Local view for "http://purl.org/linkedpolitics/eu/plenary/2006-10-24-Speech-2-017"
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"Herr Präsident! Es gibt in der Geschichte mehrere rote Fäden. Einen dieser roten Fäden greifen wir heute auf. Er nahm seinen Anfang am 17. Juni 1953 in Deutschland, lief dann 1956 über Polen und Ungarn und 1968 über die Tschechoslowakei, bis der Kommunismus endlich niedergeschlagen wurde.
Der Ungarn-Aufstand war ein Aufstand für Demokratie, es war ein nationaler, aber auch ein politischer Aufstand. Ich erinnere an den Petöfi-Kreis – die ungarischen Intellektuellen, die damals in Budapest und dann in ganz Ungarn zusammen mit den Arbeitern die Arbeiterräte gründeten. Es bestand die Hoffnung zu versuchen, Demokratie neu zu erfinden. Das ist 1956 in Ungarn geschehen!
Wenn wir heute, fünfzig Jahre danach, dieses Aufstandes gedenken, können wir gleich ein weiteres Gedenken anschließen, nämlich jenes der 100 Jahre seit der Geburt von Hannah Arendt. Denn sie war eine der Intellektuellen, die die Kraft gehabt haben, zwei Totalitarismen in einem Atemzug zu nennen, den kommunistischen und den faschistischen. Dies ist genau das, was uns die Geschichte lehrt: Die Demokratie haben wir nie für immer gepachtet. Wir werden sie nur erhalten, wenn wir tagtäglich für Demokratie kämpfen. Das zeigt uns das Polen von heute, das zeigt uns das Ungarn von heute, und das zeigt uns auch die gefährliche Entwicklung bei uns in Frankreich, wo es faschistische, rechtsradikale Kräfte gibt. Wir müssen immer für Demokratie einstehen und kämpfen!
Die Menschen in Ungarn und in Polen vor fünfzig Jahren sowie in der Tschechoslowakei von 1968, aber auch die Menschen bei uns, die gegen Faschismus gekämpft haben, haben uns gezeigt, dass man manchmal sein Leben für Demokratie und Freiheit einsetzen muss. Wir sollten diese Lehre beherzigen und keine Angst haben zu sagen, Totalitarismen – ob faschistische oder kommunistische – sind und bleiben Totalitarismen!"@de9
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"Herr Präsident! Es gibt in der Geschichte mehrere rote Fäden. Einen dieser roten Fäden greifen wir heute auf. Er nahm seinen Anfang am 17. Juni 1953 in Deutschland, lief dann 1956 über Polen und Ungarn und 1968 über die Tschechoslowakei, bis der Kommunismus endlich niedergeschlagen wurde.
Der Ungarn-Aufstand war ein Aufstand für Demokratie, es war ein nationaler, aber auch ein politischer Aufstand. Ich erinnere an den Petöfi-Kreis – die ungarischen Intellektuellen, die damals in Budapest und dann in ganz Ungarn zusammen mit den Arbeitern die Arbeiterräte gründeten. Es bestand die Hoffnung zu versuchen, Demokratie neu zu erfinden. Das ist 1956 in Ungarn geschehen!
Wenn wir heute, fünfzig Jahre danach, dieses Aufstandes gedenken, können wir gleich ein weiteres Gedenken anschließen, nämlich jenes der 100 Jahre seit der Geburt von Hannah Arendt. Denn sie war eine der Intellektuellen, die die Kraft gehabt haben, zwei Totalitarismen in einem Atemzug zu nennen, den kommunistischen und den faschistischen. Dies ist genau das, was uns die Geschichte lehrt: Die Demokratie haben wir nie für immer gepachtet. Wir werden sie nur erhalten, wenn wir tagtäglich für Demokratie kämpfen. Das zeigt uns das Polen von heute, das zeigt uns das Ungarn von heute, und das zeigt uns auch die gefährliche Entwicklung bei uns in Frankreich, wo es faschistische, rechtsradikale Kräfte gibt. Wir müssen immer für Demokratie einstehen und kämpfen!
Die Menschen in Ungarn und in Polen vor fünfzig Jahren sowie in der Tschechoslowakei von 1968, aber auch die Menschen bei uns, die gegen Faschismus gekämpft haben, haben uns gezeigt, dass man manchmal sein Leben für Demokratie und Freiheit einsetzen muss. Wir sollten diese Lehre beherzigen und keine Angst haben zu sagen, Totalitarismen – ob faschistische oder kommunistische – sind und bleiben Totalitarismen!"@cs1
"Hr. formand! Der findes flere røde tråde i historien. En af disse røde tråde tager vi op i dag. Den tog sin begyndelse den 17. juni 1953 i Tyskland, løb i 1956 over Polen og Ungarn og i 1968 over Tjekkoslovakiet, indtil kommunismen endelig blev besejret.
Opstanden i Ungarn var en opstand for demokrati, det var en national, men også en politisk opstand. Jeg minder om Petöfi-kredsen - de ungarske intellektuelle, som grundlagde arbejderrådene sammen med arbejderne den gang i Budapest og senere i hele Ungarn. Der var håb om at forsøge at opfinde demokratiet på en ny måde. Det skete i 1956 i Ungarn.
Når vi i dag, 50 år senere, mindes denne opstand, kan vi tilføje endnu en mindedag, nemlig 100-årsdagen for Hannah Arendts fødsel. Hun var nemlig en af de intellektuelle, som havde styrken til at nævne to totalitære former i samme åndedrag, den kommunistiske og den fascistiske. Det er det, vi kan lære af historien, at vi aldrig har forpagtet demokratiet for evigt. Vi kan kun bevare det, hvis vi dagligt kæmper for demokrati. Det ser vi i Polen i dag, det ser vi i Ungarn i dag, og det ser vi også på den farlige udvikling i Frankrig, hvor der findes fascistiske, højreradikale kræfter. Vi må altid stå inde for demokratiet og kæmpe for det!
Menneskene i Ungarn og i Polen for 50 år siden samt i Tjekkoslovakiet i 1968, men også de mennesker hos os, som kæmpede mod fascismen, har vist os, at man nogle gange må risikere sit liv for demokrati og frihed. Vi bør tage denne lære til os og ikke være bange for at sige, at totalitarismer - hvad enten de er fascistiske eller kommunistiske - er og bliver totalitarismer!"@da2
"Κύριε Πρόεδρε, την ιστορία διατρέχουν αρκετά νήματα και σήμερα πιάνουμε ένα από αυτά. Η αρχή του εντοπίζεται στις 17 Ιουνίου 1953 στη Γερμανία, μετά περνάει από την Πολωνία και την Ουγγαρία το 1956 και από την Τσεχοσλοβακία το 1968, μέχρι την τελειωτική ήττα του κομουνισμού.
Η ουγγρική εξέγερση ήταν μια εξέγερση για τη δημοκρατία, μια εθνική, αλλά και μια πολιτική εξέγερση. Θα ήθελα να σας θυμίσω την ομάδα Petöfi –τους ούγγρους διανοούμενους που ίδρυσαν τότε τα εργατικά συμβούλια μαζί με τους εργαζομένους, πρώτα στη Βουδαπέστη και ύστερα σε ολόκληρη τη χώρα. Ελπίδα τους ήταν να επινοήσουν και πάλι τη δημοκρατία. Αυτό συνέβη στην Ουγγαρία το 1956.
Εορτάζοντας σήμερα την 50ή επέτειο αυτής της εξέγερσης, μπορούμε να προσθέσουμε άλλη μία, συγκεκριμένα τα 100 χρόνια από τη γέννηση της Hannah Arendt. Ανήκε στους διανοούμενους που είχαν το θάρρος να κατονομάσουν ταυτόχρονα δύο ολοκληρωτικά καθεστώτα, το κομουνιστικό και το φασιστικό. Αυτό ακριβώς είναι που μας διδάσκει η ιστορία: ότι ποτέ δεν είχαμε διαρκή δημοκρατία. Θα τη διατηρήσουμε μόνον αν αγωνιζόμαστε καθημερινά γι’ αυτήν. Η Πολωνία και η Ουγγαρία μας το δείχνουν αυτό σήμερα, το ίδιο και οι επικίνδυνες εξελίξεις στη Γαλλία, όπου δρουν φασιστικές ακροδεξιές δυνάμεις. Πρέπει να συνεχίσουμε να υπερασπιζόμαστε τη δημοκρατία και να αγωνιζόμαστε γι’ αυτήν.
Οι πολίτες της Ουγγαρίας και της Πολωνίας πριν από 50 χρόνια και της Τσεχοσλοβακίας το 1968, καθώς και οι άνθρωποι της χώρας αυτής που αγωνίστηκαν κατά του φασισμού, μας έδειξαν ότι μερικές φορές είναι αναγκαίο να δίνει κανείς τη ζωή του για την ελευθερία και τη δημοκρατία. Πρέπει να πάρουμε σοβαρά αυτό το μάθημα και να μην φοβόμαστε να πούμε ότι ο ολοκληρωτισμός –είτε είναι φασισμός είτε κομουνισμός– είναι και θα είναι πάντα ολοκληρωτισμός."@el10
".
Mr President, there are a number of red threads running through history, and it is one of those red threads that we are taking hold of here. It started on 17 June 1953 in Germany, then ran through Poland and Hungary in 1956 and Czechoslovakia in 1968, until Communism was finally defeated.
The Hungarian uprising was an uprising for democracy; it was a national uprising, but also a political one. I would remind you of the Petőfi group – the Hungarian intellectuals who founded the Workers' Councils together with the workers, first in Budapest and then throughout Hungary. They had the hope to try to reinvent democracy. That is what happened in Hungary in 1956.
As we remember this uprising now, 50 years on, we can also add to that memory another one, namely the 100th anniversary of the birth of Hannah Arendt. She was one of those intellectuals who had the courage to name two totalitarian regimes in a single breath – communism and fascism. This is precisely what history teaches us: we have never had a permanent hold on democracy. We will only keep hold of it if we fight for it every day. Poland and Hungary are showing us that today, as are the dangerous developments in France, where there are fascist, far-right forces at work. We must continue to stand up and fight for democracy.
The people of Hungary and Poland 50 years ago and those of Czechoslovakia in 1968, and also the people in this country who fought against fascism, have shown us that it is sometimes necessary to give one's life for democracy and freedom. We should take this lesson to heart, and not be afraid to say that totalitarianism – whether fascist or communist – is and always will be totalitarianism."@en4
".
Señor Presidente, hay una serie de hilos rojos que corren por la historia, y estamos abordando uno de ellos. Comenzó el 17 de junio de 1953 en Alemania, se desplazó a Polonia y Hungría en 1956, y a Checoslovaquia en 1968, hasta que el comunismo fue derrotado finalmente.
La sublevación húngara fue una sublevación por la democracia; fue una sublevación nacional a la vez que política. Me gustaría recordar al Círculo de Petőfi, un grupo de intelectuales húngaros que fundaron los consejos obreros junto con los trabajadores, primero en Budapest y luego en toda Hungría. Tenían la esperanza de intentar reinventar la democracia. Y eso fue lo que ocurrió en Hungría en 1956.
Al recordar ahora esta sublevación, 50 años más tarde, también podemos añadir otro a ese recuerdo: el centenario del nacimiento de Hannah Arendt. Ella perteneció al grupo de intelectuales que tuvo la valentía de equiparar dos regímenes totalitarios: el comunismo y el fascismo. Esto es precisamente lo que la historia nos enseña: nunca hemos tenido una adhesión permanente a la democracia. Solo la conservaremos si luchamos por ella cada día. Polonia y Hungría nos lo demuestran hoy, del mismo modo que lo hacen los peligrosos acontecimientos de Francia, donde hay fuerzas fascistas y de extrema derecha en acción. Debemos seguir defendiendo la democracia y luchando por ella.
Los ciudadanos de Hungría y Polonia de hace 50 años y los de Checoslovaquia en 1968, al igual que los ciudadanos de este país que lucharon contra el fascismo, nos han demostrado que a veces es necesario dar la vida por la democracia y la libertad. Debemos tomarnos en serio esta lección y no tener miedo de decir que el totalitarismo –ya sea fascista o comunista– es y siempre será totalitarismo."@es20
"Herr Präsident! Es gibt in der Geschichte mehrere rote Fäden. Einen dieser roten Fäden greifen wir heute auf. Er nahm seinen Anfang am 17. Juni 1953 in Deutschland, lief dann 1956 über Polen und Ungarn und 1968 über die Tschechoslowakei, bis der Kommunismus endlich niedergeschlagen wurde.
Der Ungarn-Aufstand war ein Aufstand für Demokratie, es war ein nationaler, aber auch ein politischer Aufstand. Ich erinnere an den Petöfi-Kreis – die ungarischen Intellektuellen, die damals in Budapest und dann in ganz Ungarn zusammen mit den Arbeitern die Arbeiterräte gründeten. Es bestand die Hoffnung zu versuchen, Demokratie neu zu erfinden. Das ist 1956 in Ungarn geschehen!
Wenn wir heute, fünfzig Jahre danach, dieses Aufstandes gedenken, können wir gleich ein weiteres Gedenken anschließen, nämlich jenes der 100 Jahre seit der Geburt von Hannah Arendt. Denn sie war eine der Intellektuellen, die die Kraft gehabt haben, zwei Totalitarismen in einem Atemzug zu nennen, den kommunistischen und den faschistischen. Dies ist genau das, was uns die Geschichte lehrt: Die Demokratie haben wir nie für immer gepachtet. Wir werden sie nur erhalten, wenn wir tagtäglich für Demokratie kämpfen. Das zeigt uns das Polen von heute, das zeigt uns das Ungarn von heute, und das zeigt uns auch die gefährliche Entwicklung bei uns in Frankreich, wo es faschistische, rechtsradikale Kräfte gibt. Wir müssen immer für Demokratie einstehen und kämpfen!
Die Menschen in Ungarn und in Polen vor fünfzig Jahren sowie in der Tschechoslowakei von 1968, aber auch die Menschen bei uns, die gegen Faschismus gekämpft haben, haben uns gezeigt, dass man manchmal sein Leben für Demokratie und Freiheit einsetzen muss. Wir sollten diese Lehre beherzigen und keine Angst haben zu sagen, Totalitarismen – ob faschistische oder kommunistische – sind und bleiben Totalitarismen!"@et5
".
Arvoisa puhemies, läpi historian kulkee muutama punainen lanka, joista yhteen olemme tässä tarttuneet. Tapahtumat saivat alkunsa 17. kesäkuuta 1953 Saksasta, etenivät sen jälkeen Puolaan ja Unkariin vuonna 1956 ja Tšekkoslovakiaan vuonna 1968, kunnes kommunismi vihdoin kärsi tappion.
Unkarin kansannousu oli kapina demokratian puolesta. Se oli kansallinen mutta myös poliittinen kapina. Muistutan teitä Petőfi-ryhmästä: niistä unkarilaisista älymystön edustajista, jotka perustivat työläisneuvostot yhdessä työläisten kanssa ensin Budapestiin ja sitten kaikkialle Unkariin. He yrittivät toiveikkaasti kehittää uusia demokraattisia toimintatapoja. Tämä tapahtui Unkarissa vuonna 1956.
Muistaessamme nyt, 50 vuotta myöhemmin, tätä kansannousua, voimme samalla muistella muutakin, nimittäin Hannah Arendtin syntymän 100. vuosipäivää. Hän oli yksi niistä älymystön edustajista, jotka uskalsivat samassa yhteydessä mainita kaksi totalitaarista järjestelmää: kommunismin ja fasismin. Historia opettaa juuri sen, ettei meillä ole koskaan ollut pysyvää otetta demokratiasta. Pystymme pitämään siitä kiinni vain puolustamalla sitä joka päivä. Puola ja Unkari ovat nykypäivän esimerkki tästä, samoin kuin vaaralliset tapahtumat Ranskassa, jossa fasistiset ja äärioikeistolaiset voimat tekevät työtään. Meidän on jatkettava demokratian puolustamista.
Unkarin ja Puolan kansat 50 vuotta sitten ja Tšekkoslovakia vuonna 1968 sekä tässä maassa fasismia vastustaneet ihmiset osoittivat meille, että joskus on välttämätöntä antaa henkensä demokratian ja vapauden puolesta. Meidän on otettava tämä opetus sydämenasiaksemme ja uskallettava sanoa, että niin fasistinen kuin kommunistinenkin totalitarismi ovat nyt – ja vastaisuudessakin – totalitaristisia järjestelmiä."@fi7
".
Monsieur le Président, il y a une série de fils rouges à travers l’histoire et c’est précisément l’un d’eux que nous tenons aujourd’hui. Il a commencé le 17 juin 1953 en Allemagne, pour s’étendre ensuite à la Pologne et à la Hongrie en 1956 et à la Tchécoslovaquie en 1968, jusqu’à ce qu’enfin le communisme soit vaincu.
Le soulèvement hongrois était un soulèvement national, mais aussi politique, en faveur de la démocratie. Je voudrais vous rappeler le groupe Petofi - ces intellectuels hongrois qui ont fondé les comités des travailleurs en concertation avec ces derniers, d’abord à Budapest, puis à travers toute la Hongrie. Ils espéraient pouvoir réinventer la démocratie. C’est ce qui s’est passé en Hongrie en 1956.
Alors que nous commémorons ce soulèvement, 50 ans plus tard, nous pouvons ajouter un autre souvenir, celui du 100e anniversaire de la naissance d’Hannah Arendt. Elle fait partie de ces intellectuels qui avaient le courage de citer deux régimes totalitaires sans reprendre son souffle - le communisme et le fascisme. Telle est précisément la leçon que nous enseigne l’histoire: nous n’avons jamais eu d’emprise permanente sur la démocratie. Nous ne pourrons la préserver que si nous nous battons pour elle tous les jours. C’est ce que nous montrent aujourd’hui la Pologne et la Hongrie, de même que les dangereux développements en France, où des forces d’extrême droite et fascistes sont à pied d’œuvre. Nous devons continuer de nous dresser et de lutter pour la démocratie.
Les peuples hongrois et polonais, il y a 50 ans, et le peuple tchécoslovaque en 1968, de même que les citoyens de ce pays qui se sont battus contre le fascisme, nous ont montré qu’il est parfois nécessaire de donner sa vie pour la démocratie et la liberté. Nous devons bien intégrer cette leçon et ne pas avoir peur de dire que le totalitarisme - qu’il soit fasciste ou communiste - est et restera toujours du totalitarisme."@fr8
"Herr Präsident! Es gibt in der Geschichte mehrere rote Fäden. Einen dieser roten Fäden greifen wir heute auf. Er nahm seinen Anfang am 17. Juni 1953 in Deutschland, lief dann 1956 über Polen und Ungarn und 1968 über die Tschechoslowakei, bis der Kommunismus endlich niedergeschlagen wurde.
Der Ungarn-Aufstand war ein Aufstand für Demokratie, es war ein nationaler, aber auch ein politischer Aufstand. Ich erinnere an den Petöfi-Kreis – die ungarischen Intellektuellen, die damals in Budapest und dann in ganz Ungarn zusammen mit den Arbeitern die Arbeiterräte gründeten. Es bestand die Hoffnung zu versuchen, Demokratie neu zu erfinden. Das ist 1956 in Ungarn geschehen!
Wenn wir heute, fünfzig Jahre danach, dieses Aufstandes gedenken, können wir gleich ein weiteres Gedenken anschließen, nämlich jenes der 100 Jahre seit der Geburt von Hannah Arendt. Denn sie war eine der Intellektuellen, die die Kraft gehabt haben, zwei Totalitarismen in einem Atemzug zu nennen, den kommunistischen und den faschistischen. Dies ist genau das, was uns die Geschichte lehrt: Die Demokratie haben wir nie für immer gepachtet. Wir werden sie nur erhalten, wenn wir tagtäglich für Demokratie kämpfen. Das zeigt uns das Polen von heute, das zeigt uns das Ungarn von heute, und das zeigt uns auch die gefährliche Entwicklung bei uns in Frankreich, wo es faschistische, rechtsradikale Kräfte gibt. Wir müssen immer für Demokratie einstehen und kämpfen!
Die Menschen in Ungarn und in Polen vor fünfzig Jahren sowie in der Tschechoslowakei von 1968, aber auch die Menschen bei uns, die gegen Faschismus gekämpft haben, haben uns gezeigt, dass man manchmal sein Leben für Demokratie und Freiheit einsetzen muss. Wir sollten diese Lehre beherzigen und keine Angst haben zu sagen, Totalitarismen – ob faschistische oder kommunistische – sind und bleiben Totalitarismen!"@hu11
".
Signor Presidente, la storia è attraversata da diversi fili rossi ed è di uno di questi fili rossi che parliamo oggi. Ha inizio il 17 giugno 1953 in Germania, poi attraversa la Polonia e l’Ungheria nel 1956 e la Cecoslovacchia nel 1968, fino alla sconfitta definitiva del comunismo.
L’insurrezione ungherese fu un’insurrezione per la democrazia; fu una rivoluzione nazionale, ma anche una rivoluzione politica. Vi rammento il circolo Petöfi, gli intellettuali ungheresi che fondarono i consigli operai insieme ai lavoratori, prima a Budapest e poi in tutta l’Ungheria, nella speranza di cercare di reinventare la democrazia. Questo è ciò che avvenne in Ungheria nel 1956.
Nel ricordare questa rivoluzione oggi, a 50 anni di distanza, possiamo commemorare anche un altro evento, ovvero il centesimo anniversario della nascita di Hannah Arendt, una degli intellettuali che hanno avuto il coraggio di nominare due regimi totalitari nella stessa frase, quello comunista e quello fascista. Proprio questo ci insegna la storia: non abbiamo mai avuto la padronanza assoluta della democrazia. La democrazia si ottiene solo lottando ogni giorno per essa. Questo è ciò che la Polonia e l’Ungheria ci dimostrano oggi, ed è ciò che ci dimostrano anche i pericolosi sviluppi che si osservano in Francia, dove sono all’opera forze fasciste, di estrema destra. Dobbiamo continuare a resistere e lottare per la democrazia.
La popolazione di Ungheria e Polonia 50 anni fa e quella cecoslovacca nel 1968, nonché le persone che in questo paese hanno lottato contro il fascismo, ci hanno dimostrato che a volte è necessario dare la vita per la democrazia e la libertà. Dobbiamo fare tesoro di questo insegnamento e non avere paura di dire che il totalitarismo – fascista o comunista – è e rimane totalitarismo."@it12
"Herr Präsident! Es gibt in der Geschichte mehrere rote Fäden. Einen dieser roten Fäden greifen wir heute auf. Er nahm seinen Anfang am 17. Juni 1953 in Deutschland, lief dann 1956 über Polen und Ungarn und 1968 über die Tschechoslowakei, bis der Kommunismus endlich niedergeschlagen wurde.
Der Ungarn-Aufstand war ein Aufstand für Demokratie, es war ein nationaler, aber auch ein politischer Aufstand. Ich erinnere an den Petöfi-Kreis – die ungarischen Intellektuellen, die damals in Budapest und dann in ganz Ungarn zusammen mit den Arbeitern die Arbeiterräte gründeten. Es bestand die Hoffnung zu versuchen, Demokratie neu zu erfinden. Das ist 1956 in Ungarn geschehen!
Wenn wir heute, fünfzig Jahre danach, dieses Aufstandes gedenken, können wir gleich ein weiteres Gedenken anschließen, nämlich jenes der 100 Jahre seit der Geburt von Hannah Arendt. Denn sie war eine der Intellektuellen, die die Kraft gehabt haben, zwei Totalitarismen in einem Atemzug zu nennen, den kommunistischen und den faschistischen. Dies ist genau das, was uns die Geschichte lehrt: Die Demokratie haben wir nie für immer gepachtet. Wir werden sie nur erhalten, wenn wir tagtäglich für Demokratie kämpfen. Das zeigt uns das Polen von heute, das zeigt uns das Ungarn von heute, und das zeigt uns auch die gefährliche Entwicklung bei uns in Frankreich, wo es faschistische, rechtsradikale Kräfte gibt. Wir müssen immer für Demokratie einstehen und kämpfen!
Die Menschen in Ungarn und in Polen vor fünfzig Jahren sowie in der Tschechoslowakei von 1968, aber auch die Menschen bei uns, die gegen Faschismus gekämpft haben, haben uns gezeigt, dass man manchmal sein Leben für Demokratie und Freiheit einsetzen muss. Wir sollten diese Lehre beherzigen und keine Angst haben zu sagen, Totalitarismen – ob faschistische oder kommunistische – sind und bleiben Totalitarismen!"@lt14
"Herr Präsident! Es gibt in der Geschichte mehrere rote Fäden. Einen dieser roten Fäden greifen wir heute auf. Er nahm seinen Anfang am 17. Juni 1953 in Deutschland, lief dann 1956 über Polen und Ungarn und 1968 über die Tschechoslowakei, bis der Kommunismus endlich niedergeschlagen wurde.
Der Ungarn-Aufstand war ein Aufstand für Demokratie, es war ein nationaler, aber auch ein politischer Aufstand. Ich erinnere an den Petöfi-Kreis – die ungarischen Intellektuellen, die damals in Budapest und dann in ganz Ungarn zusammen mit den Arbeitern die Arbeiterräte gründeten. Es bestand die Hoffnung zu versuchen, Demokratie neu zu erfinden. Das ist 1956 in Ungarn geschehen!
Wenn wir heute, fünfzig Jahre danach, dieses Aufstandes gedenken, können wir gleich ein weiteres Gedenken anschließen, nämlich jenes der 100 Jahre seit der Geburt von Hannah Arendt. Denn sie war eine der Intellektuellen, die die Kraft gehabt haben, zwei Totalitarismen in einem Atemzug zu nennen, den kommunistischen und den faschistischen. Dies ist genau das, was uns die Geschichte lehrt: Die Demokratie haben wir nie für immer gepachtet. Wir werden sie nur erhalten, wenn wir tagtäglich für Demokratie kämpfen. Das zeigt uns das Polen von heute, das zeigt uns das Ungarn von heute, und das zeigt uns auch die gefährliche Entwicklung bei uns in Frankreich, wo es faschistische, rechtsradikale Kräfte gibt. Wir müssen immer für Demokratie einstehen und kämpfen!
Die Menschen in Ungarn und in Polen vor fünfzig Jahren sowie in der Tschechoslowakei von 1968, aber auch die Menschen bei uns, die gegen Faschismus gekämpft haben, haben uns gezeigt, dass man manchmal sein Leben für Demokratie und Freiheit einsetzen muss. Wir sollten diese Lehre beherzigen und keine Angst haben zu sagen, Totalitarismen – ob faschistische oder kommunistische – sind und bleiben Totalitarismen!"@lv13
"Herr Präsident! Es gibt in der Geschichte mehrere rote Fäden. Einen dieser roten Fäden greifen wir heute auf. Er nahm seinen Anfang am 17. Juni 1953 in Deutschland, lief dann 1956 über Polen und Ungarn und 1968 über die Tschechoslowakei, bis der Kommunismus endlich niedergeschlagen wurde.
Der Ungarn-Aufstand war ein Aufstand für Demokratie, es war ein nationaler, aber auch ein politischer Aufstand. Ich erinnere an den Petöfi-Kreis – die ungarischen Intellektuellen, die damals in Budapest und dann in ganz Ungarn zusammen mit den Arbeitern die Arbeiterräte gründeten. Es bestand die Hoffnung zu versuchen, Demokratie neu zu erfinden. Das ist 1956 in Ungarn geschehen!
Wenn wir heute, fünfzig Jahre danach, dieses Aufstandes gedenken, können wir gleich ein weiteres Gedenken anschließen, nämlich jenes der 100 Jahre seit der Geburt von Hannah Arendt. Denn sie war eine der Intellektuellen, die die Kraft gehabt haben, zwei Totalitarismen in einem Atemzug zu nennen, den kommunistischen und den faschistischen. Dies ist genau das, was uns die Geschichte lehrt: Die Demokratie haben wir nie für immer gepachtet. Wir werden sie nur erhalten, wenn wir tagtäglich für Demokratie kämpfen. Das zeigt uns das Polen von heute, das zeigt uns das Ungarn von heute, und das zeigt uns auch die gefährliche Entwicklung bei uns in Frankreich, wo es faschistische, rechtsradikale Kräfte gibt. Wir müssen immer für Demokratie einstehen und kämpfen!
Die Menschen in Ungarn und in Polen vor fünfzig Jahren sowie in der Tschechoslowakei von 1968, aber auch die Menschen bei uns, die gegen Faschismus gekämpft haben, haben uns gezeigt, dass man manchmal sein Leben für Demokratie und Freiheit einsetzen muss. Wir sollten diese Lehre beherzigen und keine Angst haben zu sagen, Totalitarismen – ob faschistische oder kommunistische – sind und bleiben Totalitarismen!"@mt15
"Mijnheer de Voorzitter, er lopen allerlei rode draden door de geschiedenis. Een daarvan pakken we vandaag op. Die draad begon op 17 juni 1953 in Duitsland, ging in 1956 verder in Polen en Hongarije, in 1968 in Tsjecho-Slowakije, en eindigde toen het communisme eindelijk was overwonnen.
De opstand in Hongarije was een opstand voor de democratie, een nationale opstand, maar ook een politieke opstand. Ik hoef alleen maar de Petöfi-cirkel te noemen, de groep van Hongaarse intellectuelen die indertijd in Boedapest en later in heel Hongarije samen met de arbeiders de arbeidersraden hebben opgericht. Ze wilden proberen om de democratie nieuw leven in te blazen. Dat is wat er in Hongarije in 1956 gebeurde!
Nu, vijftig jaar later, herdenken we deze opstand. We kunnen nog een tweede feit herdenken, en wel dat het honderd jaar geleden is dat Hannah Arendt werd geboren. Zij was een van de intellectuelen die de kracht hadden om twee vormen van totalitarisme in één ademtocht te noemen, het communisme en het fascisme. Dat is precies wat de geschiedenis ons leert: de democratie is nooit een verworvenheid voor de eeuwigheid. We kunnen de democratie alleen maar opbouwen wanneer we er dag in dag uit voor strijden. Dat zien we in het Polen van vandaag, in het Hongarije van vandaag, en ook in de gevaarlijk ontwikkelingen die we op dit moment bij ons in Frankrijk vaststellen, waar fascistische en rechtsradicale krachten aan het werk zijn. We moeten altijd klaarstaan om voor de democratie te strijden!
De mensen die tegen het fascisme hebben gestreden, vijftig jaar geleden in Hongarije en Polen, in 1968 in Tsjecho-Slowakije, maar ook bij ons, die mensen hebben ons duidelijk gemaakt dat je voor de democratie en de vrijheid soms je leven op het spel moet zetten. Die les moeten we leren, we mogen niet bang zijn voor de waarheid: een totalitair regime is en blijft een totalitair regime, of het nu fascistisch is of communistisch!"@nl3
"Herr Präsident! Es gibt in der Geschichte mehrere rote Fäden. Einen dieser roten Fäden greifen wir heute auf. Er nahm seinen Anfang am 17. Juni 1953 in Deutschland, lief dann 1956 über Polen und Ungarn und 1968 über die Tschechoslowakei, bis der Kommunismus endlich niedergeschlagen wurde.
Der Ungarn-Aufstand war ein Aufstand für Demokratie, es war ein nationaler, aber auch ein politischer Aufstand. Ich erinnere an den Petöfi-Kreis – die ungarischen Intellektuellen, die damals in Budapest und dann in ganz Ungarn zusammen mit den Arbeitern die Arbeiterräte gründeten. Es bestand die Hoffnung zu versuchen, Demokratie neu zu erfinden. Das ist 1956 in Ungarn geschehen!
Wenn wir heute, fünfzig Jahre danach, dieses Aufstandes gedenken, können wir gleich ein weiteres Gedenken anschließen, nämlich jenes der 100 Jahre seit der Geburt von Hannah Arendt. Denn sie war eine der Intellektuellen, die die Kraft gehabt haben, zwei Totalitarismen in einem Atemzug zu nennen, den kommunistischen und den faschistischen. Dies ist genau das, was uns die Geschichte lehrt: Die Demokratie haben wir nie für immer gepachtet. Wir werden sie nur erhalten, wenn wir tagtäglich für Demokratie kämpfen. Das zeigt uns das Polen von heute, das zeigt uns das Ungarn von heute, und das zeigt uns auch die gefährliche Entwicklung bei uns in Frankreich, wo es faschistische, rechtsradikale Kräfte gibt. Wir müssen immer für Demokratie einstehen und kämpfen!
Die Menschen in Ungarn und in Polen vor fünfzig Jahren sowie in der Tschechoslowakei von 1968, aber auch die Menschen bei uns, die gegen Faschismus gekämpft haben, haben uns gezeigt, dass man manchmal sein Leben für Demokratie und Freiheit einsetzen muss. Wir sollten diese Lehre beherzigen und keine Angst haben zu sagen, Totalitarismen – ob faschistische oder kommunistische – sind und bleiben Totalitarismen!"@pl16
".
Senhor Presidente, há vários fios condutores a percorrerem a história, e é um deles que estamos hoje aqui a segurar. Começou a 17 de Junho de 1953 na Alemanha, percorreu depois a Polónia e a Hungria em 1956 e a Checoslováquia em 1968 até, finalmente, ser ter consumado a derrota do comunismo.
O levantamento húngaro foi uma insurreição pela democracia; foi um levantamento nacional, mas também política. Recordo aqui o grupo Petőfi – os intelectuais húngaros que fundaram os Conselhos Operários juntamente com os trabalhadores, primeiro em Budapeste e depois por toda a Hungria. Tinham a esperança de poder vir a reinventar a democracia. Foi isto que aconteceu na Hungria em 1956.
Agora, 50 anos decorridos, ao evocar esse levantamento, podemos também acrescentar a essa memória uma outra: a do 100º aniversário do nascimento de Hannah Arendt. Pertenceu a esse grupo de intelectuais que teve a coragem de apelidar de totalitários dois regimes– o comunismo e o fascismo. É precisamente isto o que a história nos ensina: nunca tivemos um controlo permanente sobre a democracia. Só a preservaremos se lutarmos por ela todos os dias. Hoje, a Polónia e a Hungria mostram-nos isso, bem como os perigosos desenvolvimentos em França, onde há forças fascistas, de extrema-direita, em acção. Temos de continuar a resistir e a lutar pela democracia.
Os povos da Hungria e da Polónia, há 50 anos, e o da Checoslováquia, em 1968, bem como o povo do nosso país que lutou contra o fascismo, mostraram-nos que por vezes é necessário dar a vida pela democracia e pela liberdade. Devíamos tomar a peito esta lição, e não ter medo de afirmar que o totalitarismo – quer fascista, quer comunista – é, e será sempre, totalitarismo."@pt17
"Herr Präsident! Es gibt in der Geschichte mehrere rote Fäden. Einen dieser roten Fäden greifen wir heute auf. Er nahm seinen Anfang am 17. Juni 1953 in Deutschland, lief dann 1956 über Polen und Ungarn und 1968 über die Tschechoslowakei, bis der Kommunismus endlich niedergeschlagen wurde.
Der Ungarn-Aufstand war ein Aufstand für Demokratie, es war ein nationaler, aber auch ein politischer Aufstand. Ich erinnere an den Petöfi-Kreis – die ungarischen Intellektuellen, die damals in Budapest und dann in ganz Ungarn zusammen mit den Arbeitern die Arbeiterräte gründeten. Es bestand die Hoffnung zu versuchen, Demokratie neu zu erfinden. Das ist 1956 in Ungarn geschehen!
Wenn wir heute, fünfzig Jahre danach, dieses Aufstandes gedenken, können wir gleich ein weiteres Gedenken anschließen, nämlich jenes der 100 Jahre seit der Geburt von Hannah Arendt. Denn sie war eine der Intellektuellen, die die Kraft gehabt haben, zwei Totalitarismen in einem Atemzug zu nennen, den kommunistischen und den faschistischen. Dies ist genau das, was uns die Geschichte lehrt: Die Demokratie haben wir nie für immer gepachtet. Wir werden sie nur erhalten, wenn wir tagtäglich für Demokratie kämpfen. Das zeigt uns das Polen von heute, das zeigt uns das Ungarn von heute, und das zeigt uns auch die gefährliche Entwicklung bei uns in Frankreich, wo es faschistische, rechtsradikale Kräfte gibt. Wir müssen immer für Demokratie einstehen und kämpfen!
Die Menschen in Ungarn und in Polen vor fünfzig Jahren sowie in der Tschechoslowakei von 1968, aber auch die Menschen bei uns, die gegen Faschismus gekämpft haben, haben uns gezeigt, dass man manchmal sein Leben für Demokratie und Freiheit einsetzen muss. Wir sollten diese Lehre beherzigen und keine Angst haben zu sagen, Totalitarismen – ob faschistische oder kommunistische – sind und bleiben Totalitarismen!"@sk18
"Herr Präsident! Es gibt in der Geschichte mehrere rote Fäden. Einen dieser roten Fäden greifen wir heute auf. Er nahm seinen Anfang am 17. Juni 1953 in Deutschland, lief dann 1956 über Polen und Ungarn und 1968 über die Tschechoslowakei, bis der Kommunismus endlich niedergeschlagen wurde.
Der Ungarn-Aufstand war ein Aufstand für Demokratie, es war ein nationaler, aber auch ein politischer Aufstand. Ich erinnere an den Petöfi-Kreis – die ungarischen Intellektuellen, die damals in Budapest und dann in ganz Ungarn zusammen mit den Arbeitern die Arbeiterräte gründeten. Es bestand die Hoffnung zu versuchen, Demokratie neu zu erfinden. Das ist 1956 in Ungarn geschehen!
Wenn wir heute, fünfzig Jahre danach, dieses Aufstandes gedenken, können wir gleich ein weiteres Gedenken anschließen, nämlich jenes der 100 Jahre seit der Geburt von Hannah Arendt. Denn sie war eine der Intellektuellen, die die Kraft gehabt haben, zwei Totalitarismen in einem Atemzug zu nennen, den kommunistischen und den faschistischen. Dies ist genau das, was uns die Geschichte lehrt: Die Demokratie haben wir nie für immer gepachtet. Wir werden sie nur erhalten, wenn wir tagtäglich für Demokratie kämpfen. Das zeigt uns das Polen von heute, das zeigt uns das Ungarn von heute, und das zeigt uns auch die gefährliche Entwicklung bei uns in Frankreich, wo es faschistische, rechtsradikale Kräfte gibt. Wir müssen immer für Demokratie einstehen und kämpfen!
Die Menschen in Ungarn und in Polen vor fünfzig Jahren sowie in der Tschechoslowakei von 1968, aber auch die Menschen bei uns, die gegen Faschismus gekämpft haben, haben uns gezeigt, dass man manchmal sein Leben für Demokratie und Freiheit einsetzen muss. Wir sollten diese Lehre beherzigen und keine Angst haben zu sagen, Totalitarismen – ob faschistische oder kommunistische – sind und bleiben Totalitarismen!"@sl19
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Herr talman! Det finns ett antal röda trådar som löper genom historien, och det är en av dessa röda trådar som vi följer här. Den började den 17 juni 1953 i Tyskland, sedan löpte den genom Polen och Ungern 1956, och Tjeckoslovakien 1968, tills kommunismen till slut var besegrad.
Det ungerska upproret var ett uppror för demokrati. Det var ett nationellt uppror, men också ett politiskt uppror. Jag skulle vilja påminna er om Petofisällskapet – den ungerska intelligentian som grundande arbetarråden tillsammans med arbetarna, först i Budapest och sedan i hela Ungern. De hade hopp om att försöka återuppfinna demokratin. Det var detta som hände i Ungern 1956.
Nu när vi minns detta uppror 50 år senare kan vi också lägga ett annat minne till detta, nämligen 100-årsdagen av Hannah Arendts födelse. Hon var en av dessa intellektuella som hade mod att nämna två totalitära regimer i ett andetag – kommunismen och fascismen. Det är precis detta som historien lär oss: vi har aldrig haft ett stabilt grepp om demokratin. Vi kommer enbart att lyckas hålla fast vid den om vi kämpar för den varje dag. Polen och Ungern visar oss detta i dag, liksom den farliga utvecklingen i Frankrike, där det finns fascistiska krafter som verkar inom extremhögern. Vi måste fortsätta stå upp och kämpa för demokratin.
Ungerns och Polens folk för 50 år sedan, folket i Tjeckoslovakien 1968 och även de människor i detta land som kämpade mot fascismen, har visat oss att det ibland är nödvändigt att ge sitt liv för demokrati och frihet. Vi borde ta denna lärdom till våra hjärtan och inte frukta att säga att totalitarism – oavsett det gäller fascism eller kommunism – är och alltid kommer att förbli totalitarism."@sv21
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lpv:unclassifiedMetadata |
"(Aplausos)"20,17
"(Beifall)"5,19,15,1,18,14,16,11,13,9
"Daniel Cohn-Bendit,"5,19,15,1,18,14,16,11,13,9
"im Namen der Verts/ALE-Fraktion"5,19,15,1,18,14,16,11,13,9
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