bereits ihren zweiten Führerschein, bevor die alten überhaupt zum ersten Mal umgetauscht werden müssen –, sondern auch eine weitere staatliche Duldung der organisierten Kriminalität aufgrund des verzögerten Datenaustausches.
Im Interesse der Verkehrssicherheit und erst recht wegen der langen Entscheidungsdauer hätten Parlament und Rat von jeglicher Übergangszeit Abstand nehmen und eine einheitliche Gültigkeitsregelung für alte und neue Führerscheine festlegen müssen. Den Mitgliedstaaten steht es frei, die Fristen zu verkürzen, deshalb fordere ich Sie dazu auf, damit der EU-Führerschein in 10 Jahren Realität wird."@et5
".
Arvoisa puhemies, hyvät parlamentin jäsenet, haluan aluksi vilpittömästi kiittää esittelijää. Käsittääkseni hän käytti yhdessä kollegansa Jarzembowskin kanssa suuren osan ajastaan pyrkimyksiin yhteisen kannan saavuttamiseksi. Tehtävä oli erittäin vaikea, mutta hän kuitenkin onnistui siinä, joten hän on ansainnut lämpimät kiitokset.
Yli kymmenen vuotta sitten, 1990-luvun alussa alkaneen keskustelun päätteeksi muovikorttimuotoinen EU:n ajokortti toteutuu vihdoin ja korvaa nykyiset 110 erilaista korttia. Se on uusittava 10 tai 15 vuoden välein, jolloin valokuva on vaihdettava tuoreeseen. Vaikka lääkärintarkastusta ei vaadita – Italiassa lääkärintarkastus on ollut hyväksytty tosiasia jo vuosia – EU:n ajokortilla edistetään liikenneturvallisuutta, koska sillä torjutaan myös ajokorttiturismia. Ylinopeuden tai rattijuopumuksen vuoksi ajokorttinsa menettäneet voivat nykyisin mennä ulkomaille hakemaan uutta ajokorttia. Tämä toiminta vaarantaa vakavasti liikenneturvallisuuden. Liikennerikkomuksista tuomitut menevät usein Puolaan tai Tšekkiin, jossa he välttävät kuukausien ajokiellon lisäksi kipeästi tarvitsemansa lääkärintarkastuksen ja psykologisen tutkimuksen.
Tämä ei enää ole mahdollista, kun EU:n ajokortti otetaan käyttöön. Silloin ei ole enää mahdollista tarjota "täyden palvelun paketteja", joiden avulla alkoholin tai huumeiden vaikutuksen alaisena ajamisesta tai ylinopeudesta tuomitut henkilöt voivat hankkia uuden ajokortin ulkomailta. Tuolla tavalla nuo henkilöt ovat välttäneet rasittavien odotusaikojen lisäksi kalliit lääkärintarkastukset ja psykologiset tutkimukset maksamalla 1 000 euroa. Tämän toiminnan loppuminen edistää merkittävästi liikenneturvallisuutta, kun otetaan huomioon, kuinka suuri osa liikenneonnettomuuksista johtuu ylinopeudesta tai alkoholista. Pistokokeissa on selvinnyt, että 75 prosenttia ulkomaista ajokorttia käyttävistä saksalaisista kuljettajista on aiemmin menettänyt korttinsa alkoholi- tai huumeongelman vuoksi. Kun EU:n ajokortti otetaan käyttöön, tällainen väärinkäyttö on mahdotonta perinpohjaisen tiedonvaihdon ansiosta.
Olen pahoillani siitä, että kotimaani Saksa on jarruttanut tätä asiaa: päätöksen tekemiseen meni ensin 15 vuotta, ja sitten se runnoi vielä läpi 26 vuoden siirtymäajan, jonka loppuun mennessä kuljettajien on vihdoin vaihdettava korttinsa uusiin. Tämä on sosiaalisesti epäoikeudenmukaista nuorille – korttien uusimisväli merkitsee, että saatuaan uudenmallisen ajokortin nuoret ovat joutuneet jo uusimaan sen kerran, kun vanhojen korttien haltijoiden ei ole vielä tarvinnut hankkia ensimmäistäkään EU:n ajokorttia. Tämä on kuitenkin jälleen myös esimerkki siitä, kuinka valtio sietää järjestäytynyttä rikollisuutta viivyttämällä tiedonvaihtojärjestelmän toteuttamista.
Parlamentin ja neuvoston olisi pitänyt ottaa huomioon liikenneturvallisuuden intressit ja lainsäädäntöprosessiin kulunut aika, eikä sallia minkäänlaista siirtymäkautta, vaan ottaa käyttöön yhtenäiset säännöt sekä vanhojen että uusien korttien voimassaolosta. Jäsenvaltioilla on valta lyhentää siirtymäaikaa, ja kehotankin niitä tekemään niin, jotta EU:n ajokortista tulee totta kymmenessä vuodessa."@fi7
".
Monsieur le Président, Mesdames et Messieurs, je souhaiterais tout d’abord adresser mes plus sincères remerciements au rapporteur. Je pense qu’avec son collègue M. Jarzembowski, il a consacré la plus grande partie de son temps à essayer de parvenir à une position commune. Cette tâche s’est révélée très difficile, mais il s’en est néanmoins acquitté avec succès. Je lui adresse donc mes plus chaleureuses félicitations.
À l’issue d’une discussion entamée au début des années 1990, il y a donc plus de dix ans, le permis de conduire unique européen au format de la carte de crédit deviendra enfin une réalité et remplacera les 110 permis de conduire différents en circulation aujourd’hui. Il devra être renouvelé à l’aide d’une photographie actualisée tous les 10 ou 15 ans. Même si aucun examen médical ne sera requis - c’est une réalité communément admise en Italie depuis des années - le permis de conduire européen contribuera à la sécurité routière, car il préviendra également le «tourisme du permis de conduire». Quiconque s’est vu retirer son permis de conduire du fait d’un excès de vitesse ou de conduite sous l’influence de l’alcool peut aujourd’hui se rendre à l’étranger et introduire une demande de nouveau permis de conduire. Cette pratique présente de graves dangers pour la sécurité routière. Les auteurs d’infractions routières se rendent souvent en Pologne ou en République tchèque, évitant ainsi non seulement les longs mois de déchéance du permis de conduire mais également l’examen médical et psychologique qui s’impose dans les plus brefs délais.
Grâce au permis de conduire européen, cette situation va s’avérer impossible. Il n’existera plus de possibilité de formules tous risques, permettant aux personnes reconnues coupables de conduite sous l’influence de l’alcool ou de drogues, ou d’excès de vitesse, d’obtenir un nouveau permis de conduire à l’étranger. Car c’est ainsi que les fous du volant évitent aujourd’hui, pour la somme de 1 000 euros, non seulement des délais d’attente très longs mais également des examens médicaux et psychologiques coûteux. Compte tenu du taux élevé d’accidents causés par la vitesse et l’alcool au volant, il s’agit là d’une importante contribution à la sécurité routière. Des contrôles aléatoires ont montré que 75% des automobilistes allemands possédant un permis de conduire étranger s’étaient déjà vu retirer leur permis de conduire en raison de problèmes d’alcool ou de drogue. Cet abus deviendra impossible grâce au permis de conduire européen, et plus précisément grâce à un échange de données rigoureux.
Je déplore le fait que mon pays d’origine, l’Allemagne, ait freiné les progrès dans ce sens et, après les 15 années nécessaires à la prise d’une décision, ait fait pression pour obtenir une période transitoire supplémentaire de 26 ans, avant que les conducteurs ne doivent renouveler leur permis actuel. Ceci est non seulement un acte d’injustice sociale commis au détriment des générations futures - la période de renouvellement signifie que les nouveaux titulaires d’un permis possèderont déjà leur deuxième permis avant que les anciens titulaires ne doivent échanger le leur pour la première fois - mais également un exemple de plus de la tolérance, par l’État, du crime organisé, dans la mesure où celui-ci reporte l’échange des données relatives aux retraits de permis.
Dans l’intérêt de la sécurité routière et vu la longue période de temps qui s’est écoulée avant la prise d’une décision, le Parlement et le Conseil n’auraient pas dû autoriser la moindre période transitoire et auraient dû fixer des règles uniformes de validité des anciens et des nouveaux permis de conduire. Les États membres sont libres de raccourcir les délais. Je vous invite donc à agir dans ce sens et à faire du permis de conduire européen une réalité d’ici dix ans."@fr8
"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei dem Berichterstatter bedanken. Ich glaube, die meiste Zeit hat er wohl damit verbracht, eine gemeinsame Position mit seinem Fraktionskollegen Jarzembowski hinzubekommen. Das hat er immerhin geschafft, das war das schwerste Stück Arbeit. Herzlichen Glückwunsch!
Nach einer Diskussion, die vor mehr als 10 Jahren zu Beginn der 90er Jahre begann, wird der einheitliche EU-Führerschein im Scheckkartenformat endlich Realität und löst die 110 unterschiedlichen Führerscheine ab. Er muss alle 10 oder 15 Jahre mit aktuellem Lichtbild erneuert werden. Auch wenn keine medizinische Untersuchung vorgeschrieben ist – in Italien ist sie seit Jahren akzeptierte Realität – ist der EU-Führerschein ein Beitrag zur Verkehrssicherheit, weil auch der Führerscheintourismus unterbunden wird. Wer zu schnell gefahren ist oder mit Alkohol im Blut erwischt wurde und seine „Pappe“ entzogen bekam, kann derzeit ins Ausland ausweichen und dort einen neuen Führerschein machen. Diese Praxis birgt schwere Risiken für die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Verkehrssünder weichen nämlich oftmals nach Polen oder Tschechien aus und umgehen so nicht nur den monatelangen Führerscheinentzug, sondern auch die dringend gebotene medizinisch-psychologische Überprüfung.
Mit dem EU-Führerschein wird das nicht mehr möglich sein. Keine Chance gibt es mehr für All-Inclusive-Pakete, mit denen Alkohol-, Drogen- und Temposünder im Ausland einen neuen Führerschein erwerben konnten. Damit ersparten sich die Straßenrowdys nicht nur lästige Wartezeiten, sondern auch die kostenträchtige medizinisch-psychologische Untersuchung zum Preis von 1 000 Euro. Angesichts der hohen Unfallzahlen, die durch Raserei und Trunkenheit verursacht werden, ist dies ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit. Bei Stichprobenkontrollen kam nämlich heraus, dass 75% der mit einem ausländischen Führerschein fahrenden deutschen Autofahrer zuvor wegen Alkohol- oder Drogenproblemen der Führerschein entzogen worden war. Mit dem EU-Führerschein ist dieser Missbrauch ausgeschlossen, weil ein gründlicher Datenaustausch das verhindert.
Leider stand mein Heimatland Deutschland auf der Bremse und hat nach der 15jährigen Entscheidungsfindung auch noch eine Übergangsfrist von 26 Jahren durchgesetzt, bis die Inhaber von Führerscheinen ihren grauen Lappen umtauschen müssen. Das ist nicht nur eine soziale Ungerechtigkeit auf Kosten künftiger Generationen – Führerscheinneulinge haben aufgrund der Erneuerungsfrist bereits ihren zweiten Führerschein, bevor die alten überhaupt zum ersten Mal umgetauscht werden müssen –, sondern auch eine weitere staatliche Duldung der organisierten Kriminalität aufgrund des verzögerten Datenaustausches.
Im Interesse der Verkehrssicherheit und erst recht wegen der langen Entscheidungsdauer hätten Parlament und Rat von jeglicher Übergangszeit Abstand nehmen und eine einheitliche Gültigkeitsregelung für alte und neue Führerscheine festlegen müssen. Den Mitgliedstaaten steht es frei, die Fristen zu verkürzen, deshalb fordere ich Sie dazu auf, damit der EU-Führerschein in 10 Jahren Realität wird."@hu11
"Signor Presidente, onorevoli colleghi, inizierò porgendo al relatore i miei sinceri ringraziamenti. Credo che, insieme con l’onorevole Jarzembowski, egli abbia dedicato la maggior parte del suo tempo a trovare una posizione comune. E’ stato un compito molto difficile, però egli è riuscito a portarlo a compimento, meritandosi così le nostre congratulazioni.
Dopo una discussione cominciata oltre dieci anni fa, all’inizio degli anni ’90, la patente unica europea in formato carta di credito diventerà finalmente realtà e sostituirà le 110 diverse patenti attualmente in circolazione. Dovrà essere rinnovata e munita di una nuova fotografia aggiornata ogni 10 o 15 anni. Anche se non sarà richiesta una visita medica – che peraltro viene effettuata da anni in Italia –, la patente di guida europea contribuirà nondimeno a una maggiore sicurezza stradale perché eviterà anche il cosiddetto turismo delle patenti di guida. Allo stato attuale delle cose, chiunque abbia superato i limiti di velocità o sia stato pizzicato con un tasso troppo elevato di alcool nel sangue e si è visto ritirare la patente può procurarsene una nuova all’estero. Questa pratica rappresenta un grave rischio per la sicurezza stradale. Spesso i contravventori si recano in Polonia o nella Repubblica ceca, aggirando così non solo il periodo di sospensione della patente ma anche le visite mediche e psicologiche di cui hanno urgente necessità.
Con la patente di guida europea tutto questo non sarà più possibile. Non ci sarà più motivo per organizzare i “pacchetti tutto compreso” che in passato hanno permesso a persone colpevoli di aver guidato in stato di ebbrezza o sotto l’influsso di droghe, o ancora colpevoli di eccesso di velocità, di procurarsi una nuova patente all’estero. In questo modo, i pirati della strada si sono sottratti, al prezzo di 1 000 euro, non solo a noiosi periodi di attesa ma anche a costose visite mediche e psicologiche. Vista l’alta percentuale di incidenti causati dall’eccessiva velocità e dall’ubriachezza, il nuovo sistema contribuisce in misura importante alla sicurezza stradale. Controlli casuali hanno dimostrato che il 75 per cento degli automobilisti tedeschi in possesso di una patente straniera si erano visti ritirare la patente precedente per problemi connessi con l’uso di alcool o droghe. Questa pratica irregolare diventerà ora impossibile con la patente europea grazie allo scambio completo dei dati.
Mi spiace dover dire che il mio paese, la Germania, ha frenato la conclusione di questo
e che, dopo i 15 anni che sono stati necessari per prendere una decisione, ha spinto per l’introduzione di un ulteriore periodo transitorio di 26 anni prima che scatti l’obbligo di sostituire le vecchie patenti. Questo non è soltanto un atto di ingiustizia sociale a spese delle future generazioni – con le nuove scadenze, i detentori delle nuove patenti europee saranno già in possesso della seconda patente di guida prima che le vecchie patenti debbano essere sostituite per la prima volta –, ma è anche, con il rinvio dello scambio dei dati, un ulteriore segnale della tolleranza con cui si guarda alla criminalità organizzata.
Nell’interesse della sicurezza stradale e specialmente a causa dei tempi lunghi di questa decisione, il Parlamento e il Consiglio non avrebbero dovuto consentire un periodo di transizione; avrebbero dovuto invece fissare regole uniformi per la validità delle vecchie e delle nuove patenti. Gli Stati membri hanno la facoltà di anticipare le scadenze previste; vi invito pertanto a farlo e a tradurre in realtà la patente di guida europea entro dieci anni."@it12
"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei dem Berichterstatter bedanken. Ich glaube, die meiste Zeit hat er wohl damit verbracht, eine gemeinsame Position mit seinem Fraktionskollegen Jarzembowski hinzubekommen. Das hat er immerhin geschafft, das war das schwerste Stück Arbeit. Herzlichen Glückwunsch!
Nach einer Diskussion, die vor mehr als 10 Jahren zu Beginn der 90er Jahre begann, wird der einheitliche EU-Führerschein im Scheckkartenformat endlich Realität und löst die 110 unterschiedlichen Führerscheine ab. Er muss alle 10 oder 15 Jahre mit aktuellem Lichtbild erneuert werden. Auch wenn keine medizinische Untersuchung vorgeschrieben ist – in Italien ist sie seit Jahren akzeptierte Realität – ist der EU-Führerschein ein Beitrag zur Verkehrssicherheit, weil auch der Führerscheintourismus unterbunden wird. Wer zu schnell gefahren ist oder mit Alkohol im Blut erwischt wurde und seine „Pappe“ entzogen bekam, kann derzeit ins Ausland ausweichen und dort einen neuen Führerschein machen. Diese Praxis birgt schwere Risiken für die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Verkehrssünder weichen nämlich oftmals nach Polen oder Tschechien aus und umgehen so nicht nur den monatelangen Führerscheinentzug, sondern auch die dringend gebotene medizinisch-psychologische Überprüfung.
Mit dem EU-Führerschein wird das nicht mehr möglich sein. Keine Chance gibt es mehr für All-Inclusive-Pakete, mit denen Alkohol-, Drogen- und Temposünder im Ausland einen neuen Führerschein erwerben konnten. Damit ersparten sich die Straßenrowdys nicht nur lästige Wartezeiten, sondern auch die kostenträchtige medizinisch-psychologische Untersuchung zum Preis von 1 000 Euro. Angesichts der hohen Unfallzahlen, die durch Raserei und Trunkenheit verursacht werden, ist dies ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit. Bei Stichprobenkontrollen kam nämlich heraus, dass 75% der mit einem ausländischen Führerschein fahrenden deutschen Autofahrer zuvor wegen Alkohol- oder Drogenproblemen der Führerschein entzogen worden war. Mit dem EU-Führerschein ist dieser Missbrauch ausgeschlossen, weil ein gründlicher Datenaustausch das verhindert.
Leider stand mein Heimatland Deutschland auf der Bremse und hat nach der 15jährigen Entscheidungsfindung auch noch eine Übergangsfrist von 26 Jahren durchgesetzt, bis die Inhaber von Führerscheinen ihren grauen Lappen umtauschen müssen. Das ist nicht nur eine soziale Ungerechtigkeit auf Kosten künftiger Generationen – Führerscheinneulinge haben aufgrund der Erneuerungsfrist bereits ihren zweiten Führerschein, bevor die alten überhaupt zum ersten Mal umgetauscht werden müssen –, sondern auch eine weitere staatliche Duldung der organisierten Kriminalität aufgrund des verzögerten Datenaustausches.
Im Interesse der Verkehrssicherheit und erst recht wegen der langen Entscheidungsdauer hätten Parlament und Rat von jeglicher Übergangszeit Abstand nehmen und eine einheitliche Gültigkeitsregelung für alte und neue Führerscheine festlegen müssen. Den Mitgliedstaaten steht es frei, die Fristen zu verkürzen, deshalb fordere ich Sie dazu auf, damit der EU-Führerschein in 10 Jahren Realität wird."@lt14
"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei dem Berichterstatter bedanken. Ich glaube, die meiste Zeit hat er wohl damit verbracht, eine gemeinsame Position mit seinem Fraktionskollegen Jarzembowski hinzubekommen. Das hat er immerhin geschafft, das war das schwerste Stück Arbeit. Herzlichen Glückwunsch!
Nach einer Diskussion, die vor mehr als 10 Jahren zu Beginn der 90er Jahre begann, wird der einheitliche EU-Führerschein im Scheckkartenformat endlich Realität und löst die 110 unterschiedlichen Führerscheine ab. Er muss alle 10 oder 15 Jahre mit aktuellem Lichtbild erneuert werden. Auch wenn keine medizinische Untersuchung vorgeschrieben ist – in Italien ist sie seit Jahren akzeptierte Realität – ist der EU-Führerschein ein Beitrag zur Verkehrssicherheit, weil auch der Führerscheintourismus unterbunden wird. Wer zu schnell gefahren ist oder mit Alkohol im Blut erwischt wurde und seine „Pappe“ entzogen bekam, kann derzeit ins Ausland ausweichen und dort einen neuen Führerschein machen. Diese Praxis birgt schwere Risiken für die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Verkehrssünder weichen nämlich oftmals nach Polen oder Tschechien aus und umgehen so nicht nur den monatelangen Führerscheinentzug, sondern auch die dringend gebotene medizinisch-psychologische Überprüfung.
Mit dem EU-Führerschein wird das nicht mehr möglich sein. Keine Chance gibt es mehr für All-Inclusive-Pakete, mit denen Alkohol-, Drogen- und Temposünder im Ausland einen neuen Führerschein erwerben konnten. Damit ersparten sich die Straßenrowdys nicht nur lästige Wartezeiten, sondern auch die kostenträchtige medizinisch-psychologische Untersuchung zum Preis von 1 000 Euro. Angesichts der hohen Unfallzahlen, die durch Raserei und Trunkenheit verursacht werden, ist dies ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit. Bei Stichprobenkontrollen kam nämlich heraus, dass 75% der mit einem ausländischen Führerschein fahrenden deutschen Autofahrer zuvor wegen Alkohol- oder Drogenproblemen der Führerschein entzogen worden war. Mit dem EU-Führerschein ist dieser Missbrauch ausgeschlossen, weil ein gründlicher Datenaustausch das verhindert.
Leider stand mein Heimatland Deutschland auf der Bremse und hat nach der 15jährigen Entscheidungsfindung auch noch eine Übergangsfrist von 26 Jahren durchgesetzt, bis die Inhaber von Führerscheinen ihren grauen Lappen umtauschen müssen. Das ist nicht nur eine soziale Ungerechtigkeit auf Kosten künftiger Generationen – Führerscheinneulinge haben aufgrund der Erneuerungsfrist bereits ihren zweiten Führerschein, bevor die alten überhaupt zum ersten Mal umgetauscht werden müssen –, sondern auch eine weitere staatliche Duldung der organisierten Kriminalität aufgrund des verzögerten Datenaustausches.
Im Interesse der Verkehrssicherheit und erst recht wegen der langen Entscheidungsdauer hätten Parlament und Rat von jeglicher Übergangszeit Abstand nehmen und eine einheitliche Gültigkeitsregelung für alte und neue Führerscheine festlegen müssen. Den Mitgliedstaaten steht es frei, die Fristen zu verkürzen, deshalb fordere ich Sie dazu auf, damit der EU-Führerschein in 10 Jahren Realität wird."@lv13
"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei dem Berichterstatter bedanken. Ich glaube, die meiste Zeit hat er wohl damit verbracht, eine gemeinsame Position mit seinem Fraktionskollegen Jarzembowski hinzubekommen. Das hat er immerhin geschafft, das war das schwerste Stück Arbeit. Herzlichen Glückwunsch!
Nach einer Diskussion, die vor mehr als 10 Jahren zu Beginn der 90er Jahre begann, wird der einheitliche EU-Führerschein im Scheckkartenformat endlich Realität und löst die 110 unterschiedlichen Führerscheine ab. Er muss alle 10 oder 15 Jahre mit aktuellem Lichtbild erneuert werden. Auch wenn keine medizinische Untersuchung vorgeschrieben ist – in Italien ist sie seit Jahren akzeptierte Realität – ist der EU-Führerschein ein Beitrag zur Verkehrssicherheit, weil auch der Führerscheintourismus unterbunden wird. Wer zu schnell gefahren ist oder mit Alkohol im Blut erwischt wurde und seine „Pappe“ entzogen bekam, kann derzeit ins Ausland ausweichen und dort einen neuen Führerschein machen. Diese Praxis birgt schwere Risiken für die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Verkehrssünder weichen nämlich oftmals nach Polen oder Tschechien aus und umgehen so nicht nur den monatelangen Führerscheinentzug, sondern auch die dringend gebotene medizinisch-psychologische Überprüfung.
Mit dem EU-Führerschein wird das nicht mehr möglich sein. Keine Chance gibt es mehr für All-Inclusive-Pakete, mit denen Alkohol-, Drogen- und Temposünder im Ausland einen neuen Führerschein erwerben konnten. Damit ersparten sich die Straßenrowdys nicht nur lästige Wartezeiten, sondern auch die kostenträchtige medizinisch-psychologische Untersuchung zum Preis von 1 000 Euro. Angesichts der hohen Unfallzahlen, die durch Raserei und Trunkenheit verursacht werden, ist dies ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit. Bei Stichprobenkontrollen kam nämlich heraus, dass 75% der mit einem ausländischen Führerschein fahrenden deutschen Autofahrer zuvor wegen Alkohol- oder Drogenproblemen der Führerschein entzogen worden war. Mit dem EU-Führerschein ist dieser Missbrauch ausgeschlossen, weil ein gründlicher Datenaustausch das verhindert.
Leider stand mein Heimatland Deutschland auf der Bremse und hat nach der 15jährigen Entscheidungsfindung auch noch eine Übergangsfrist von 26 Jahren durchgesetzt, bis die Inhaber von Führerscheinen ihren grauen Lappen umtauschen müssen. Das ist nicht nur eine soziale Ungerechtigkeit auf Kosten künftiger Generationen – Führerscheinneulinge haben aufgrund der Erneuerungsfrist bereits ihren zweiten Führerschein, bevor die alten überhaupt zum ersten Mal umgetauscht werden müssen –, sondern auch eine weitere staatliche Duldung der organisierten Kriminalität aufgrund des verzögerten Datenaustausches.
Im Interesse der Verkehrssicherheit und erst recht wegen der langen Entscheidungsdauer hätten Parlament und Rat von jeglicher Übergangszeit Abstand nehmen und eine einheitliche Gültigkeitsregelung für alte und neue Führerscheine festlegen müssen. Den Mitgliedstaaten steht es frei, die Fristen zu verkürzen, deshalb fordere ich Sie dazu auf, damit der EU-Führerschein in 10 Jahren Realität wird."@mt15
".
Mijnheer de Voorzitter, dames en heren, allereerst wil ik mijn hartelijke dank uitspreken aan het adres van de rapporteur. Kennelijk heeft het hem de meeste tijd gekost om met zijn fractiegenoot, de heer Jarzembowski, tot een akkoord te komen. Maar dat is gelukt, en dat was de moeilijkste klus. Mijn hartelijke felicitaties!
Na een discussie die begin jaren negentig - meer dan tien jaar geleden - van start ging, wordt het uniforme EU-rijbewijs in creditcardformaat nu eindelijk realiteit. Het komt in de plaats van de 110 verschillende rijbewijzen. Het moet iedere tien of vijftien jaar worden vernieuwd en van een recente pasfoto worden voorzien. Hoewel een geneeskundige keuring niet verplicht is - in Italië is zo’n keuring al jarenlang de normaalste zaak van de wereld -, draagt het EU-rijbewijs toch bij aan de verkeersveiligheid, omdat daarmee het rijbewijstoerisme wordt tegengegaan. Wie door te hard rijden of te veel alcohol in het bloed zijn papiertje kwijtraakt, kan op dit moment naar het buitenland uitwijken en daar een nieuw rijbewijs halen. Deze praktijk brengt grote risico’s voor de verkeersveiligheid met zich mee. De verkeersovertreders wijken namelijk vaak naar Polen of Tsjechië uit en ontlopen op deze wijze niet alleen de straf waarmee het rijbewijs voor een aantal maanden is ingetrokken, maar omzeilen zo ook de dringend noodzakelijke medische en psychologische keuring.
Met het EU-rijbewijs zal dat niet meer mogelijk zijn. All-inpakketten, waarmee alcohol-, drugs- en snelheidsovertreders in het buitenland een nieuw rijbewijs konden halen, zijn straks niet meer verkrijgbaar. Op die manier ontliepen wegpiraten voor duizend euro niet alleen de vervelende wachttijd, maar ook de kostbare medische en psychologische keuring. Gezien het grote aantal ongevallen die door te hard rijden en dronkenschap worden veroorzaakt, is dit een belangrijke bijdrage aan de verkeersveiligheid. Uit steekproeven is namelijk gebleken dat van 75 procent van de Duitse automobilisten met een buitenlands rijbewijs het rijbewijs al eens was ingetrokken vanwege drugs- of alcoholproblemen. Met het EU-rijbewijs wordt een dergelijk misbruik onmogelijk, omdat een zorgvuldige uitwisseling van gegevens dat verhindert.
Helaas trapte Duitsland, het land waar ik vandaan kom, op de rem. Nadat het besluitvormingsproces al 15 jaar in beslag had genomen, drukte mijn land ook nog een overgangstermijn van 26 jaar erdoor, voordat de houders van een rijbewijs hun papiertje moeten omwisselen. Dat is in de eerste plaats sociaal onrechtvaardig ten opzichte van toekomstige generaties. Nieuwe rijbewijshouders zullen vanwege de vernieuwingstermijn al hun tweede rijbewijs hebben voordat de oude generatie het rijbewijs voor de eerste keer moet omwisselen. In de tweede plaats betekent dit dat de overheid doorgaat met het gedogen van de georganiseerde criminaliteit, doordat de uitwisseling van gegevens wordt vertraagd.
In het belang van de verkeersveiligheid, maar zeker vanwege het langdurige besluitvormingsproces hadden het Parlement en de Raad van iedere overgangstermijn moeten afzien. Ze hadden een uniforme regeling moeten vaststellen voor de geldigheidsduur van oude en nieuwe rijbewijzen. Het staat de lidstaten vrij de termijnen te verkorten. Daarom roep ik u ertoe op ervoor te zorgen dat het EU-rijbewijs binnen tien jaar een feit is."@nl3
"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei dem Berichterstatter bedanken. Ich glaube, die meiste Zeit hat er wohl damit verbracht, eine gemeinsame Position mit seinem Fraktionskollegen Jarzembowski hinzubekommen. Das hat er immerhin geschafft, das war das schwerste Stück Arbeit. Herzlichen Glückwunsch!
Nach einer Diskussion, die vor mehr als 10 Jahren zu Beginn der 90er Jahre begann, wird der einheitliche EU-Führerschein im Scheckkartenformat endlich Realität und löst die 110 unterschiedlichen Führerscheine ab. Er muss alle 10 oder 15 Jahre mit aktuellem Lichtbild erneuert werden. Auch wenn keine medizinische Untersuchung vorgeschrieben ist – in Italien ist sie seit Jahren akzeptierte Realität – ist der EU-Führerschein ein Beitrag zur Verkehrssicherheit, weil auch der Führerscheintourismus unterbunden wird. Wer zu schnell gefahren ist oder mit Alkohol im Blut erwischt wurde und seine „Pappe“ entzogen bekam, kann derzeit ins Ausland ausweichen und dort einen neuen Führerschein machen. Diese Praxis birgt schwere Risiken für die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Verkehrssünder weichen nämlich oftmals nach Polen oder Tschechien aus und umgehen so nicht nur den monatelangen Führerscheinentzug, sondern auch die dringend gebotene medizinisch-psychologische Überprüfung.
Mit dem EU-Führerschein wird das nicht mehr möglich sein. Keine Chance gibt es mehr für All-Inclusive-Pakete, mit denen Alkohol-, Drogen- und Temposünder im Ausland einen neuen Führerschein erwerben konnten. Damit ersparten sich die Straßenrowdys nicht nur lästige Wartezeiten, sondern auch die kostenträchtige medizinisch-psychologische Untersuchung zum Preis von 1 000 Euro. Angesichts der hohen Unfallzahlen, die durch Raserei und Trunkenheit verursacht werden, ist dies ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit. Bei Stichprobenkontrollen kam nämlich heraus, dass 75% der mit einem ausländischen Führerschein fahrenden deutschen Autofahrer zuvor wegen Alkohol- oder Drogenproblemen der Führerschein entzogen worden war. Mit dem EU-Führerschein ist dieser Missbrauch ausgeschlossen, weil ein gründlicher Datenaustausch das verhindert.
Leider stand mein Heimatland Deutschland auf der Bremse und hat nach der 15jährigen Entscheidungsfindung auch noch eine Übergangsfrist von 26 Jahren durchgesetzt, bis die Inhaber von Führerscheinen ihren grauen Lappen umtauschen müssen. Das ist nicht nur eine soziale Ungerechtigkeit auf Kosten künftiger Generationen – Führerscheinneulinge haben aufgrund der Erneuerungsfrist bereits ihren zweiten Führerschein, bevor die alten überhaupt zum ersten Mal umgetauscht werden müssen –, sondern auch eine weitere staatliche Duldung der organisierten Kriminalität aufgrund des verzögerten Datenaustausches.
Im Interesse der Verkehrssicherheit und erst recht wegen der langen Entscheidungsdauer hätten Parlament und Rat von jeglicher Übergangszeit Abstand nehmen und eine einheitliche Gültigkeitsregelung für alte und neue Führerscheine festlegen müssen. Den Mitgliedstaaten steht es frei, die Fristen zu verkürzen, deshalb fordere ich Sie dazu auf, damit der EU-Führerschein in 10 Jahren Realität wird."@pl16
"Senhor Presidente, Senhoras e Senhores Deputados, gostaria primeiramente de dirigir os meus maiores agradecimentos ao relator. Penso que, com o seu colega de grupo, o senhor deputado Jarzembowski, o relator passou a maior parte do tempo a lutar por uma posição comum. Foi um enorme esforço, mas saiu-se bem, sendo-lhe devidas as maiores felicitações.
Após uma discussão que se iniciou há mais de 10 anos no começo dos anos noventa, a carta de condução europeia única, no formato de cartão de crédito, será finalmente uma realidade, substituindo as existentes 110 cartas de condução diferentes. Deverá ser renovada em intervalos de 10 ou 15 anos com uma fotografia actualizada. Mesmo que não esteja previsto qualquer exame médico, sendo que na Itália esse exame já é há anos um dado adquirido, a carta de condução europeia representa um contributo para a segurança rodoviária, na medida em que impede igualmente o turismo das cartas de condução. Actualmente, quem excede os limites de velocidade, ou é interceptado com álcool no sangue e fica sem carta pode ir ao estrangeiro e mandar aí fazer uma nova. Esta prática encerra riscos sérios para a segurança rodoviária. Os infractores do código da estrada acorrem muitas vezes à Polónia ou à República Checa, evitando assim ficar sem carta durante meses, bem como o exame médico-psicológico imperativo.
Com a carta de condução europeia isso já não será possível. Nem haverá mais hipóteses de pacotes com tudo incluído, com os quais os infractores das regras de consumo de álcool, droga e velocidade podiam obter uma nova carta de condução no estrangeiro. Com esse estratagema, muitos “aceleras da auto-estrada” conseguiam, a troco de 1 000 euros, poupar não apenas penosos tempos de espera, mas também o dispendioso exame médico-psicológico. Tendo em conta o elevado número de acidentes de viação causados por excesso de velocidade e embriaguez, as novas regras representam um importante contributo para a segurança rodoviária. Controlos efectuados de modo aleatório revelaram que 75% dos condutores alemães titulares de uma carta de condução estrangeira tinham anteriormente ficado sem carta devido a problemas de álcool ou de droga. Com a carta de condução europeia exclui-se essa possibilidade de abuso, porque um bom intercâmbio de dados o impede.
Lamento dizer que o meu país natal, a Alemanha, firmou o pé no travão e, após os 15 anos que levou a tomar uma decisão, conseguiu estabelecer mais um período de transição de 26 anos para a substituição das antigas cartas de condução. Não se trata apenas de injustiça social em detrimento das gerações futuras – o prazo de renovação significa que os novos titulares de carta de condução já terão uma segunda carta antes de as antigas cartas terem sido substituídas pela primeira vez –, mas também de um outro exemplo de condescendência do governo face ao crime organizado, ao atrasar o intercâmbio de informação.
No interesse da segurança rodoviária e sobretudo devido ao tempo que levou a tomar esta decisão, o Parlamento e o Conselho não deveriam ter aprovado quaisquer prazos de transição, mas estipulado um regime de validade único para as antigas e novas cartas de condução. Os Estados-Membros poderão sempre encurtar os prazos, pelo que exorto o Senhor Presidente a proceder desse modo e a tornar a carta de condução uma realidade daqui a 10 anos."@pt17
"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei dem Berichterstatter bedanken. Ich glaube, die meiste Zeit hat er wohl damit verbracht, eine gemeinsame Position mit seinem Fraktionskollegen Jarzembowski hinzubekommen. Das hat er immerhin geschafft, das war das schwerste Stück Arbeit. Herzlichen Glückwunsch!
Nach einer Diskussion, die vor mehr als 10 Jahren zu Beginn der 90er Jahre begann, wird der einheitliche EU-Führerschein im Scheckkartenformat endlich Realität und löst die 110 unterschiedlichen Führerscheine ab. Er muss alle 10 oder 15 Jahre mit aktuellem Lichtbild erneuert werden. Auch wenn keine medizinische Untersuchung vorgeschrieben ist – in Italien ist sie seit Jahren akzeptierte Realität – ist der EU-Führerschein ein Beitrag zur Verkehrssicherheit, weil auch der Führerscheintourismus unterbunden wird. Wer zu schnell gefahren ist oder mit Alkohol im Blut erwischt wurde und seine „Pappe“ entzogen bekam, kann derzeit ins Ausland ausweichen und dort einen neuen Führerschein machen. Diese Praxis birgt schwere Risiken für die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Verkehrssünder weichen nämlich oftmals nach Polen oder Tschechien aus und umgehen so nicht nur den monatelangen Führerscheinentzug, sondern auch die dringend gebotene medizinisch-psychologische Überprüfung.
Mit dem EU-Führerschein wird das nicht mehr möglich sein. Keine Chance gibt es mehr für All-Inclusive-Pakete, mit denen Alkohol-, Drogen- und Temposünder im Ausland einen neuen Führerschein erwerben konnten. Damit ersparten sich die Straßenrowdys nicht nur lästige Wartezeiten, sondern auch die kostenträchtige medizinisch-psychologische Untersuchung zum Preis von 1 000 Euro. Angesichts der hohen Unfallzahlen, die durch Raserei und Trunkenheit verursacht werden, ist dies ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit. Bei Stichprobenkontrollen kam nämlich heraus, dass 75% der mit einem ausländischen Führerschein fahrenden deutschen Autofahrer zuvor wegen Alkohol- oder Drogenproblemen der Führerschein entzogen worden war. Mit dem EU-Führerschein ist dieser Missbrauch ausgeschlossen, weil ein gründlicher Datenaustausch das verhindert.
Leider stand mein Heimatland Deutschland auf der Bremse und hat nach der 15jährigen Entscheidungsfindung auch noch eine Übergangsfrist von 26 Jahren durchgesetzt, bis die Inhaber von Führerscheinen ihren grauen Lappen umtauschen müssen. Das ist nicht nur eine soziale Ungerechtigkeit auf Kosten künftiger Generationen – Führerscheinneulinge haben aufgrund der Erneuerungsfrist bereits ihren zweiten Führerschein, bevor die alten überhaupt zum ersten Mal umgetauscht werden müssen –, sondern auch eine weitere staatliche Duldung der organisierten Kriminalität aufgrund des verzögerten Datenaustausches.
Im Interesse der Verkehrssicherheit und erst recht wegen der langen Entscheidungsdauer hätten Parlament und Rat von jeglicher Übergangszeit Abstand nehmen und eine einheitliche Gültigkeitsregelung für alte und neue Führerscheine festlegen müssen. Den Mitgliedstaaten steht es frei, die Fristen zu verkürzen, deshalb fordere ich Sie dazu auf, damit der EU-Führerschein in 10 Jahren Realität wird."@sk18
"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei dem Berichterstatter bedanken. Ich glaube, die meiste Zeit hat er wohl damit verbracht, eine gemeinsame Position mit seinem Fraktionskollegen Jarzembowski hinzubekommen. Das hat er immerhin geschafft, das war das schwerste Stück Arbeit. Herzlichen Glückwunsch!
Nach einer Diskussion, die vor mehr als 10 Jahren zu Beginn der 90er Jahre begann, wird der einheitliche EU-Führerschein im Scheckkartenformat endlich Realität und löst die 110 unterschiedlichen Führerscheine ab. Er muss alle 10 oder 15 Jahre mit aktuellem Lichtbild erneuert werden. Auch wenn keine medizinische Untersuchung vorgeschrieben ist – in Italien ist sie seit Jahren akzeptierte Realität – ist der EU-Führerschein ein Beitrag zur Verkehrssicherheit, weil auch der Führerscheintourismus unterbunden wird. Wer zu schnell gefahren ist oder mit Alkohol im Blut erwischt wurde und seine „Pappe“ entzogen bekam, kann derzeit ins Ausland ausweichen und dort einen neuen Führerschein machen. Diese Praxis birgt schwere Risiken für die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Verkehrssünder weichen nämlich oftmals nach Polen oder Tschechien aus und umgehen so nicht nur den monatelangen Führerscheinentzug, sondern auch die dringend gebotene medizinisch-psychologische Überprüfung.
Mit dem EU-Führerschein wird das nicht mehr möglich sein. Keine Chance gibt es mehr für All-Inclusive-Pakete, mit denen Alkohol-, Drogen- und Temposünder im Ausland einen neuen Führerschein erwerben konnten. Damit ersparten sich die Straßenrowdys nicht nur lästige Wartezeiten, sondern auch die kostenträchtige medizinisch-psychologische Untersuchung zum Preis von 1 000 Euro. Angesichts der hohen Unfallzahlen, die durch Raserei und Trunkenheit verursacht werden, ist dies ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit. Bei Stichprobenkontrollen kam nämlich heraus, dass 75% der mit einem ausländischen Führerschein fahrenden deutschen Autofahrer zuvor wegen Alkohol- oder Drogenproblemen der Führerschein entzogen worden war. Mit dem EU-Führerschein ist dieser Missbrauch ausgeschlossen, weil ein gründlicher Datenaustausch das verhindert.
Leider stand mein Heimatland Deutschland auf der Bremse und hat nach der 15jährigen Entscheidungsfindung auch noch eine Übergangsfrist von 26 Jahren durchgesetzt, bis die Inhaber von Führerscheinen ihren grauen Lappen umtauschen müssen. Das ist nicht nur eine soziale Ungerechtigkeit auf Kosten künftiger Generationen – Führerscheinneulinge haben aufgrund der Erneuerungsfrist bereits ihren zweiten Führerschein, bevor die alten überhaupt zum ersten Mal umgetauscht werden müssen –, sondern auch eine weitere staatliche Duldung der organisierten Kriminalität aufgrund des verzögerten Datenaustausches.
Im Interesse der Verkehrssicherheit und erst recht wegen der langen Entscheidungsdauer hätten Parlament und Rat von jeglicher Übergangszeit Abstand nehmen und eine einheitliche Gültigkeitsregelung für alte und neue Führerscheine festlegen müssen. Den Mitgliedstaaten steht es frei, die Fristen zu verkürzen, deshalb fordere ich Sie dazu auf, damit der EU-Führerschein in 10 Jahren Realität wird."@sl19
"Herr talman, mina damer och herrar! Jag vill börja med att tacka föredraganden. Tillsammans med kollegan Georg Jarzembowski har han lagt ner mycket tid på att försöka nå fram till en gemensam ståndpunkt. Det var en väldigt svår uppgift, men han lyckades likväl, så jag vill varmt gratulera honom till detta.
Efter en diskussion som startade för över 10 år sedan, i början av 1990-talet, kommer nu äntligen ett gemensamt EU-körkort i kreditkortsformat att bli verklighet och ersätta de mer än 110 olika körkortsmodellerna. Körkortet kommer att behöva förnyas med ett aktuellt foto vart tionde eller femtonde år. Även om en medicinsk kontroll inte kommer att krävas – en sådan har varit ett accepterat faktum i Italien under många år – kommer EU-körkortet att bidra till trafiksäkerheten, eftersom det även kommer att bekämpa körkortsturismen. Alla som åkt fast för fortkörning eller rattfylleri och fått sitt körkort indraget eller återkallat kan i dag åka utomlands och ansöka om ett nytt körkort där. Detta knep innebär allvarliga risker för trafiksäkerheten. Trafiksyndare åker ofta till Polen eller Tjeckiska republiken och undviker därmed inte bara månaderna med indraget körkort utan också de medicinska och psykologiska kontroller som de är i så brådskande behov av.
Med EU-körkortet kommer detta inte längre att vara möjligt. Det kommer inte längre att finnas några möjligheter för heltäckande paket som har gjort det möjligt för personer som ertappats med att köra under påverkan av alkohol eller droger eller som åkt fast för fortkörning att skaffa ett nytt körkort utomlands. På så sätt har väghuliganer för 1 000 euro kunnat undvika både tröttsamma väntetider och dyra medicinska och psykologiska kontroller. Med tanke på det höga antalet olyckor på grund av fortkörning och rattfylleri, är detta ett viktigt bidrag till trafiksäkerheten. Slumpvisa kontroller har visat att 75 procent av tyska bilförare som använder ett utländskt körkort tidigare har fått sitt körkort indraget på grund av alkohol eller drogproblem. Detta missbruk kommer att bli omöjligt med det nya EU-körkortet eftersom ett nätverk för detaljerat datautbyte kommer att införas.
Jag måste tyvärr säga att mitt hemland Tyskland har bromsat utvecklingen och, efter de 15 år som det tog att nå en överenskommelse, drivit igenom ytterligare en övergångsperiod på 26 år innan förare kommer att kunna byta ut sina nuvarande körkort. Det innebär inte bara en social orättvisa gentemot framtida generationer – förnyelseperioden medför att nya körkortsinnehavare redan kommer att vara inne på sitt andra körkort innan de gamla körkorten måste förnyas för första gången – utan också att ytterligare en statlig instans kommer att tolerera organiserad brottslighet genom att försena datautbytet.
I trafiksäkerhetens intresse och särskilt på grund av den tid det har tagit att komma fram till detta beslut, borde Europaparlamentet och rådet inte ha tillåtit någon övergångsperiod utan istället upprättat enhetliga regler för gamla och nya körkorts giltighet. Medlemsstaterna har rätt att förkorta tidsfristerna, och jag uppmanar er därför att göra detta och bidra till att göra EU-körkortet till en verklighet inom tio år."@sv21
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"Michael Cramer,"5,19,15,1,18,14,16,11,13,9
"im Namen der Verts/ALE-Fraktion"5,19,15,1,18,14,16,11,13,9
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