Local view for "http://purl.org/linkedpolitics/eu/plenary/2006-12-13-Speech-3-027"
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"Herr Präsident! Ich beglückwünsche die beiden Berichterstatter, versuche allerdings seit einiger Zeit schon, das Bild von den Zwillingen abzuschütteln. Ich weiß nicht, ob Iñigo Méndez de Vigo an die Mutter dieser beiden gedacht hat. Es muss sich jedenfalls um einen mehrjährigen Geburtsvorgang gehandelt haben. Wir gratulieren den beiden Berichterstattern auch nicht weil, sondern obwohl sie beide aus der PPE kommen. Sie haben in dieser Krise der Union etwas sehr Wichtiges klargestellt.
Was bedeutet es, wenn wir Vertiefung und Erweiterung als eine untrennbare Aufgabe betrachten? Sie haben diese Aufgabe umfassend und kritisch dargestellt, auch mit Kritik an die Adresse von Kommission, Rat und Parlament selbst. Zwillinge waren sie aber auch dabei, die dahinter liegenden, sehr schwer wiegenden tabuisierten Fragen peinlichst zu vermeiden. Sie haben dargestellt, dass es darum geht, das ganze Europa zu vereinen, aber nicht die Frage gestellt, was denn das ganze Europa ist und wo seine Grenzen liegen. Wenn wir vom Vereinen und von Vertiefung reden, was ist denn das endgültige Ziel dieser Vereinigung? Es ist klar, dass es nicht nur um die Verknüpfung Europas mit einem Markt und mit Geld geht, aber was ist das politische Ziel? Im Bericht Duff-Voggenhuber haben wir im Januar im Parlament diese Fragen gestellt, die weiterhin unbeantwortet sind. Das ist einer der Gründe, warum wir viele Fragen und Ängste der Bürger nicht beantworten können. Wir sollten diese Tabus brechen.
Ich bin sehr dankbar, dass es im Bericht Brok auch ganz klare Kritiken gibt. Sie beziehen sich auf die oberflächliche Darstellung der finanziellen Folgen der jeweiligen Erweiterungen und auf die oberflächliche Behandlung der institutionellen Fragen. Es ist ein Manko der Kommission, dass sie von Anfang dieser Verfassungskrise an die institutionelle Problematik nicht angemessen behandelt hat. Aber diese Kritik bezieht sich auch auf die oberflächliche Behandlung der Fragen innere Sicherheit, Justiz, Medienfreiheit und Grundrechte. Das ist ein wichtiger Hinweis. Ich bedauere es persönlich, dass man in der Türkeifrage nun Zypern in den Vordergrund stellt. Das ist nicht der wirkliche Kernkonflikt, denn dieser spielt sich vielmehr in den Fragen der Grundrechte und der Demokratie ab. Das sind die eigentlichen Fragen, die etwas in den Hintergrund getreten sind. Diese Fragen sollten in Zukunft von der Kommission viel gründlicher behandelt werden.
Wie ist es möglich, dass wir nach Unterschrift des Vertrages in Polen eine durch die Regierung angeregte Diskussion über die Todesstrafe haben? Wie ist es möglich, dass der tschechische Präsident wenige Monate nach Unterzeichnung eines solchen Vertrages die sozialen Rechte und die soziale Marktwirtschaft in Frage stellt? Ich denke, dass wir in den Beitrittsverhandlungen den Konsens über das Ziel der europäischen politischen Vereinigung wesentlich stärker mit den Beitrittskandidaten abhandeln müssen, als das in der Vergangenheit geschehen ist."@de9
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"Herr Präsident! Ich beglückwünsche die beiden Berichterstatter, versuche allerdings seit einiger Zeit schon, das Bild von den Zwillingen abzuschütteln. Ich weiß nicht, ob Iñigo Méndez de Vigo an die Mutter dieser beiden gedacht hat. Es muss sich jedenfalls um einen mehrjährigen Geburtsvorgang gehandelt haben. Wir gratulieren den beiden Berichterstattern auch nicht weil, sondern obwohl sie beide aus der PPE kommen. Sie haben in dieser Krise der Union etwas sehr Wichtiges klargestellt.
Was bedeutet es, wenn wir Vertiefung und Erweiterung als eine untrennbare Aufgabe betrachten? Sie haben diese Aufgabe umfassend und kritisch dargestellt, auch mit Kritik an die Adresse von Kommission, Rat und Parlament selbst. Zwillinge waren sie aber auch dabei, die dahinter liegenden, sehr schwer wiegenden tabuisierten Fragen peinlichst zu vermeiden. Sie haben dargestellt, dass es darum geht, das ganze Europa zu vereinen, aber nicht die Frage gestellt, was denn das ganze Europa ist und wo seine Grenzen liegen. Wenn wir vom Vereinen und von Vertiefung reden, was ist denn das endgültige Ziel dieser Vereinigung? Es ist klar, dass es nicht nur um die Verknüpfung Europas mit einem Markt und mit Geld geht, aber was ist das politische Ziel? Im Bericht Duff-Voggenhuber haben wir im Januar im Parlament diese Fragen gestellt, die weiterhin unbeantwortet sind. Das ist einer der Gründe, warum wir viele Fragen und Ängste der Bürger nicht beantworten können. Wir sollten diese Tabus brechen.
Ich bin sehr dankbar, dass es im Bericht Brok auch ganz klare Kritiken gibt. Sie beziehen sich auf die oberflächliche Darstellung der finanziellen Folgen der jeweiligen Erweiterungen und auf die oberflächliche Behandlung der institutionellen Fragen. Es ist ein Manko der Kommission, dass sie von Anfang dieser Verfassungskrise an die institutionelle Problematik nicht angemessen behandelt hat. Aber diese Kritik bezieht sich auch auf die oberflächliche Behandlung der Fragen innere Sicherheit, Justiz, Medienfreiheit und Grundrechte. Das ist ein wichtiger Hinweis. Ich bedauere es persönlich, dass man in der Türkeifrage nun Zypern in den Vordergrund stellt. Das ist nicht der wirkliche Kernkonflikt, denn dieser spielt sich vielmehr in den Fragen der Grundrechte und der Demokratie ab. Das sind die eigentlichen Fragen, die etwas in den Hintergrund getreten sind. Diese Fragen sollten in Zukunft von der Kommission viel gründlicher behandelt werden.
Wie ist es möglich, dass wir nach Unterschrift des Vertrages in Polen eine durch die Regierung angeregte Diskussion über die Todesstrafe haben? Wie ist es möglich, dass der tschechische Präsident wenige Monate nach Unterzeichnung eines solchen Vertrages die sozialen Rechte und die soziale Marktwirtschaft in Frage stellt? Ich denke, dass wir in den Beitrittsverhandlungen den Konsens über das Ziel der europäischen politischen Vereinigung wesentlich stärker mit den Beitrittskandidaten abhandeln müssen, als das in der Vergangenheit geschehen ist."@cs1
"Hr. formand! Jeg vil gerne lykønske de to ordførere, men jeg har i nogen tid prøvet at ryste billedet af tvillingerne af mig. Jeg ved ikke, om Iñigo Méndez de Vigo har tænkt på moderen til de to. Der må under alle omstændigheder have været tale om en årelang fødsel. Vi lykønsker heller ikke de to ordførere
men derimod
de begge kommer fra PPE-Gruppen. De har præciseret noget meget vigtigt her i Unionens krise.
Hvad betyder det, hvis vi betragter fordybelse og udvidelse som en uadskillelig opgave? Ordførerne har givet denne opgave en omfattende og kritisk beskrivelse og også kritiseret Kommissionen, Rådet og Parlamentet selv. Men de opførte sig også som tvillinger, da de på pinlig vis undgik de bagvedliggende, meget tungtvejende tabubelagte spørgsmål. De redegjorde for, at det handler om at forene hele Europa, men stillede ikke spørgsmålet, hvad hele Europa består i, og hvor dets grænser ligger. Når vi taler om forening og fordybelse, hvad er så det endegyldige mål med denne forening? Det står klart, at det ikke kun handler om tilknytning til Europa med et marked og med penge, men hvori består det politiske mål? I forbindelse med Duff-Voggenhuber-betænkningen stillede vi dette spørgsmål her i Parlamentet i januar, men det er stadig ubesvaret. Det er en af grundene til, at der er mange af borgernes spørgsmål og angst, vi ikke kan besvare. Vi bør bryde disse tabuer.
Jeg er meget taknemmelig for, at der også fremsættes en klar kritik i Brok-betænkningen. Den går på den overfladiske redegørelse for de økonomiske følger af de pågældende udvidelser og på den overfladiske behandling af de institutionelle spørgsmål. Det er en mangel hos Kommissionen, at den fra begyndelsen af denne forfatningskrise ikke har behandlet den institutionelle problematik på passende vis. Men kritikken går også på den overfladiske behandling af spørgsmålene om indre sikkerhed, retsvæsen, mediefrihed og grundlæggende rettigheder. Det er en vigtig henvisning. Jeg beklager personligt, at man nu fokuserer på Cypern i forbindelse med Tyrkiet-spørgsmålet. Det er ikke den virkelige og centrale konflikt, for den ligger i højere grad i spørgsmålet om grundlæggende rettigheder og demokrati. Det er de egentlige spørgsmål, der er trådt noget i baggrunden. Kommissionen bør behandle disse spørgsmål langt grundigere fremover.
Hvordan er det muligt, at vi efter Polens undertegnelse af traktaten nu har en diskussion om dødsstraf, der er igangsat af regeringen? Hvordan er det muligt, at den tjekkiske præsident få måneder efter undertegnelsen af en sådan traktat sætter spørgsmålstegn ved de sociale rettigheder og den sociale markedsøkonomi? Efter min mening bør vi behandle konsensussen om målet om den europæiske politiske forening langt grundigere med tiltrædelseskandidaterne, end det har været tilfældet tidligere."@da2
"Κύριε Πρόεδρε, ασφαλώς θέλω να συγχαρώ τους δύο εισηγητές, αλλά προσπαθώ εδώ και αρκετή ώρα να σταματήσω να τους βλέπω ως δίδυμους. Δεν έχω ιδέα αν ο κ. Méndez de Vigo σκέφτηκε τη μητέρα τους, όμως αυτός ο τοκετός θα πρέπει να διήρκεσε αρκετά χρόνια. Συγχαίρουμε τους δύο εισηγητές παρά το γεγονός ότι ανήκουν στην Ομάδα του Ευρωπαϊκού Λαϊκού Κόμματος (Χριστιανοδημοκράτες) και των Ευρωπαίων Δημοκρατών και όχι εξαιτίας αυτού, γιατί, μέσα στην κρίση που περνάει η ΕΕ, ξεκαθάρισαν κάτι πολύ σημαντικό.
Τι σημαίνει το ότι θεωρούμε την εμβάθυνση και τη διεύρυνση ως ένα αδιαίρετο καθήκον; Οι εισηγητές το περιέγραψαν διεξοδικά και με κριτικό πνεύμα, ασκώντας κριτική και στην Επιτροπή, στο Συμβούλιο και στο ίδιο το Κοινοβούλιο, όμως είναι επίσης πανομοιότυπος ο τρόπος με τον οποίο απέφυγαν συστηματικά τα πολύ σοβαρά και απαγορευμένα θέματα που κρύβονται πίσω από αυτά. Περιέγραψαν την ανάγκη να ενωθεί ολόκληρη η Ευρώπη, χωρίς όμως να ρωτήσουν τι σημαίνει τελικά «ολόκληρη η Ευρώπη» και πού βρίσκονται τα σύνορά της. Όταν μιλάμε για εμβάθυνση και ένωση, ποιος είναι τελικά ο στόχος αυτής της διαδικασίας ενοποίησης; Είναι προφανές πως αυτό που κρατά ενωμένη την Ευρώπη είναι κάτι παραπάνω από τη χρησιμοποίηση μιας αγοράς και ενός νομίσματος, ποιος είναι όμως ο πολιτικός στόχος; Τον Ιανουάριο, ο κ. Duff και εγώ παρουσιάσαμε στο Σώμα μια έκθεση που έθετε αυτά τα ερωτήματα, τα οποία ωστόσο δεν έχουν απαντηθεί ως τώρα. Αυτός είναι ένας από τους λόγους για τους οποίους δεν μπορούμε να ανταποκριθούμε σε πολλά από τα ερωτήματα και τους φόβους των πολιτών. Εδώ υπάρχουν ταμπού που πρέπει να ξεπεράσουμε.
Είμαι ευγνώμων για τη σαφή κριτική που υπάρχει στην έκθεση Brok και έχει ως αντικείμενο την επιφανειακή παρουσίαση των οικονομικών συνεπειών των διαφόρων διευρύνσεων και την επιπόλαιη αντιμετώπιση των θεσμικών θεμάτων. Αποτελεί αποτυχία της Επιτροπής το ότι δεν κατάφερε να αντιμετωπίσει σωστά από την αρχή της συνταγματικής κρίσης τα προβλήματα των θεσμικών οργάνων, αλλά την ίδια κριτική μπορεί να ασκήσει κανείς για την επιφανειακή προσέγγιση θεμάτων όπως η εσωτερική ασφάλεια, η δικαιοσύνη, η ελευθερία των μέσων ενημέρωσης και τα θεμελιώδη δικαιώματα. Είναι σημαντικό να το πούμε αυτό. Προσωπικά, θεωρώ λυπηρό ότι στο ζήτημα της Τουρκίας τίθεται τώρα στο προσκήνιο η Κύπρος, γιατί δεν είναι αυτός ο πυρήνας του προβλήματος, παρά μάλλον τα θέματα που αφορούν τα θεμελιώδη δικαιώματα και τη δημοκρατία, τα οποία όμως τώρα μπήκαν κάπως στο περιθώριο. Μελλοντικά, η Επιτροπή πρέπει να τα αντιμετωπίσει πιο συστηματικά.
Πώς είναι δυνατόν να έχουμε στην Πολωνία, μια χώρα που υπέγραψε τη Συνθήκη, συζήτηση για τη θανατική ποινή που την κίνησε η κυβέρνησή της; Πώς είναι δυνατόν να αμφισβητεί ο Πρόεδρος της Δημοκρατίας της Τσεχίας λίγους μόνο μήνες μετά την υπογραφή παρόμοιας συνθήκης τα κοινωνικά δικαιώματα και την κοινωνική οικονομία της αγοράς; Θεωρώ ότι οι μελλοντικές ενταξιακές διαπραγματεύσεις πρέπει να περιλαμβάνουν πολύ περισσότερες συζητήσεις με τις υποψήφιες χώρες από ό,τι μέχρι σήμερα για τον στόχο της πολιτικής ένωσης της Ευρώπης."@el10
"Mr President, keen though I am to congratulate both rapporteurs, I have for some considerable time been trying to rid myself of the image of them as twins. Whether or not Mr Méndez de Vigo was thinking of the pair’s mother I have no idea, but the business of giving birth to them must have lasted for several years. We congratulate both rapporteurs despite their membership of the Group of the European People’s Party (Christian Democrats) and European Democrats rather than because of it, for, in the crisis that the EU is undergoing, they have clarified something of great importance.
What does it mean when we regard deepening and enlargement as one indivisible task? It is one of which the rapporteurs have given a comprehensive and critical description, one not without criticism levelled at the Commission, the Council and Parliament itself, but they were also identical in the way they most scrupulously avoided the underlying, and very weighty, taboo issues. They have described the need for the whole of Europe to be united, but without asking what Europe as a whole actually is and where its borders lie. When we talk in terms of uniting and deepening, what, then, is the ultimate goal of this process of union? It is evident that there is more to it than using a market and a currency to hold Europe together, but what is the political objective? In January, Mr Duff and I put before this House a report in which these questions were asked, yet they have not so far been answered. That is one of the reasons why we cannot respond to many of the issues and fears that the public have; there are taboos at work here, and we should break them.
I am very much obliged for the forthright criticisms to be found in the Brok report, which are aimed at the superficiality of the way in which the financial consequences of the various enlargements are depicted and the superficiality with which institutional issues are addressed. It has to be seen as a black mark against the Commission that it has, from the very beginning of this constitutional crisis, failed to properly address the problems of the institutions, but the same criticism can be made of the superficial approach to issues such as internal security, justice, media freedom and fundamental rights. It is important that that should be said. Personally, I find it regrettable that the issue around Turkey should now see Cyprus put centre stage, for it is not really at the heart of the conflict, which is more about issues relating to fundamental rights and democracy – things that have actually been pushed somewhat into the background. The Commission should, in future, apply much greater thoroughness to dealing with these issues.
How is it possible that there should be in Poland, a country that signed the Treaty, a debate on the death penalty instigated by its government? How is it possible that the President of the Czech Republic should, only a few months after signing a similar treaty, cast doubt on social rights and on the social market economy? I think future accession negotiations will have to include much more discussion with the candidates of the goal of European political unification than has previously been the case."@en4
"Señor Presidente, aunque quiero felicitar a ambos ponentes, llevo ya un tiempo intentando librarme de la imagen de ellos dos como gemelos. No tengo ni idea de si el señor Méndez de Vigo habrá pensado en la madre de ambos, pero el parto tuvo que durar varios años. Felicitamos a ambos ponentes, a pesar de que formen parte del PPE-DE. En esta crisis que está atravesando la UE, han aclarado algo de suma importancia.
¿Qué significa esto cuando consideramos la profundización y ampliación como una tarea indivisible? Los ponentes han dado una descripción completa y crítica de esta tarea, no exenta de críticas dirigidas a la Comisión, al Consejo y al propio Parlamento, pero también han sido idénticos en el modo sumamente escrupuloso en que han evitado las cuestiones tabúes subyacentes, y muy pesadas. Han descrito la necesidad de que toda Europa esté unida, pero sin preguntar en qué consiste realmente Europa como un todo y dónde están sus fronteras. Cuando hablamos de unificar y profundizar, ¿cuál es el objetivo final de este proceso de unión? Es evidente que no se trata tan solo de utilizar un mercado y una moneda para mantener unida a Europa, pero ¿cuál es el objetivo político? En enero, el señor Duff y yo presentamos un informe a este Parlamento en el cual se formulaban estas preguntas, ahora bien todavía no han sido contestadas. Esta es una de las razones por la que no podemos responder a muchos de los problemas y miedos que tienen los ciudadanos; aquí hay tabúes, y deberíamos romperlos.
Estoy muy agradecido por las críticas directas que incluye el informe del señor Brok, que iban dirigidas al modo superficial en que se representan las consecuencias financieras de las diversas ampliaciones y la superficialidad con la cual se abordan cuestiones institucionales. Ha de verse como un fallo de la Comisión que, desde el principio de su crisis constitucional, no haya logrado abordar adecuadamente los problemas de las instituciones, pero se puede formular la misma crítica en relación con el enfoque superficial de cuestiones como la seguridad interna, la justicia, la libertad de medios de comunicación y los derechos fundamentales. Es importante decirlo. Personalmente, lamento que en la cuestión sobre Turquía se dé un lugar central a Chipre, pues no es realmente el núcleo del conflicto, ya que este tiene que ver más bien con cuestiones relacionadas con los derechos fundamentales y la democracia, que han quedado relegadas a un segundo plano. En el futuro, la Comisión debería tratar estas cuestiones con mucha más profundidad.
¿Cómo es posible que en Polonia, un país que ha firmado el Tratado, se mantenga un debate sobre la pena de muerte, instigado por su Gobierno? ¿Cómo es posible que el Presidente de la República Checa, pocos meses después de haber firmado un tratado similar, ponga en duda los derechos sociales y la economía de mercado social? Creo que las futuras negociaciones de adhesión tendrán que incluir muchas más conversaciones con los candidatos sobre el objetivo de la unificación política europea de lo que se ha hecho hasta ahora."@es20
"Herr Präsident! Ich beglückwünsche die beiden Berichterstatter, versuche allerdings seit einiger Zeit schon, das Bild von den Zwillingen abzuschütteln. Ich weiß nicht, ob Iñigo Méndez de Vigo an die Mutter dieser beiden gedacht hat. Es muss sich jedenfalls um einen mehrjährigen Geburtsvorgang gehandelt haben. Wir gratulieren den beiden Berichterstattern auch nicht weil, sondern obwohl sie beide aus der PPE kommen. Sie haben in dieser Krise der Union etwas sehr Wichtiges klargestellt.
Was bedeutet es, wenn wir Vertiefung und Erweiterung als eine untrennbare Aufgabe betrachten? Sie haben diese Aufgabe umfassend und kritisch dargestellt, auch mit Kritik an die Adresse von Kommission, Rat und Parlament selbst. Zwillinge waren sie aber auch dabei, die dahinter liegenden, sehr schwer wiegenden tabuisierten Fragen peinlichst zu vermeiden. Sie haben dargestellt, dass es darum geht, das ganze Europa zu vereinen, aber nicht die Frage gestellt, was denn das ganze Europa ist und wo seine Grenzen liegen. Wenn wir vom Vereinen und von Vertiefung reden, was ist denn das endgültige Ziel dieser Vereinigung? Es ist klar, dass es nicht nur um die Verknüpfung Europas mit einem Markt und mit Geld geht, aber was ist das politische Ziel? Im Bericht Duff-Voggenhuber haben wir im Januar im Parlament diese Fragen gestellt, die weiterhin unbeantwortet sind. Das ist einer der Gründe, warum wir viele Fragen und Ängste der Bürger nicht beantworten können. Wir sollten diese Tabus brechen.
Ich bin sehr dankbar, dass es im Bericht Brok auch ganz klare Kritiken gibt. Sie beziehen sich auf die oberflächliche Darstellung der finanziellen Folgen der jeweiligen Erweiterungen und auf die oberflächliche Behandlung der institutionellen Fragen. Es ist ein Manko der Kommission, dass sie von Anfang dieser Verfassungskrise an die institutionelle Problematik nicht angemessen behandelt hat. Aber diese Kritik bezieht sich auch auf die oberflächliche Behandlung der Fragen innere Sicherheit, Justiz, Medienfreiheit und Grundrechte. Das ist ein wichtiger Hinweis. Ich bedauere es persönlich, dass man in der Türkeifrage nun Zypern in den Vordergrund stellt. Das ist nicht der wirkliche Kernkonflikt, denn dieser spielt sich vielmehr in den Fragen der Grundrechte und der Demokratie ab. Das sind die eigentlichen Fragen, die etwas in den Hintergrund getreten sind. Diese Fragen sollten in Zukunft von der Kommission viel gründlicher behandelt werden.
Wie ist es möglich, dass wir nach Unterschrift des Vertrages in Polen eine durch die Regierung angeregte Diskussion über die Todesstrafe haben? Wie ist es möglich, dass der tschechische Präsident wenige Monate nach Unterzeichnung eines solchen Vertrages die sozialen Rechte und die soziale Marktwirtschaft in Frage stellt? Ich denke, dass wir in den Beitrittsverhandlungen den Konsens über das Ziel der europäischen politischen Vereinigung wesentlich stärker mit den Beitrittskandidaten abhandeln müssen, als das in der Vergangenheit geschehen ist."@et5
"Arvoisa puhemies, vaikka osoitankin mielihyvin kiitokseni molemmille esittelijöille, minulla on ollut jo jonkin aikaa vaikeuksia päästä eroon kuvasta, jossa näen heidät kaksosina. En tiedä, ajatteliko jäsen Méndez de Vigo tämän kaksikon äitiä, mutta heidän synnyttämisensä kesti varmasti useita vuosia. Kiitämme molempia esittelijöitä, emme sen vuoksi vaan siitä huolimatta, että he ovat Euroopan kansanpuolueen (kristillisdemokraatit) ja Euroopan demokraattien ryhmän jäseniä, sillä he ovat selkiyttäneet hyvin tärkeitä asioita tässä EU:n meneillään olevassa kriisissä.
Mitä tarkoittaa, että pidämme syventymistä ja laajentumista yhtenä jakamattomana tehtävänä? Esittelijät ovat kuvanneet tätä tehtävää kattavasti ja kriittisesti ja esittäneet myös komissioon, neuvostoon ja parlamenttiin kohdistuvaa arvostelua. He toimivat yhtenäisesti myös välttäessään hyvin tarkasti taustalla olevia raskaita tabuja. He ovat kuvanneet koko Euroopan yhdentymisen tarvetta mutta eivät ole kysyneet, millainen kokonainen Eurooppa itse asiassa on ja missä sen rajat ovat. Mikä on Euroopan unionin prosessin perimmäinen tavoite yhdentymisen ja syventymisen osalta? On selvää, että kyse on muustakin kuin Euroopan yhdistämisestä markkinoiden ja valuutan avulla, mutta mikä on poliittinen tavoite? Tammikuussa esittelin jäsen Duffin kanssa parlamentille mietinnön, jossa esitettiin kysymyksiä, joihin ei ole vielä saatu vastauksia. Tämä on yksi niistä syistä, joiden vuoksi emme voi antaa vastausta moniin kansalaisten kysymyksiin ja pelkoihin, sillä kyse on tabuista, jotka meidän olisi murrettava.
Olen hyvin kiitollinen Brokin mietinnössä esitetystä suorasta kritiikistä, jonka yhteydessä arvostellaan eri laajentumisten rahoitusseurausten pinnallista kuvaustapaa ja institutionaalisten kysymysten pinnallista käsittelyä. Komission virheenä on pidettävä sitä, ettei se ole tämän perustuslaillisen kriisin alusta saakka pystynyt puuttumaan asianmukaisesti toimielinten ongelmiin, ja komissiota voidaan kritisoida vastaavasta pinnallisesta lähestymistavasta myös sisäisen turvallisuuden, oikeusasioiden, vapaan tiedottamisen ja perusoikeuksien alalla. On tärkeää, että tämä sanotaan ääneen. Itse pidän valitettavana sitä, että Turkin kysymyksessä asetetaan nyt etusijalle Kypros, koska konfliktin ydin ei koske sitä, vaan kyse on pikemminkin perusoikeuksiin ja demokratiaan liittyvistä kysymyksistä – asioista jotka on jollain tavalla sysätty syrjään. Komission olisi tulevaisuudessa käsiteltävä näitä aiempaa perusteellisemmin.
Kuinka on mahdollista, että perustamissopimuksen allekirjoittaneessa maassa, Puolassa, käydään hallituksen alulle panemaa keskustelua kuolemantuomiosta? Kuinka on mahdollista, että Tšekin tasavallan presidentti heittää vain muutama kuukausi vastaavan sopimuksen allekirjoittamisen jälkeen epäilyksen varjon sosiaalisten oikeuksien ja sosiaalisen markkinatalouden ylle? Tulevissa liittymisneuvotteluissa on mielestäni keskusteltava ehdokkaiden kanssa aiempaa paljon enemmän Euroopan poliittisen yhdentymisen tavoitteesta."@fi7
"Monsieur le Président, bien que je tienne à féliciter les deux rapporteurs, j’essaye depuis quelques temps de me débarrasser de l’idée qu’il s’agit de frères jumeaux. Je ne sais si M. Méndez de Vigo a pensé ou non à la mère de cette paire, mais leur mise au monde a certainement duré plusieurs années. Nous félicitons les deux rapporteurs, malgré leur appartenance au groupe du parti populaire européen (démocrates chrétiens) et démocrates européens plutôt que grâce à elle, car en cette période de crise pour l’UE, ils ont jeté quelque lumière sur un sujet d’une grande importance.
Que signifie le fait de considérer l’approfondissement et l’élargissement comme une seule tâche indivisible? C’est un des sujets auquel les deux rapporteurs ont consacré une description complète et critique, non dépourvue de critiques formulées à l’encontre de la Commission, du Conseil et du Parlement lui-même. Mais leurs rapports se ressemblent également dans leur manière d’éviter très scrupuleusement d’aborder les problèmes sous-jacents graves et tabous. Ils présentent la nécessité pour l’Europe d’être unie, sans demander ce que l’Europe dans son ensemble est en réalité et où se placent ses frontières. Lorsque nous parlons d’unification et d’approfondissement, quel est donc le but ultime de ce processus d’unification? Nous savons bien que l’unification de l’Europe ne concerne pas seulement son marché et sa monnaie. Quel est donc son objectif politique? En janvier, M. Duff et moi-même avons présenté un rapport au Parlement, dans lequel ces questions étaient posées, pourtant, personne n’y a encore répondu à ce jour. C’est une des raisons pour lesquelles nous sommes incapables de traiter correctement de nombreux problèmes et de nombreuses peurs de la population. Nous devons briser ces tabous.
Je suis très reconnaissant des critiques franches qu’on trouve dans le rapport Brok, s’agissant de la superficialité avec laquelle les conséquences financières des divers élargissements sont décrites et de la façon tout aussi superficielle dont les problèmes institutionnels sont traités. Dès le début de cette crise constitutionnelle, la Commission a failli à sa tâche, en ne traitant pas correctement les questions institutionnelles. Cette critique peut s’étendre à son traitement superficiel des questions de sécurité interne, de justice, de liberté de la presse et de droits fondamentaux. Il est important de le dire. Personnellement, je regrette que Chypre occupe désormais le devant de la scène dans le cadre des discussions sur la Turquie, car elle n’est pas réellement au cœur du conflit, qui concerne davantage les questions de démocratie et de droits fondamentaux, des thèmes finalement relégués à l’arrière-plan. À l’avenir, la Commission devra s’atteler à ces tâches avec beaucoup plus de profondeur et d’application.
Comment se fait-il qu’en Pologne, un pays qui a signé le Traité, un débat sur la peine de mort puisse avoir lieu, à l’instigation du gouvernement? Comment se peut-il que quelques mois seulement après la signature d’un traité similaire, le président de la République tchèque émette des doutes sur les droits sociaux et sur l’économie sociale de marché? Je pense que les prochaines négociations d’adhésion doivent prévoir beaucoup plus de discussions que par le passé avec les candidats sur la question des objectifs de l’unification politique européenne."@fr8
"Herr Präsident! Ich beglückwünsche die beiden Berichterstatter, versuche allerdings seit einiger Zeit schon, das Bild von den Zwillingen abzuschütteln. Ich weiß nicht, ob Iñigo Méndez de Vigo an die Mutter dieser beiden gedacht hat. Es muss sich jedenfalls um einen mehrjährigen Geburtsvorgang gehandelt haben. Wir gratulieren den beiden Berichterstattern auch nicht weil, sondern obwohl sie beide aus der PPE kommen. Sie haben in dieser Krise der Union etwas sehr Wichtiges klargestellt.
Was bedeutet es, wenn wir Vertiefung und Erweiterung als eine untrennbare Aufgabe betrachten? Sie haben diese Aufgabe umfassend und kritisch dargestellt, auch mit Kritik an die Adresse von Kommission, Rat und Parlament selbst. Zwillinge waren sie aber auch dabei, die dahinter liegenden, sehr schwer wiegenden tabuisierten Fragen peinlichst zu vermeiden. Sie haben dargestellt, dass es darum geht, das ganze Europa zu vereinen, aber nicht die Frage gestellt, was denn das ganze Europa ist und wo seine Grenzen liegen. Wenn wir vom Vereinen und von Vertiefung reden, was ist denn das endgültige Ziel dieser Vereinigung? Es ist klar, dass es nicht nur um die Verknüpfung Europas mit einem Markt und mit Geld geht, aber was ist das politische Ziel? Im Bericht Duff-Voggenhuber haben wir im Januar im Parlament diese Fragen gestellt, die weiterhin unbeantwortet sind. Das ist einer der Gründe, warum wir viele Fragen und Ängste der Bürger nicht beantworten können. Wir sollten diese Tabus brechen.
Ich bin sehr dankbar, dass es im Bericht Brok auch ganz klare Kritiken gibt. Sie beziehen sich auf die oberflächliche Darstellung der finanziellen Folgen der jeweiligen Erweiterungen und auf die oberflächliche Behandlung der institutionellen Fragen. Es ist ein Manko der Kommission, dass sie von Anfang dieser Verfassungskrise an die institutionelle Problematik nicht angemessen behandelt hat. Aber diese Kritik bezieht sich auch auf die oberflächliche Behandlung der Fragen innere Sicherheit, Justiz, Medienfreiheit und Grundrechte. Das ist ein wichtiger Hinweis. Ich bedauere es persönlich, dass man in der Türkeifrage nun Zypern in den Vordergrund stellt. Das ist nicht der wirkliche Kernkonflikt, denn dieser spielt sich vielmehr in den Fragen der Grundrechte und der Demokratie ab. Das sind die eigentlichen Fragen, die etwas in den Hintergrund getreten sind. Diese Fragen sollten in Zukunft von der Kommission viel gründlicher behandelt werden.
Wie ist es möglich, dass wir nach Unterschrift des Vertrages in Polen eine durch die Regierung angeregte Diskussion über die Todesstrafe haben? Wie ist es möglich, dass der tschechische Präsident wenige Monate nach Unterzeichnung eines solchen Vertrages die sozialen Rechte und die soziale Marktwirtschaft in Frage stellt? Ich denke, dass wir in den Beitrittsverhandlungen den Konsens über das Ziel der europäischen politischen Vereinigung wesentlich stärker mit den Beitrittskandidaten abhandeln müssen, als das in der Vergangenheit geschehen ist."@hu11
"Signor Presidente, desidero congratularmi con entrambi i relatori, anche se da parecchio tempo cerco di liberarmi dell’immagine dei gemelli. Non so se l’onorevole Méndez de Vigo abbia pensato o meno alla madre di questi gemelli, ma metterli al mondo deve aver richiesto diversi anni. Ci congratuliamo con entrambi i relatori, ma non perché bensì nonostante appartengano entrambi al gruppo del Partito popolare europeo (Democratici cristiani) e dei Democratici europei. Nella crisi in cui versa l’Unione, essi hanno chiarito un aspetto di grande importanza.
Che cosa significa considerare l’approfondimento e l’allargamento come un compito indivisibile? I relatori hanno fornito una descrizione completa e critica di questo compito, formulando critiche nei confronti della Commissione, del Consiglio e del Parlamento stesso, ma sono stati gemelli anche nell’evitare scrupolosamente di trattare le questioni tabù di base, molto gravose. Hanno descritto la necessità di unire l’intera Europa senza però chiedersi che cosa sia realmente l’Europa nel suo insieme e dove siano i suoi confini. Quando si parla di unificazione e di approfondimento, qual è l’obiettivo ultimo di questo processo di unificazione? E’ chiaro che non si tratta solo di tenere unita l’Europa con un mercato e una moneta, ma qual è l’obiettivo politico? In gennaio l’onorevole Duff e io abbiamo presentato all’Assemblea una relazione in cui si sollevavano questi interrogativi, ai quali non è ancora stata data risposta. Questo è uno dei motivi per cui non possiamo rispondere a molti dubbi e timori dei cittadini. Esistono argomenti tabù e dobbiamo affrontarli.
Sono molto grato per le critiche esplicite contenute nella relazione Brok riguardo alla superficialità con cui sono descritte le conseguenze finanziarie dei vari allargamenti e la superficialità con cui sono trattate le questioni istituzionali. E’ una mancanza da parte della Commissione, la quale, sin dall’inizio di questa crisi costituzionale, non ha affrontato in modo adeguato i problemi delle Istituzioni; ma la stessa critica si può formulare riguardo alla superficialità con cui sono trattate questioni quali la sicurezza interna, la giustizia, la libertà dei
e i diritti fondamentali. E’ importante dirlo. Personalmente, considero deplorevole che, nella questione turca, si ponga ora in primo piano Cipro, perché non è veramente al centro del conflitto; qui si tratta più che altro di diritti fondamentali e di democrazia, questioni che sono invece passate in secondo piano. In futuro la Commissione dovrà trattare queste questioni in modo molto più scrupoloso.
Com’è possibile che in Polonia, un paese che ha firmato il Trattato, sia in corso un dibattito sulla pena di morte lanciato dal governo? Com’è possibile che il Presidente della Repubblica ceca, pochi mesi dopo aver firmato un Trattato analogo, metta in discussione i diritti sociali e l’economia sociale di mercato? Penso che per i futuri negoziati di adesione si debbano prevedere molte più discussioni con i paesi candidati sull’obiettivo dell’unificazione politica europea rispetto a quanto fatto finora."@it12
"Herr Präsident! Ich beglückwünsche die beiden Berichterstatter, versuche allerdings seit einiger Zeit schon, das Bild von den Zwillingen abzuschütteln. Ich weiß nicht, ob Iñigo Méndez de Vigo an die Mutter dieser beiden gedacht hat. Es muss sich jedenfalls um einen mehrjährigen Geburtsvorgang gehandelt haben. Wir gratulieren den beiden Berichterstattern auch nicht weil, sondern obwohl sie beide aus der PPE kommen. Sie haben in dieser Krise der Union etwas sehr Wichtiges klargestellt.
Was bedeutet es, wenn wir Vertiefung und Erweiterung als eine untrennbare Aufgabe betrachten? Sie haben diese Aufgabe umfassend und kritisch dargestellt, auch mit Kritik an die Adresse von Kommission, Rat und Parlament selbst. Zwillinge waren sie aber auch dabei, die dahinter liegenden, sehr schwer wiegenden tabuisierten Fragen peinlichst zu vermeiden. Sie haben dargestellt, dass es darum geht, das ganze Europa zu vereinen, aber nicht die Frage gestellt, was denn das ganze Europa ist und wo seine Grenzen liegen. Wenn wir vom Vereinen und von Vertiefung reden, was ist denn das endgültige Ziel dieser Vereinigung? Es ist klar, dass es nicht nur um die Verknüpfung Europas mit einem Markt und mit Geld geht, aber was ist das politische Ziel? Im Bericht Duff-Voggenhuber haben wir im Januar im Parlament diese Fragen gestellt, die weiterhin unbeantwortet sind. Das ist einer der Gründe, warum wir viele Fragen und Ängste der Bürger nicht beantworten können. Wir sollten diese Tabus brechen.
Ich bin sehr dankbar, dass es im Bericht Brok auch ganz klare Kritiken gibt. Sie beziehen sich auf die oberflächliche Darstellung der finanziellen Folgen der jeweiligen Erweiterungen und auf die oberflächliche Behandlung der institutionellen Fragen. Es ist ein Manko der Kommission, dass sie von Anfang dieser Verfassungskrise an die institutionelle Problematik nicht angemessen behandelt hat. Aber diese Kritik bezieht sich auch auf die oberflächliche Behandlung der Fragen innere Sicherheit, Justiz, Medienfreiheit und Grundrechte. Das ist ein wichtiger Hinweis. Ich bedauere es persönlich, dass man in der Türkeifrage nun Zypern in den Vordergrund stellt. Das ist nicht der wirkliche Kernkonflikt, denn dieser spielt sich vielmehr in den Fragen der Grundrechte und der Demokratie ab. Das sind die eigentlichen Fragen, die etwas in den Hintergrund getreten sind. Diese Fragen sollten in Zukunft von der Kommission viel gründlicher behandelt werden.
Wie ist es möglich, dass wir nach Unterschrift des Vertrages in Polen eine durch die Regierung angeregte Diskussion über die Todesstrafe haben? Wie ist es möglich, dass der tschechische Präsident wenige Monate nach Unterzeichnung eines solchen Vertrages die sozialen Rechte und die soziale Marktwirtschaft in Frage stellt? Ich denke, dass wir in den Beitrittsverhandlungen den Konsens über das Ziel der europäischen politischen Vereinigung wesentlich stärker mit den Beitrittskandidaten abhandeln müssen, als das in der Vergangenheit geschehen ist."@lt14
"Herr Präsident! Ich beglückwünsche die beiden Berichterstatter, versuche allerdings seit einiger Zeit schon, das Bild von den Zwillingen abzuschütteln. Ich weiß nicht, ob Iñigo Méndez de Vigo an die Mutter dieser beiden gedacht hat. Es muss sich jedenfalls um einen mehrjährigen Geburtsvorgang gehandelt haben. Wir gratulieren den beiden Berichterstattern auch nicht weil, sondern obwohl sie beide aus der PPE kommen. Sie haben in dieser Krise der Union etwas sehr Wichtiges klargestellt.
Was bedeutet es, wenn wir Vertiefung und Erweiterung als eine untrennbare Aufgabe betrachten? Sie haben diese Aufgabe umfassend und kritisch dargestellt, auch mit Kritik an die Adresse von Kommission, Rat und Parlament selbst. Zwillinge waren sie aber auch dabei, die dahinter liegenden, sehr schwer wiegenden tabuisierten Fragen peinlichst zu vermeiden. Sie haben dargestellt, dass es darum geht, das ganze Europa zu vereinen, aber nicht die Frage gestellt, was denn das ganze Europa ist und wo seine Grenzen liegen. Wenn wir vom Vereinen und von Vertiefung reden, was ist denn das endgültige Ziel dieser Vereinigung? Es ist klar, dass es nicht nur um die Verknüpfung Europas mit einem Markt und mit Geld geht, aber was ist das politische Ziel? Im Bericht Duff-Voggenhuber haben wir im Januar im Parlament diese Fragen gestellt, die weiterhin unbeantwortet sind. Das ist einer der Gründe, warum wir viele Fragen und Ängste der Bürger nicht beantworten können. Wir sollten diese Tabus brechen.
Ich bin sehr dankbar, dass es im Bericht Brok auch ganz klare Kritiken gibt. Sie beziehen sich auf die oberflächliche Darstellung der finanziellen Folgen der jeweiligen Erweiterungen und auf die oberflächliche Behandlung der institutionellen Fragen. Es ist ein Manko der Kommission, dass sie von Anfang dieser Verfassungskrise an die institutionelle Problematik nicht angemessen behandelt hat. Aber diese Kritik bezieht sich auch auf die oberflächliche Behandlung der Fragen innere Sicherheit, Justiz, Medienfreiheit und Grundrechte. Das ist ein wichtiger Hinweis. Ich bedauere es persönlich, dass man in der Türkeifrage nun Zypern in den Vordergrund stellt. Das ist nicht der wirkliche Kernkonflikt, denn dieser spielt sich vielmehr in den Fragen der Grundrechte und der Demokratie ab. Das sind die eigentlichen Fragen, die etwas in den Hintergrund getreten sind. Diese Fragen sollten in Zukunft von der Kommission viel gründlicher behandelt werden.
Wie ist es möglich, dass wir nach Unterschrift des Vertrages in Polen eine durch die Regierung angeregte Diskussion über die Todesstrafe haben? Wie ist es möglich, dass der tschechische Präsident wenige Monate nach Unterzeichnung eines solchen Vertrages die sozialen Rechte und die soziale Marktwirtschaft in Frage stellt? Ich denke, dass wir in den Beitrittsverhandlungen den Konsens über das Ziel der europäischen politischen Vereinigung wesentlich stärker mit den Beitrittskandidaten abhandeln müssen, als das in der Vergangenheit geschehen ist."@lv13
"Herr Präsident! Ich beglückwünsche die beiden Berichterstatter, versuche allerdings seit einiger Zeit schon, das Bild von den Zwillingen abzuschütteln. Ich weiß nicht, ob Iñigo Méndez de Vigo an die Mutter dieser beiden gedacht hat. Es muss sich jedenfalls um einen mehrjährigen Geburtsvorgang gehandelt haben. Wir gratulieren den beiden Berichterstattern auch nicht weil, sondern obwohl sie beide aus der PPE kommen. Sie haben in dieser Krise der Union etwas sehr Wichtiges klargestellt.
Was bedeutet es, wenn wir Vertiefung und Erweiterung als eine untrennbare Aufgabe betrachten? Sie haben diese Aufgabe umfassend und kritisch dargestellt, auch mit Kritik an die Adresse von Kommission, Rat und Parlament selbst. Zwillinge waren sie aber auch dabei, die dahinter liegenden, sehr schwer wiegenden tabuisierten Fragen peinlichst zu vermeiden. Sie haben dargestellt, dass es darum geht, das ganze Europa zu vereinen, aber nicht die Frage gestellt, was denn das ganze Europa ist und wo seine Grenzen liegen. Wenn wir vom Vereinen und von Vertiefung reden, was ist denn das endgültige Ziel dieser Vereinigung? Es ist klar, dass es nicht nur um die Verknüpfung Europas mit einem Markt und mit Geld geht, aber was ist das politische Ziel? Im Bericht Duff-Voggenhuber haben wir im Januar im Parlament diese Fragen gestellt, die weiterhin unbeantwortet sind. Das ist einer der Gründe, warum wir viele Fragen und Ängste der Bürger nicht beantworten können. Wir sollten diese Tabus brechen.
Ich bin sehr dankbar, dass es im Bericht Brok auch ganz klare Kritiken gibt. Sie beziehen sich auf die oberflächliche Darstellung der finanziellen Folgen der jeweiligen Erweiterungen und auf die oberflächliche Behandlung der institutionellen Fragen. Es ist ein Manko der Kommission, dass sie von Anfang dieser Verfassungskrise an die institutionelle Problematik nicht angemessen behandelt hat. Aber diese Kritik bezieht sich auch auf die oberflächliche Behandlung der Fragen innere Sicherheit, Justiz, Medienfreiheit und Grundrechte. Das ist ein wichtiger Hinweis. Ich bedauere es persönlich, dass man in der Türkeifrage nun Zypern in den Vordergrund stellt. Das ist nicht der wirkliche Kernkonflikt, denn dieser spielt sich vielmehr in den Fragen der Grundrechte und der Demokratie ab. Das sind die eigentlichen Fragen, die etwas in den Hintergrund getreten sind. Diese Fragen sollten in Zukunft von der Kommission viel gründlicher behandelt werden.
Wie ist es möglich, dass wir nach Unterschrift des Vertrages in Polen eine durch die Regierung angeregte Diskussion über die Todesstrafe haben? Wie ist es möglich, dass der tschechische Präsident wenige Monate nach Unterzeichnung eines solchen Vertrages die sozialen Rechte und die soziale Marktwirtschaft in Frage stellt? Ich denke, dass wir in den Beitrittsverhandlungen den Konsens über das Ziel der europäischen politischen Vereinigung wesentlich stärker mit den Beitrittskandidaten abhandeln müssen, als das in der Vergangenheit geschehen ist."@mt15
"Mijnheer de Voorzitter, hoewel ik beide rapporteurs graag gelukwens, probeer ik al een hele tijd het beeld van de tweelingen uit mijn hoofd te bannen. Ik heb geen idee of de heer Méndez de Vigo aan de moeder van die twee heeft gedacht, maar hun geboorte moet een aantal jaren in beslag hebben genomen. We wensen beide rapporteurs ook geen geluk omdat zij lid zijn van de Fractie van de Europese Volkspartij (Christen-democraten) en Europese Democraten, maar ondanks dat. Want zij hebben in de huidige crisis van de EU iets heel belangrijks duidelijk gemaakt.
Wat betekent het als we verdieping en uitbreiding als een ondeelbare taak beschouwen? De rapporteurs hebben deze taak uitputtend en kritisch beschreven, waarbij ook de Commissie, de Raad en het Parlement zelf niet worden gespaard. Maar zij zaten ook volledig op een lijn als het erom ging de onderliggende, uiterst belangrijke, met taboes beladen vraagstukken angstvallig te vermijden. Ze beschreven de noodzaak dat heel Europa wordt verenigd, echter zonder zich af te vragen wat heel Europa eigenlijk is en waar diens grenzen liggen. Als we spreken van verenigen en verdiepen, wat is dan het uiteindelijke doel van dit verenigingsproces? Het is duidelijk dat er meer bij komt kijken om Europa samen te binden dan een markt en een munteenheid, maar wat is het politieke doel? In januari van dit jaar hebben de heer Duff en ik dit Parlement een verslag gepresenteerd waarin we deze vragen opperen, maar deze zijn tot nog toe onbeantwoord gebleven. Dat is een van de redenen dat wij geen antwoord hebben op veel vragen en angsten van de burgers. Er rusten taboes op, en die moeten wij doorbreken.
Ik ben er erg dankbaar voor dat het verslag-Brok ook heel duidelijke punten van kritiek bevat. Deze hebben betrekking op de oppervlakkige manier waarop de financiële gevolgen van de verschillende uitbreidingen worden voorgesteld en op de oppervlakkigheid waarmee institutionele vraagstukken worden behandeld. Het is een tekortkoming van de Commissie dat zij vanaf het begin van deze grondwetscrisis er niet in is geslaagd om de institutionele problematiek goed aan te pakken. Maar deze kritiek heeft ook betrekking op de oppervlakkige behandeling van de vraagstukken op het terrein van binnenlandse veiligheid, justitie, persvrijheid en grondrechten. Het is van belang dat dit wordt gezegd. Persoonlijk vind ik het jammer dat Cyprus nu centraal wordt gesteld in de kwestie rond Turkije, want dat is niet de kern van het conflict; die is veel meer gelegen in de kwesties met betrekking tot de grondrechten en de democratie, zaken die enigszins naar de achtergrond zijn gedrukt. De Commissie dient deze kwesties voortaan veel grondiger te behandelen.
Hoe is het mogelijk dat er in Polen, een land dat het Verdrag heeft ondertekend, op instigatie van de regering een debat over de doodstraf wordt gevoerd? Hoe is het mogelijk dat de president van de Tsjechische Republiek enkele maanden na ondertekening van een soortgelijk verdrag de sociale rechten en de sociale markteconomie ter discussie stelt? Ik denk dat we voortaan bij toetredingsonderhandelingen veel meer dan in het verleden moeten vaststellen of we het wel eens zijn over de doelstelling van de Europese politieke eenwording."@nl3
"Herr Präsident! Ich beglückwünsche die beiden Berichterstatter, versuche allerdings seit einiger Zeit schon, das Bild von den Zwillingen abzuschütteln. Ich weiß nicht, ob Iñigo Méndez de Vigo an die Mutter dieser beiden gedacht hat. Es muss sich jedenfalls um einen mehrjährigen Geburtsvorgang gehandelt haben. Wir gratulieren den beiden Berichterstattern auch nicht weil, sondern obwohl sie beide aus der PPE kommen. Sie haben in dieser Krise der Union etwas sehr Wichtiges klargestellt.
Was bedeutet es, wenn wir Vertiefung und Erweiterung als eine untrennbare Aufgabe betrachten? Sie haben diese Aufgabe umfassend und kritisch dargestellt, auch mit Kritik an die Adresse von Kommission, Rat und Parlament selbst. Zwillinge waren sie aber auch dabei, die dahinter liegenden, sehr schwer wiegenden tabuisierten Fragen peinlichst zu vermeiden. Sie haben dargestellt, dass es darum geht, das ganze Europa zu vereinen, aber nicht die Frage gestellt, was denn das ganze Europa ist und wo seine Grenzen liegen. Wenn wir vom Vereinen und von Vertiefung reden, was ist denn das endgültige Ziel dieser Vereinigung? Es ist klar, dass es nicht nur um die Verknüpfung Europas mit einem Markt und mit Geld geht, aber was ist das politische Ziel? Im Bericht Duff-Voggenhuber haben wir im Januar im Parlament diese Fragen gestellt, die weiterhin unbeantwortet sind. Das ist einer der Gründe, warum wir viele Fragen und Ängste der Bürger nicht beantworten können. Wir sollten diese Tabus brechen.
Ich bin sehr dankbar, dass es im Bericht Brok auch ganz klare Kritiken gibt. Sie beziehen sich auf die oberflächliche Darstellung der finanziellen Folgen der jeweiligen Erweiterungen und auf die oberflächliche Behandlung der institutionellen Fragen. Es ist ein Manko der Kommission, dass sie von Anfang dieser Verfassungskrise an die institutionelle Problematik nicht angemessen behandelt hat. Aber diese Kritik bezieht sich auch auf die oberflächliche Behandlung der Fragen innere Sicherheit, Justiz, Medienfreiheit und Grundrechte. Das ist ein wichtiger Hinweis. Ich bedauere es persönlich, dass man in der Türkeifrage nun Zypern in den Vordergrund stellt. Das ist nicht der wirkliche Kernkonflikt, denn dieser spielt sich vielmehr in den Fragen der Grundrechte und der Demokratie ab. Das sind die eigentlichen Fragen, die etwas in den Hintergrund getreten sind. Diese Fragen sollten in Zukunft von der Kommission viel gründlicher behandelt werden.
Wie ist es möglich, dass wir nach Unterschrift des Vertrages in Polen eine durch die Regierung angeregte Diskussion über die Todesstrafe haben? Wie ist es möglich, dass der tschechische Präsident wenige Monate nach Unterzeichnung eines solchen Vertrages die sozialen Rechte und die soziale Marktwirtschaft in Frage stellt? Ich denke, dass wir in den Beitrittsverhandlungen den Konsens über das Ziel der europäischen politischen Vereinigung wesentlich stärker mit den Beitrittskandidaten abhandeln müssen, als das in der Vergangenheit geschehen ist."@pl16
"Senhor Presidente, embora felicite com muito agrado ambos os relatores, já há bastante tempo que tento libertar-me da imagem deles como gémeos. Não faço ideia se o senhor deputado Méndez de Vigo estava a pensar na mãe dos dois, mas deve ter levado vários anos a dá-los à luz. Felicitamos ambos os relatores apesar de serem membros do Grupo do Partido Popular Europeu (Democratas-Cristãos) e dos Democratas Europeus, e não por causa disso, visto que, na crise que a UE atravessa, esclareceram algo extremamente importante.
O que é que significa considerarmos que o aprofundamento e o alargamento são uma tarefa indivisível? Trata-se de uma tarefa que os relatores descreveram de forma abrangente e crítica, não sem dirigirem críticas à Comissão, ao Conselho e ao próprio Parlamento, mas também foram idênticos na forma como evitaram muito escrupulosamente as questões tabu subjacentes e de grande peso. Descreveram a necessidade de a Europa, no seu todo, se manter unida, mas sem perguntar o que é de facto a Europa no seu todo e onde estão as suas fronteiras. Quando falamos em termos de unir e aprofundar, qual é, pois, o objectivo último desse processo de união? É evidente que implica mais do que a utilização de um mercado e de uma moeda para manter a Europa unida, mas qual é o objectivo político? Em Janeiro, eu e o senhor deputado Duff apresentámos a esta Assembleia um relatório onde se faziam estas perguntas, mas até agora ainda estão sem resposta. Essa é uma das razões pelas quais não podemos responder a muitas das questões e dos receios que tem a opinião pública; há aqui tabus em acção, tabus que devíamos quebrar.
Agradeço muito as críticas directas contidas no relatório Brok, dirigidas contra a forma superficial como são representadas as consequências financeiras dos diversos alargamentos e contra a forma superficial como são tratadas as questões institucionais. Tem de ser visto como um ponto negro contra a Comissão o facto de esta, logo desde o início da presente crise constitucional, não se ter ocupado devidamente dos problemas das instituições, mas a mesma crítica se pode fazer à forma superficial como foram abordadas questões como a segurança interna, a justiça, a liberdade dos meios de comunicação social e os direitos fundamentais. É importante que se diga isto. Pessoalmente, considero lamentável que a questão respeitante à Turquia veja agora Chipre colocado no centro do palco, porque não é Chipre que realmente se encontra no centro do conflito; o conflito tem mais a ver com questões relativas aos direitos fundamentais e à democracia – coisas que de certo modo foram empurradas para segundo plano. De futuro, a Comissão deverá tratar destas questões de uma forma muito mais meticulosa.
Como é que é possível que na Polónia, um país que assinou o Tratado, se realize um debate sobre a pena de morte instigado pelo Governo? Como é que é possível que o Presidente da República Checa, apenas alguns meses depois de assinar um Tratado semelhante, lance dúvidas sobre direitos sociais e sobre a economia social de mercado? Penso que futuras negociações de adesão terão de incluir muito mais discussão com os candidatos acerca do objectivo da unificação política europeia do que se verificou até agora."@pt17
"Herr Präsident! Ich beglückwünsche die beiden Berichterstatter, versuche allerdings seit einiger Zeit schon, das Bild von den Zwillingen abzuschütteln. Ich weiß nicht, ob Iñigo Méndez de Vigo an die Mutter dieser beiden gedacht hat. Es muss sich jedenfalls um einen mehrjährigen Geburtsvorgang gehandelt haben. Wir gratulieren den beiden Berichterstattern auch nicht weil, sondern obwohl sie beide aus der PPE kommen. Sie haben in dieser Krise der Union etwas sehr Wichtiges klargestellt.
Was bedeutet es, wenn wir Vertiefung und Erweiterung als eine untrennbare Aufgabe betrachten? Sie haben diese Aufgabe umfassend und kritisch dargestellt, auch mit Kritik an die Adresse von Kommission, Rat und Parlament selbst. Zwillinge waren sie aber auch dabei, die dahinter liegenden, sehr schwer wiegenden tabuisierten Fragen peinlichst zu vermeiden. Sie haben dargestellt, dass es darum geht, das ganze Europa zu vereinen, aber nicht die Frage gestellt, was denn das ganze Europa ist und wo seine Grenzen liegen. Wenn wir vom Vereinen und von Vertiefung reden, was ist denn das endgültige Ziel dieser Vereinigung? Es ist klar, dass es nicht nur um die Verknüpfung Europas mit einem Markt und mit Geld geht, aber was ist das politische Ziel? Im Bericht Duff-Voggenhuber haben wir im Januar im Parlament diese Fragen gestellt, die weiterhin unbeantwortet sind. Das ist einer der Gründe, warum wir viele Fragen und Ängste der Bürger nicht beantworten können. Wir sollten diese Tabus brechen.
Ich bin sehr dankbar, dass es im Bericht Brok auch ganz klare Kritiken gibt. Sie beziehen sich auf die oberflächliche Darstellung der finanziellen Folgen der jeweiligen Erweiterungen und auf die oberflächliche Behandlung der institutionellen Fragen. Es ist ein Manko der Kommission, dass sie von Anfang dieser Verfassungskrise an die institutionelle Problematik nicht angemessen behandelt hat. Aber diese Kritik bezieht sich auch auf die oberflächliche Behandlung der Fragen innere Sicherheit, Justiz, Medienfreiheit und Grundrechte. Das ist ein wichtiger Hinweis. Ich bedauere es persönlich, dass man in der Türkeifrage nun Zypern in den Vordergrund stellt. Das ist nicht der wirkliche Kernkonflikt, denn dieser spielt sich vielmehr in den Fragen der Grundrechte und der Demokratie ab. Das sind die eigentlichen Fragen, die etwas in den Hintergrund getreten sind. Diese Fragen sollten in Zukunft von der Kommission viel gründlicher behandelt werden.
Wie ist es möglich, dass wir nach Unterschrift des Vertrages in Polen eine durch die Regierung angeregte Diskussion über die Todesstrafe haben? Wie ist es möglich, dass der tschechische Präsident wenige Monate nach Unterzeichnung eines solchen Vertrages die sozialen Rechte und die soziale Marktwirtschaft in Frage stellt? Ich denke, dass wir in den Beitrittsverhandlungen den Konsens über das Ziel der europäischen politischen Vereinigung wesentlich stärker mit den Beitrittskandidaten abhandeln müssen, als das in der Vergangenheit geschehen ist."@sk18
"Herr Präsident! Ich beglückwünsche die beiden Berichterstatter, versuche allerdings seit einiger Zeit schon, das Bild von den Zwillingen abzuschütteln. Ich weiß nicht, ob Iñigo Méndez de Vigo an die Mutter dieser beiden gedacht hat. Es muss sich jedenfalls um einen mehrjährigen Geburtsvorgang gehandelt haben. Wir gratulieren den beiden Berichterstattern auch nicht weil, sondern obwohl sie beide aus der PPE kommen. Sie haben in dieser Krise der Union etwas sehr Wichtiges klargestellt.
Was bedeutet es, wenn wir Vertiefung und Erweiterung als eine untrennbare Aufgabe betrachten? Sie haben diese Aufgabe umfassend und kritisch dargestellt, auch mit Kritik an die Adresse von Kommission, Rat und Parlament selbst. Zwillinge waren sie aber auch dabei, die dahinter liegenden, sehr schwer wiegenden tabuisierten Fragen peinlichst zu vermeiden. Sie haben dargestellt, dass es darum geht, das ganze Europa zu vereinen, aber nicht die Frage gestellt, was denn das ganze Europa ist und wo seine Grenzen liegen. Wenn wir vom Vereinen und von Vertiefung reden, was ist denn das endgültige Ziel dieser Vereinigung? Es ist klar, dass es nicht nur um die Verknüpfung Europas mit einem Markt und mit Geld geht, aber was ist das politische Ziel? Im Bericht Duff-Voggenhuber haben wir im Januar im Parlament diese Fragen gestellt, die weiterhin unbeantwortet sind. Das ist einer der Gründe, warum wir viele Fragen und Ängste der Bürger nicht beantworten können. Wir sollten diese Tabus brechen.
Ich bin sehr dankbar, dass es im Bericht Brok auch ganz klare Kritiken gibt. Sie beziehen sich auf die oberflächliche Darstellung der finanziellen Folgen der jeweiligen Erweiterungen und auf die oberflächliche Behandlung der institutionellen Fragen. Es ist ein Manko der Kommission, dass sie von Anfang dieser Verfassungskrise an die institutionelle Problematik nicht angemessen behandelt hat. Aber diese Kritik bezieht sich auch auf die oberflächliche Behandlung der Fragen innere Sicherheit, Justiz, Medienfreiheit und Grundrechte. Das ist ein wichtiger Hinweis. Ich bedauere es persönlich, dass man in der Türkeifrage nun Zypern in den Vordergrund stellt. Das ist nicht der wirkliche Kernkonflikt, denn dieser spielt sich vielmehr in den Fragen der Grundrechte und der Demokratie ab. Das sind die eigentlichen Fragen, die etwas in den Hintergrund getreten sind. Diese Fragen sollten in Zukunft von der Kommission viel gründlicher behandelt werden.
Wie ist es möglich, dass wir nach Unterschrift des Vertrages in Polen eine durch die Regierung angeregte Diskussion über die Todesstrafe haben? Wie ist es möglich, dass der tschechische Präsident wenige Monate nach Unterzeichnung eines solchen Vertrages die sozialen Rechte und die soziale Marktwirtschaft in Frage stellt? Ich denke, dass wir in den Beitrittsverhandlungen den Konsens über das Ziel der europäischen politischen Vereinigung wesentlich stärker mit den Beitrittskandidaten abhandeln müssen, als das in der Vergangenheit geschehen ist."@sl19
"Herr talman! Samtidigt som jag gärna vill gratulera de båda föredragandena har jag under en längre tid försökt sluta tänka på dem som tvillingar. Om Íñigo Méndez de Vigo refererade till deras mor vet jag inte, men i så fall måste förlossningen ha pågått i åratal. Trots – inte tack vare – att de tillhör gruppen för Europeiska folkpartiet (kristdemokrater) och Europademokrater gratulerar vi båda föredragandena eftersom de under den kris som EU genomgår har skapat klarhet kring någonting mycket viktigt.
Vad innebär det när vi betraktar fördjupning och utvidgning som en odelbar uppgift? Föredragandena har på ett övergripande och granskande sätt beskrivit denna uppgift, och såväl kommissionen och rådet som parlamentet självt får viss kritik. Gemensamt för båda föredragandena är dock också att de omsorgsfullt har undvikit de bakomliggande och viktiga tabubelagda frågorna. De har talat om behovet av att ena hela EU, men utan att fråga vad EU som helhet faktiskt är och var dess gränser finns. När vi talar om enighet och fördjupning, vad är då det slutliga målet för denna enandeprocess? Detta handlar uppenbarligen om mer än att använda en marknad och en valuta för att hålla ihop EU, men vad är det politiska målet? I januari 2006 lade Andrew Duff och jag fram ett betänkande för parlamentet där dessa frågor togs upp, och ännu har de inte fått något svar. Delvis därför kan vi inte bemöta många av allmänhetens frågor och farhågor – det här är tabubelagda frågor som vi måste hitta ett sätt att hantera.
Jag är mycket tacksam för Brokbetänkandets rättframma kritik, som handlar om det ytliga sättet att beskriva de olika utvidgningarnas finansiella konsekvenser och det ytliga sättet att hantera de institutionella frågorna. Detta måste ses som en markering gentemot kommissionen, som redan från början av denna konstitutionella kris har misslyckats med att hantera institutionernas problem på ett lämpligt sätt. Samma kritik kan dock riktas mot det ytliga sättet att hantera frågor som inre säkerhet, rättsliga frågor, mediefrihet och grundläggande rättigheter. Det är viktigt att poängtera detta. Personligen finner jag det beklagligt att Cypern nu har hamnat i centrum för Turkietfrågan, då det faktiskt inte är Cypern som är själva kärnan till konflikten. Snarare handlar det om frågor som grundläggande rättigheter och demokrati, vilka faktiskt i viss mån har hamnat i skymundan. I framtiden bör kommissionen hantera dessa frågor med betydligt större försiktighet.
Hur är det möjligt att det i Polen, som har undertecknat fördraget, pågår en debatt om dödsstraffet, som landets regering vill återinföra? Hur är det möjligt att Tjeckiens president bara några månader efter undertecknandet av ett liknande fördrag kan vara tveksam till sociala rättigheter och den sociala marknadsekonomin? Jag anser att anslutningsförhandlingar i framtiden måste innehålla en mycket större diskussion med kandidatländerna om målet för EU:s politiska enande än vad som tidigare varit fallet."@sv21
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"Johannes Voggenhuber (Verts/ALE ). –"5,19,15,1,18,14,16,11,13,9
"media"12
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