Local view for "http://purl.org/linkedpolitics/eu/plenary/2006-10-24-Speech-2-015"

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"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Jahrestag, an den wir heute erinnern – den Jahrestag des Aufstands der Ungarn gegen die sowjetischen Unterdrücker in ihrem Land –, und dem Jahrestag, den wir im Frühjahr des kommenden Jahres begehen werden, nämlich dem 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge. In zeitlicher Nähe fanden diese Ereignisse statt, und beiden wohnt der gleiche Geist inne. Die Römischen Verträge waren geprägt vom Geist der Freiheit und des Zusammenhalts der Völker in Freiheit. Genau das war auch der Geist des Aufstands in Ungarn. Die Ungarn wollten heraus aus einem Zwangssystem, sie wollten ihre eigene Souveränität, ihre Souveränität als freies Volk. Die mussten sie erkämpfen und erstreiten gegen eine Macht, die ihnen dieses Recht nehmen wollte. Fünfzig Jahre danach denken wir an diese Männer und Frauen, die sich dieses Recht herausnahmen, das wir als Europäische Union heute jedem Volk garantieren, nämlich in Freiheit und Selbstbestimmung in der demokratischen Völkergemeinschaft leben zu können. Die Männer und Frauen, die sich dieses Recht gegen ihre Unterdrücker erkämpfen mussten, sind wahre Helden der europäischen Geschichte. Denn sie hatten keine Waffen, sie konnten sich nicht gegen eine Armee wehren, sie haben sich mit ihren bloßen Händen und mit aufgerissener Brust – wir kennen diese Bilder – gegen die Panzer gestellt. Der Mut dieser Männer und Frauen ist bewundernswert. Ich finde, dieser Mut und diese Haltung, die wir ja – mein Vorredner und Sie, Herr Präsident, haben es erwähnt – nicht nur in Ungarn gefunden haben, sondern auch in Polen und zwölf Jahre später auch in der Tschechoslowakei, dieser Mut ist auch ein Stück des Erbes Europas. Denn er zeigt, dass auf diesem Kontinent Frauen und Männer immer auch bereit waren, ihr Leben für die Freiheit einzusetzen. Der Mut dieser Männer und Frauen gehört zum Besten, was Ungarn Europa zu geben hat; er gehört auch zum Besten, was wir Europäer zu bewahren haben. Ich glaube, dass der spätere Fall der Mauer, die Möglichkeit, diese Mauer niederzureißen, den Eisernen Vorhang zu überwinden, in dem Mut dieser Tage angelegt war. Denn eines ist völlig klar: So bitter jede Unterdrückung ist, so schmerzlich jede Diktatur ist, keine ist auf Dauer. Keine Unterdrückung wird auf Dauer den Freiheitswillen eines Volkes, den Freiheitswillen der Menschen niederhalten können. Noch jede Diktatur in der Geschichte der Menschheit ist irgendwann gescheitert. So wie die kommunistische, die stalinistische Diktatur gescheitert ist, werden auch andere Diktaturen auf dieser Welt scheitern. Das heißt, der Mut der Männer und Frauen in Ungarn vor fünfzig Jahren ist der Mut von Männern und Frauen in anderen Teilen dieser Welt, die sich heute gegen die Unterdrückung dort stellen. Dieser Kampf ist also ein kontinuierlicher, er geht weiter. Wenn wir am fünfzigsten Jahrestag daran erinnern, dann erinnern wir auch daran, dass es den Ungarn gelungen ist, nachdem sie ihre Demokratie und ihre Freiheit in ihrem Lande geschaffen hatten, aus dem Akt, der sie in den Ostblock zwang, einen Akt der Freiheit zu machen und in freier Selbstbestimmung in die Europäische Union einzutreten. Gerade das ist ein völlig anderes Konzept: in freier Selbstbestimmung sich einer internationalen Gemeinschaft freiwillig anzuschließen, statt unter Zwang einer Zwangsgemeinschaft unterworfen zu werden. Das genau ist der riesige Fortschritt, den wir in diesen fünfzig Jahren in Europa gemacht haben. Dieser Aufstand fand statt, als ich ein ganz kleines Baby war, zehn Monate alt. Ich war 1956 ein Kind. Dass ich mein Leben in Freiheit leben konnte, ist ein enormes Privileg, das ich den Ungarinnen und Ungarn meiner Generation voraushabe. Ich bin dafür dankbar. Aber ich freue mich umso mehr, dass wir in dieser Zeit meines Lebens als Europäer, die wir in Westeuropa in Freiheit geboren sind, mit denen, die in Unterdrückung geboren wurden, heute in unserer Union gemeinsam leben können. Etwas Schöneres hätte es als Geschenk für meine Generation hier und in Ungarn nicht geben können!"@de9
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"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Jahrestag, an den wir heute erinnern – den Jahrestag des Aufstands der Ungarn gegen die sowjetischen Unterdrücker in ihrem Land –, und dem Jahrestag, den wir im Frühjahr des kommenden Jahres begehen werden, nämlich dem 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge. In zeitlicher Nähe fanden diese Ereignisse statt, und beiden wohnt der gleiche Geist inne. Die Römischen Verträge waren geprägt vom Geist der Freiheit und des Zusammenhalts der Völker in Freiheit. Genau das war auch der Geist des Aufstands in Ungarn. Die Ungarn wollten heraus aus einem Zwangssystem, sie wollten ihre eigene Souveränität, ihre Souveränität als freies Volk. Die mussten sie erkämpfen und erstreiten gegen eine Macht, die ihnen dieses Recht nehmen wollte. Fünfzig Jahre danach denken wir an diese Männer und Frauen, die sich dieses Recht herausnahmen, das wir als Europäische Union heute jedem Volk garantieren, nämlich in Freiheit und Selbstbestimmung in der demokratischen Völkergemeinschaft leben zu können. Die Männer und Frauen, die sich dieses Recht gegen ihre Unterdrücker erkämpfen mussten, sind wahre Helden der europäischen Geschichte. Denn sie hatten keine Waffen, sie konnten sich nicht gegen eine Armee wehren, sie haben sich mit ihren bloßen Händen und mit aufgerissener Brust – wir kennen diese Bilder – gegen die Panzer gestellt. Der Mut dieser Männer und Frauen ist bewundernswert. Ich finde, dieser Mut und diese Haltung, die wir ja – mein Vorredner und Sie, Herr Präsident, haben es erwähnt – nicht nur in Ungarn gefunden haben, sondern auch in Polen und zwölf Jahre später auch in der Tschechoslowakei, dieser Mut ist auch ein Stück des Erbes Europas. Denn er zeigt, dass auf diesem Kontinent Frauen und Männer immer auch bereit waren, ihr Leben für die Freiheit einzusetzen. Der Mut dieser Männer und Frauen gehört zum Besten, was Ungarn Europa zu geben hat; er gehört auch zum Besten, was wir Europäer zu bewahren haben. Ich glaube, dass der spätere Fall der Mauer, die Möglichkeit, diese Mauer niederzureißen, den Eisernen Vorhang zu überwinden, in dem Mut dieser Tage angelegt war. Denn eines ist völlig klar: So bitter jede Unterdrückung ist, so schmerzlich jede Diktatur ist, keine ist auf Dauer. Keine Unterdrückung wird auf Dauer den Freiheitswillen eines Volkes, den Freiheitswillen der Menschen niederhalten können. Noch jede Diktatur in der Geschichte der Menschheit ist irgendwann gescheitert. So wie die kommunistische, die stalinistische Diktatur gescheitert ist, werden auch andere Diktaturen auf dieser Welt scheitern. Das heißt, der Mut der Männer und Frauen in Ungarn vor fünfzig Jahren ist der Mut von Männern und Frauen in anderen Teilen dieser Welt, die sich heute gegen die Unterdrückung dort stellen. Dieser Kampf ist also ein kontinuierlicher, er geht weiter. Wenn wir am fünfzigsten Jahrestag daran erinnern, dann erinnern wir auch daran, dass es den Ungarn gelungen ist, nachdem sie ihre Demokratie und ihre Freiheit in ihrem Lande geschaffen hatten, aus dem Akt, der sie in den Ostblock zwang, einen Akt der Freiheit zu machen und in freier Selbstbestimmung in die Europäische Union einzutreten. Gerade das ist ein völlig anderes Konzept: in freier Selbstbestimmung sich einer internationalen Gemeinschaft freiwillig anzuschließen, statt unter Zwang einer Zwangsgemeinschaft unterworfen zu werden. Das genau ist der riesige Fortschritt, den wir in diesen fünfzig Jahren in Europa gemacht haben. Dieser Aufstand fand statt, als ich ein ganz kleines Baby war, zehn Monate alt. Ich war 1956 ein Kind. Dass ich mein Leben in Freiheit leben konnte, ist ein enormes Privileg, das ich den Ungarinnen und Ungarn meiner Generation voraushabe. Ich bin dafür dankbar. Aber ich freue mich umso mehr, dass wir in dieser Zeit meines Lebens als Europäer, die wir in Westeuropa in Freiheit geboren sind, mit denen, die in Unterdrückung geboren wurden, heute in unserer Union gemeinsam leben können. Etwas Schöneres hätte es als Geschenk für meine Generation hier und in Ungarn nicht geben können!"@cs1
"Hr. formand, mine damer og herrer! Der er en sammenhæng mellem den årsdag, som vi mindes i dag - årsdagen for Ungarns opstand mod de sovjetiske undertrykkere i deres land - og den årsdag, som vi skal fejre til foråret, nemlig 50-årsdagen for underskrivelsen af Rom-traktaterne. Disse begivenheder skete tidsmæssigt tæt på hinanden, og de er begge besjælet af den samme ånd. Rom-traktaterne var præget af frihedens ånd og solidaritet mellem folk i frihed. Netop det var også ånden i den Ungarske opstand. Ungarerne ville ud af et tvangssystem, de ville have deres egen suverænitet, deres suverænitet som et frit folk. Det måtte de tilkæmpe sig mod en magt, som ville tage denne ret fra dem. 50 år senere tænker vi på disse mænd og kvinder, som tog sig denne ret, som vi i EU i dag garanterer alle folk, nemlig at kunne leve i frihed og selvbestemmelse i det demokratiske internationale samfund. De mænd og kvinder, som måtte tilkæmpe sig denne ret mod deres undertrykkere, er sande helte i Europas historie. De havde ingen våben, de kunne ikke forsvare sig mod en hær, de stillede op mod kampvognene med deres bare hænder og med blottet bryst, vi kender billederne. Disse mænds og kvinders mod er beundringsværdigt. Efter min mening er dette mod og denne holdning, som vi jo - som den foregående taler og De, hr. formand, nævnte - ikke kun har fundet i Ungarn, men også i Polen og 12 år senere også i Tjekkoslovakiet, også en del af Europas arv. Det viser nemlig, at der altid har væres kvinder og mænd på dette kontinent, som var villige til at sætte deres liv ind for friheden. Disse mænds og kvinders mod hører til det bedste, Ungarn har at give Europa. Det hører også til det bedste, vi europæere må bevare. Jeg tror, at murens fald senere, muligheden for at rive denne mur ned og overvinde jerntæppet, blev grundlagt i det mod, der blev vist i disse dage. En ting står nemlig helt klart. Uanset hvor bitter enhver undertrykkelse er, uanset hvor smerteligt ethvert diktatur er, så er der ingen af dem, der varer evigt. Ingen undertrykkelse vil i længden kunne holde et folks frihedsvilje nede, holde menneskenes frihedsvilje nede. Hidtil er alle diktaturer i menneskehedens historie brudt sammen på et eller andet tidspunkt. Ligesom det kommunistiske, stalinistiske diktatur brød sammen, sådan vil også andre diktaturer i denne verden bryde sammen. Derfor er det mod, som mænd og kvinder viste for 50 år siden, det samme mod, som mænd og kvinder i dag viser andre steder i verden, som i dag kæmper mod undertrykkelsen der. Det er altså en kontinuerlig kamp, som fortsætter. Når vi på 50-årsdagen minder om dette, så minder vi også om, at det er lykkedes ungarerne, efter at de havde skabt sig deres demokrati og deres frihed i deres land, at gøre den handling, der tvang dem ind i Østblokken, til en frihedshandling og i fri selvbestemmelse at tiltræde EU. Det er netop et helt andet koncept, at tilslutte sig et internationalt fællesskab frivilligt i fri selvbestemmelse, og ikke under tvang blive underkastet et tvangsfællesskab. Det er netop det kæmpe fremskridt, som vi har gjort i disse 50 år i Europa. Denne opstand fandt sted, da jeg har en ganske lille baby, 10 måneder gammel. Jeg var et barn i 1956. At jeg har kunnet leve mit liv i frihed er et enormt privilegium, som jeg har haft til forskel fra ungarerne i min generation. Det er jeg taknemmelig for. Men så meget desto mere glæder det mig, at vi, der er født i Vesteuropa i frihed, i denne tid i mit liv som europæer i dag i EU kan leve i fællesskab med dem, der blev født i undertrykkelse. Nogen smukkere gave kunne min generation her og i Ungarn ikke have fået!"@da2
"Κύριε Πρόεδρε, κυρίες και κύριοι, υπάρχει σχέση μεταξύ της επετείου που εορτάζουμε σήμερα, δηλαδή της επετείου της ουγγρικής εξέγερσης ενάντια στον σοβιετικό δυνάστη, και της επετείου που θα εορτάσουμε την προσεχή άνοιξη, της 50ής επετείου της υπογραφής των Συνθηκών της Ρώμης. Τα δύο αυτά γεγονότα δεν απείχαν πολύ χρονικά και τα εμψύχωνε και τα δύο το ίδιο πνεύμα. Οι Συνθήκες της Ρώμης χαρακτηρίζονταν από το πνεύμα της ελευθερίας και της σύνδεσης των λαών μέσα στην ελευθερία. Αυτό ακριβώς ήταν και το πνεύμα της ουγγρικής εξέγερσης. Ο λαός της Ουγγαρίας ήθελε να ξεφύγει από ένα σύστημα που του είχε επιβληθεί με τη βία. Ήθελε να είναι ένας ανεξάρτητος και ελεύθερος λαός. Οι άνθρωποι αυτοί ήταν αναγκασμένοι να αγωνιστούν ενάντια σε αυτό το σύστημα και σε μια εξουσία που ήθελε να τους στερήσει αυτό το δικαίωμα. Πενήντα χρόνια αργότερα, τιμούμε τη μνήμη αυτών των ανδρών και γυναικών που διεκδίκησαν αυτό το δικαίωμα που εμείς, η Ευρωπαϊκή Ένωση, εγγυώμαστε σήμερα σε κάθε λαό, συγκεκριμένα το δικαίωμα να μπορεί να ζει με ελευθερία και αυτοπροσδιορισμό μέσα στη δημοκρατική διεθνή κοινότητα. Οι άνδρες και οι γυναίκες που έπρεπε να αγωνιστούν ενάντια στους δυνάστες τους για το δικαίωμα αυτό, είναι πραγματικοί ήρωες της ευρωπαϊκής ιστορίας. Δεν είχαν όπλα, δεν μπορούσαν να αμυνθούν ενάντια σε έναν στρατό και αντιμετώπισαν τα τανκς με γυμνά χέρια και με προτεταμένα στήθη – όλοι γνωρίζουμε αυτές τις εικόνες. Το θάρρος που έδειξαν αυτοί οι άνθρωποι είναι αξιοθαύμαστο. Θεωρώ ότι αυτό το θάρρος και αυτή τη στάση που, όπως υπογράμμισε τόσο ο προηγούμενος ομιλητής όσο και εσείς, κύριε Πρόεδρε, δεν τα βρίσκουμε μόνο στην Ουγγαρία, αλλά και στην Πολωνία και δώδεκα χρόνια αργότερα στην Τσεχοσλοβακία, αυτό το θάρρος είναι επίσης μέρος της ευρωπαϊκής κληρονομιάς. Μας δείχνει ότι σε αυτήν την ήπειρο, οι άνδρες και οι γυναίκες ήταν πάντα έτοιμοι να θυσιάσουν τη ζωή τους για την ελευθερία. Το θάρρος τους ανήκει στις καλύτερες προσφορές της Ουγγαρίας στην Ευρώπη και στα καλύτερα πράγματα που πρέπει να διαφυλάξουμε ως Ευρωπαίοι. Πιστεύω ότι η μετέπειτα πτώση του Τείχους, το γεγονός ότι ήταν δυνατή η κατεδάφισή του και η υπέρβαση του Σιδηρού Παραπετάσματος, γεννήθηκε μέσα από το θάρρος των ημερών που τιμούμε σήμερα. Είναι απόλυτα σαφές πως όσο πικρή και αν είναι στην εκάστοτε περίπτωση η καταπίεση, όσο οδυνηρή και αν είναι μια δικτατορία, δεν θα κρατήσει για πάντα. Καμία καταπίεση δεν μπορεί να καταστείλει μακροπρόθεσμα την επιθυμία ενός λαού για ελευθερία, την επιθυμία της ανθρωπότητας για ελευθερία. Δεν υπάρχει στην ιστορία της ανθρωπότητας δικτατορία που να μην απέτυχε. Όπως έπεσε η κομουνιστική, σταλινική δικτατορία, έτσι θα πέσουν και οι άλλες δικτατορίες στον κόσμο. Αυτό σημαίνει πως τα θάρρος των ανδρών και γυναικών στην Ουγγαρία πριν από 50 χρόνια είναι το θάρρος των ανδρών και γυναικών σε άλλα μέρη του κόσμου που αγωνίζονται σήμερα ενάντια στην καταπίεση που υφίστανται. Ο αγώνας αυτός είναι διαρκής – δεν έχει τελειώσει. Καθώς θυμόμαστε αυτά τα γεγονότα κατά την 50ή τους επέτειο, θυμόμαστε επίσης πως ο λαός της Ουγγαρίας κατάφερε, αφού πέτυχε τη δημοκρατία και την ελευθερία στη χώρα του, να μετατρέψει την πράξη που τον εξανάγκασε να βρεθεί στο ανατολικό μπλοκ σε μια πράξη ελευθερίας και να προσχωρήσει ελεύθερα και ανεξάρτητα στην Ευρωπαϊκή Ένωση. Αυτό αντιπροσωπεύει μια εντελώς διαφορετική ιδέα: την ιδέα της εθελούσιας προσχώρησης σε μια διεθνή κοινότητα μέσω του ελεύθερου αυτοπροσδιορισμού, αντί για την αναγκαστική προσχώρηση σε μια εξουσιαστική κοινότητα. Ακριβώς αυτή είναι η τεράστια πρόοδος που σημειώσαμε στην Ευρώπη τα τελευταία 50 χρόνια. Η εξέγερση αυτή έγινε όταν ήμουν βρέφος, μόλις 10 μηνών. Το 1956 ήμουν παιδί. Το γεγονός ότι μπόρεσα να ζήσω ελεύθερος είναι ένα τεράστιο προνόμιο που δεν το είχαν οι Ούγγροι της γενιάς μου. Είμαι ευγνώμων γι’ αυτό, όμως χαίρομαι ακόμα περισσότερο γιατί σε αυτή τη φάση της ζωής μου, εμείς που γεννηθήκαμε ελεύθεροι στη Δυτική Ευρώπη μπορούμε τώρα να ζήσουμε ως Ευρωπαίοι μαζί με εκείνους που γεννήθηκαν μέσα στην καταπίεση στην κοινή μας Ένωση. Δεν θα μπορούσε να υπάρξει καλύτερο δώρο για τη γενιά μου τόσο εδώ όσο και στην Ουγγαρία."@el10
". Mr President, ladies and gentlemen, there is a connection between the anniversary that we are commemorating today, namely the anniversary of the Hungarian uprising against their Soviet oppressors, and the anniversary that we will be celebrating next spring, the 50th anniversary of the signing of the Treaties of Rome. These two events took place within a short space of time and both of them were motivated by the same spirit. The Treaties of Rome were characterised by the spirit of freedom and the binding together of peoples in freedom. This was precisely the spirit of the uprising in Hungary too. The people of Hungary wanted out of a system that had been forced upon them; they wanted their own sovereignty as a free people. They had to fight that system and struggle against a power that wanted to take that right away from them. Fifty years later we are commemorating those men and women who sought out the right that we, the European Union, today guarantee to each people, namely the right to be able to live in freedom and self-determination within the democratic international community. Those men and women who had to fight their oppressors for that right are true heroes of European history. They had no weapons, they could not resist an army and they faced the tanks with their bare hands and their chests torn open – we all know the pictures. The courage shown by these men and women is worthy of our admiration. In my opinion, that courage, and the stance that was, as both the previous speaker and you, Mr President, have pointed out, to be found not only in Hungary but also in Poland and twelve years later in Czechoslovakia, that courage is also part of the heritage of Europe. It shows that on this continent, men and women have always been prepared to dedicate their lives to freedom. The courage of those men and women is up there with the best that Hungary has to offer Europe. It is also up there with the best that we as Europeans have to preserve. I believe that the fall of the Wall that came later, the fact that it was possible to tear down the Wall, to overcome the Iron Curtain, grew out of the courage of the days that we are remembering today. One thing is completely clear, and that is that however bitter oppression may be in any particular case, however painful a dictatorship, it will not last forever. No oppression can keep down the desire of a people for freedom, the desire of humankind for freedom, in the long run. Every dictatorship yet in the history of humanity has fallen at some point. Just as this communist, Stalinist dictatorship fell, so will the other dictatorships in the world. This means that the courage of those men and women in Hungary fifty years ago is the courage of men and women in other parts of the world who are fighting oppression in their own lives today. This is an ongoing fight; it is not over. By commemorating these events on the 50th anniversary we are also commemorating the fact that the people of Hungary have succeeded, having achieved their democracy and their freedom in their country, in transforming the act that forced them into the Eastern Bloc into an act of freedom whereby, through free self-determination, they have joined the European Union. What that represents is a completely different concept, namely that of voluntarily joining an international community through free self-determination rather than being forcibly pushed into a community of force. It is precisely this that is the giant step forward that we have made in Europe over the last 50 years. This uprising took place when I was a little baby, just 10 months old. I was a child in 1956. The fact that I have been able to live my life in freedom is an enormous privilege, an advantage that the Hungarians of my generation did not have. I am grateful for this, but I am even happier that, at this point in my life, we who were born in freedom in Western Europe are today able to live together, as Europeans, with those born under oppression, in the Union in which we share. There could be no finer gift for my generation here and in Hungary."@en4
"Señor Presidente, Señorías, existe una relación entre el aniversario que estamos conmemorando hoy, es decir, el aniversario de la sublevación húngara contra sus opresores soviéticos, y el aniversario que celebraremos la próxima primavera, el 50º aniversario de la firma de los Tratados de Roma. Estos dos eventos tuvieron lugar en un corto espacio de tiempo, y ambos fueron motivados por el mismo espíritu. Los Tratados de Roma se caracterizaban por el espíritu de libertad y la unión de los pueblos en la libertad. Y este también era precisamente el espíritu de la sublevación en Hungría. El pueblo húngaro quería salir de un sistema que se le había impuesto; quería su propia soberanía como pueblo libre. Tuvieron que luchar contra ese sistema y contra un poder que quería quitarles precisamente esa soberanía. Cincuenta años más tarde estamos recordando a estos hombres y mujeres que intentaron conseguir el derecho que hoy en la Unión Europea garantizamos a todas las personas, el derecho a poder vivir en libertad y el derecho a la autodeterminación en el seno de la comunidad democrática internacional. Aquellos hombres y mujeres que tuvieron que luchar contra sus opresores por ese derecho son verdaderos héroes de la historia europea. No disponían de armas, no podían resistir a un ejército y se enfrentaron a los tanques con sus manos y sus pechos desgarrados; todos hemos visto las imágenes. La valentía demostrada por estos hombres y mujeres merece nuestra admiración. A mi juicio, esa valentía y la postura que se encontró, tal y como ha señalado el orador anterior y usted mismo, señor Presidente, no solo en Hungría, sino también en Polonia, y doce años más tarde en Checoslovaquia, esa valentía también forma parte de la herencia de Europa. Demuestra que, en este continente, los hombres y mujeres siempre han estado dispuestos a dedicar sus vidas a la libertad. La valentía de esos hombres y mujeres está ahí, junto con lo mejor que Hungría puede ofrecer a Europa. También está ahí con lo mejor que, como europeos, tenemos que conservar. Creo que la posterior caída del Muro, el hecho de que fuera posible echar abajo el Muro, superar el Telón de Acero, tuvo su origen en la valentía de los días que hoy recordamos. Una cosa está muy clara, y es que no importa lo amargo de la opresión ni lo dolorosas que puedan ser las dictaduras, no duran para siempre. Ninguna opresión puede acallar el deseo de libertad de un pueblo, el deseo de libertad de la humanidad a largo plazo. Todas las dictaduras en la historia de la humanidad se han venido abajo en algún momento. Del mismo modo que esta dictadura comunista y estalinista se derrumbó, el resto de dictaduras del mundo también lo harán. Esto significa que la valentía que estos hombres y mujeres demostraron en Hungría hace cincuenta años es la valentía de los hombres y mujeres de otras partes del mundo que luchan contra la opresión de sus propias vidas hoy en día. Se trata de una lucha continua; no ha acabado. Al conmemorar estos eventos en su 50º aniversario, también conmemoramos el hecho de que el pueblo de Hungría, al haber alcanzado la democracia y la libertad en su país, ha logrado transformar el acto que los obligó a entrar en el Bloque del Este en un acto de libertad mediante el que, a través de la libre determinación, se han unido a la Unión Europea. Lo que ese hecho representa es un concepto totalmente distinto, que es el de unirse de manera voluntaria a una comunidad internacional mediante la libre autodeterminación, en lugar de verse empujados a una comunidad de fuerza. Y es precisamente este el enorme paso adelante que hemos dado en Europa en los últimos 50 años. La sublevación se produjo cuando yo era un bebé y tenía tan solo diez meses. Yo era un niño en 1956. Haber podido vivir en libertad es un privilegio enorme, una ventaja que los húngaros de mi generación no tuvieron. Estoy agradecido por ello, pero todavía me complace más que, en este momento de mi vida, los que nacimos libres en Europa occidental podamos hoy vivir juntos, como europeos, en la Unión que compartimos, con aquellos que nacieron en la opresión. No podría haber un regalo mejor para mi generación, tanto aquí como en Hungría."@es20
"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Jahrestag, an den wir heute erinnern – den Jahrestag des Aufstands der Ungarn gegen die sowjetischen Unterdrücker in ihrem Land –, und dem Jahrestag, den wir im Frühjahr des kommenden Jahres begehen werden, nämlich dem 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge. In zeitlicher Nähe fanden diese Ereignisse statt, und beiden wohnt der gleiche Geist inne. Die Römischen Verträge waren geprägt vom Geist der Freiheit und des Zusammenhalts der Völker in Freiheit. Genau das war auch der Geist des Aufstands in Ungarn. Die Ungarn wollten heraus aus einem Zwangssystem, sie wollten ihre eigene Souveränität, ihre Souveränität als freies Volk. Die mussten sie erkämpfen und erstreiten gegen eine Macht, die ihnen dieses Recht nehmen wollte. Fünfzig Jahre danach denken wir an diese Männer und Frauen, die sich dieses Recht herausnahmen, das wir als Europäische Union heute jedem Volk garantieren, nämlich in Freiheit und Selbstbestimmung in der demokratischen Völkergemeinschaft leben zu können. Die Männer und Frauen, die sich dieses Recht gegen ihre Unterdrücker erkämpfen mussten, sind wahre Helden der europäischen Geschichte. Denn sie hatten keine Waffen, sie konnten sich nicht gegen eine Armee wehren, sie haben sich mit ihren bloßen Händen und mit aufgerissener Brust – wir kennen diese Bilder – gegen die Panzer gestellt. Der Mut dieser Männer und Frauen ist bewundernswert. Ich finde, dieser Mut und diese Haltung, die wir ja – mein Vorredner und Sie, Herr Präsident, haben es erwähnt – nicht nur in Ungarn gefunden haben, sondern auch in Polen und zwölf Jahre später auch in der Tschechoslowakei, dieser Mut ist auch ein Stück des Erbes Europas. Denn er zeigt, dass auf diesem Kontinent Frauen und Männer immer auch bereit waren, ihr Leben für die Freiheit einzusetzen. Der Mut dieser Männer und Frauen gehört zum Besten, was Ungarn Europa zu geben hat; er gehört auch zum Besten, was wir Europäer zu bewahren haben. Ich glaube, dass der spätere Fall der Mauer, die Möglichkeit, diese Mauer niederzureißen, den Eisernen Vorhang zu überwinden, in dem Mut dieser Tage angelegt war. Denn eines ist völlig klar: So bitter jede Unterdrückung ist, so schmerzlich jede Diktatur ist, keine ist auf Dauer. Keine Unterdrückung wird auf Dauer den Freiheitswillen eines Volkes, den Freiheitswillen der Menschen niederhalten können. Noch jede Diktatur in der Geschichte der Menschheit ist irgendwann gescheitert. So wie die kommunistische, die stalinistische Diktatur gescheitert ist, werden auch andere Diktaturen auf dieser Welt scheitern. Das heißt, der Mut der Männer und Frauen in Ungarn vor fünfzig Jahren ist der Mut von Männern und Frauen in anderen Teilen dieser Welt, die sich heute gegen die Unterdrückung dort stellen. Dieser Kampf ist also ein kontinuierlicher, er geht weiter. Wenn wir am fünfzigsten Jahrestag daran erinnern, dann erinnern wir auch daran, dass es den Ungarn gelungen ist, nachdem sie ihre Demokratie und ihre Freiheit in ihrem Lande geschaffen hatten, aus dem Akt, der sie in den Ostblock zwang, einen Akt der Freiheit zu machen und in freier Selbstbestimmung in die Europäische Union einzutreten. Gerade das ist ein völlig anderes Konzept: in freier Selbstbestimmung sich einer internationalen Gemeinschaft freiwillig anzuschließen, statt unter Zwang einer Zwangsgemeinschaft unterworfen zu werden. Das genau ist der riesige Fortschritt, den wir in diesen fünfzig Jahren in Europa gemacht haben. Dieser Aufstand fand statt, als ich ein ganz kleines Baby war, zehn Monate alt. Ich war 1956 ein Kind. Dass ich mein Leben in Freiheit leben konnte, ist ein enormes Privileg, das ich den Ungarinnen und Ungarn meiner Generation voraushabe. Ich bin dafür dankbar. Aber ich freue mich umso mehr, dass wir in dieser Zeit meines Lebens als Europäer, die wir in Westeuropa in Freiheit geboren sind, mit denen, die in Unterdrückung geboren wurden, heute in unserer Union gemeinsam leben können. Etwas Schöneres hätte es als Geschenk für meine Generation hier und in Ungarn nicht geben können!"@et5
". Arvoisa puhemies, hyvät kollegat, tänään vietetään unkarilaisten neuvostoliittolaisia sortajiaan vastaan järjestämän kansannousun vuosipäivää. Se ja ensi keväänä vietettävä Rooman sopimusten allekirjoittamisen 50. vuosipäivä liittyvät toisiinsa. Nämä tapahtumat ajoittuivat lähelle toisiaan, ja niiden vaikuttimena oli sama perusajatus. Rooman sopimuksille oli tunnusomaista vapauden aate ja vapaiden ihmisten yhdistäminen. Unkarin kansannousun henki oli täsmälleen sama. Unkarin kansa halusi vapautua järjestelmästä, johon se oli pakotettu. Se halusi vapaan kansan itsemääräämisoikeuden. Sen oli taisteltava pakkojärjestelmää ja sellaista mahtia vastaan, joka halusi viedä siltä tuon oikeuden. Muistamme 50 vuotta myöhemmin noita miehiä ja naisia, jotka taistelivat siitä oikeudesta, jonka Euroopan unioni nykyisin takaa jokaiselle ihmiselle, nimittäin oikeudesta elää vapaana ja päättää omista asioistaan demokraattisessa kansainvälisessä yhteisössä. Nuo miehet ja naiset, joiden oli vastustettava sortajiaan saadakseen tuon oikeuden, ovat Euroopan historian todellisia sankareita. Heillä ei ollut aseita, he eivät pystyneet vastustamaan armeijaa ja kohtasivat panssarivaunut paljain käsin ja uhmakkaasti – nämä kuvat ovat meille kaikille tuttuja. Näiden miesten ja naisten osoittama rohkeus ansaitsee kunnioituksemme. Arvoisa puhemies, aivan kuten edellinen puhuja ja te huomautitte, tämä rohkeus ja se asenne, joka vallitsi Unkarin lisäksi myös Puolassa ja 12 vuotta myöhemmin Tšekkoslovakiassa, kuuluvat mielestäni myös eurooppalaiseen perintöön. Ne osoittavat, että Euroopassa miehet ja naiset ovat aina olleet valmiita omistamaan elämänsä vapaudelle. Noiden miesten ja naisten rohkeus on yksi niistä parhaista asioista, joita Unkarilla on tarjota Euroopalle. Se kuuluu myös niihin parhaisiin asioihin, joita eurooppalaisten on varjeltava. Mielestäni Berliinin muurin murtuminen myöhemmin, ylipäänsä mahdollisuus muurin purkamiseen, ja rautaesiripun poistaminen saivat alkunsa niinä päivinä, joiden muistoa tänään vietämme. Kulloisenkin sorron julmuudesta tai diktatuurin ankaruudesta riippumatta on täysin selvää, että ne eivät jatku ikuisesti. Millään sortotoimilla ei voida pitkäaikaisesti tukahduttaa ihmisten vapaudenkaipuuta, ihmiskunnan vapaudenkaipuuta. Kaikki diktatuurit ihmiskunnan historiassa ovat romahtaneet jossain vaiheessa. Kommunistis-stalinistisen diktatuurin tavoin myös muut maailman diktatuurit kaatuvat. Se tarkoittaa, että unkarilaisten miesten ja naisten 50 vuotta sitten osoittama rohkeus on samaa rohkeutta, jota miehet ja naiset osoittavat nykyään muualla maailmassa vastustaessaan sortoa omassa elinpiirissään. Taistelu ei ole ohi, vaan se jatkuu. Viettämällä näiden tapahtumien 50:ttä muistopäivää muistamme myös sitä, että Unkarin kansa on onnistunut saavuttamaan kotimaassaan demokratian ja vapauden vaihtamalla sen lain, jolla se pakotettiin liittymään itäblokkiin, vapauden lakiin, jonka tuoman itsemääräämisoikeuden turvin se on liittynyt Euroopan unioniin. On aivan eri asia liittyä omaehtoisesti kansainväliseen yhteisöön omasta vapaasta tahdostaan kuin joutua väkipakolla liitetyksi. Juuri tämä on se jättimäinen edistysaskel, joka Euroopassa on otettu kuluneiden 50 vuoden aikana. Kansannousu tapahtui kun olin vain kymmenen kuukauden ikäinen pieni vauva. Olin lapsi vuonna 1956. Se, että olen saanut elää vapaudessa, on suunnaton etuoikeus, jota sukupolveni unkarilaisilla ei ollut. Olen siitä kiitollinen, mutta vielä onnellisempi olen siitä, että tässä nykyisessä elämänvaiheessa me vapaaseen Länsi-Eurooppaan syntyneet voimme elää yhdessä eurooppalaisina samassa unionissa niiden kanssa, jotka syntyivät sorron aikana. Tämä on hienoin lahja, minkä sukupolveni täällä ja Unkarissa voi saada."@fi7
". Monsieur le Président, Mesdames et Messieurs, il existe un lien entre l’anniversaire que nous commémorons aujourd’hui, qui est l’anniversaire du soulèvement hongrois contre leurs oppresseurs soviétiques, et celui que nous célébrerons au printemps prochain, à savoir le 50e anniversaire de la signature des traités de Rome. Ces deux événements, qui sont intervenus sur un court laps de temps, étaient tous deux motivés par le même esprit. Les traités de Rome incarnaient l’esprit de liberté et la volonté d’unir des peuples dans la liberté, et tel était précisément l’esprit du soulèvement hongrois. Le peuple hongrois voulait échapper à un système qui lui avait été imposé; il voulait sa propre souveraineté en temps que peuple libre. Il a dû lutter contre ce système et se battre contre un pouvoir qui voulait les priver de ce droit. Cinquante ans plus tard, nous célébrons ces hommes et ces femmes qui ont tenté d’obtenir ce droit que l’Union européenne garantit aujourd’hui à chaque citoyen, à savoir le droit de vivre en toute liberté et en toute autonomie au sein d’une communauté internationale démocratique. Ces hommes et ces femmes qui ont dû se battre pour ce droit contre leurs oppresseurs sont de véritables héros de l’histoire européenne. Ils n’avaient pas d’armes, ils ne pouvaient pas résister à une armée, ils ont fait face aux chars les mains nues et leur poitrine a éclaté - nous avons tous vu les photos. Le courage manifesté par ces hommes et ces femmes mérite toute notre admiration. Pour moi, ce courage, de même que cette prise de position perceptible, comme le précédent orateur et vous-même, Monsieur le Président, l’avez souligné, non seulement en Hongrie, mais aussi en Pologne et, douze ans plus tard, en Tchécoslovaquie, fait également partie du patrimoine de l’Europe. Il montre que les hommes et les femmes de ce continent ont toujours été prêts à dédier leur vie à la liberté. Le courage de ces hommes et ces femmes fait partie de ce que la Hongrie a de mieux à offrir à l’Europe. Il fait partie de ce que les Européens ont de mieux à préserver. J’estime que la chute du mur qui est intervenue plus tard, le fait qu’il ait été possible de renverser le mur, de vaincre le rideau de fer, est le fruit du courage manifesté à l’occasion des événements que nous commémorons aujourd’hui. Une chose est sûre: quelle que soit l’ampleur de l’oppression, quel que soit le mal engendré par une dictature, tout cela ne dure qu’un temps. Aucune oppression n’est capable d’étouffer le rêve de liberté d’un peuple à long terme, de même que le désir de liberté de l’humanité. Dans l’histoire de l’humanité, toutes les dictatures sont tôt ou tard tombées. À l’instar de cette dictature communiste, staliniste, les autres dictatures du monde tomberont. Cela signifie que le courage de ces hommes et de ces femmes en Hongrie il y a cinquante ans est similaire au courage manifesté par des hommes et des femmes dans d’autres parties du monde qui se battent aujourd’hui contre l’oppression qui affecte leur vie. C’est une lutte permanente, qui n’est pas terminée. En commémorant ces événements à l’occasion du 50e anniversaire, nous célébrons également le fait que le peuple hongrois a réussi, en instaurant la démocratie et la liberté de son pays, à transformer l’acte qui les a forcés à intégrer le bloc de l’Est en un acte de liberté au travers duquel il a rejoint l’Union européen en vertu de sa liberté de choix. Il s’agit là d’un concept totalement différent, d’une participation volontaire à une communauté internationale, décidée librement, plutôt que sous la contrainte. C’est précisément en cela que réside le gigantesque pas en avant que nous avons fait en Europe au cours de ces cinquante dernières années. Ce soulèvement s’est produit alors que je n’étais qu’un bébé, d’à peine 10 mois. En 1956, j’étais encore un enfant. Le fait d’avoir pu vivre en toute liberté est un privilège énorme, une chance que n’ont pas eu les Hongrois de ma génération. J’en suis très heureux, mais je suis encore plus heureux du fait que, à ce stade de ma vie, nous qui sommes nés dans un espace de liberté en Europe occidentale, sommes aujourd’hui capables de vivre ensemble, en tant qu’Européens, avec ceux nés sous l’oppression, au sein de cette Union que nous partageons. On ne pouvait pas faire de plus beau cadeau aux gens de ma génération, qu’ils soient d’ici ou de Hongrie!"@fr8
"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Jahrestag, an den wir heute erinnern – den Jahrestag des Aufstands der Ungarn gegen die sowjetischen Unterdrücker in ihrem Land –, und dem Jahrestag, den wir im Frühjahr des kommenden Jahres begehen werden, nämlich dem 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge. In zeitlicher Nähe fanden diese Ereignisse statt, und beiden wohnt der gleiche Geist inne. Die Römischen Verträge waren geprägt vom Geist der Freiheit und des Zusammenhalts der Völker in Freiheit. Genau das war auch der Geist des Aufstands in Ungarn. Die Ungarn wollten heraus aus einem Zwangssystem, sie wollten ihre eigene Souveränität, ihre Souveränität als freies Volk. Die mussten sie erkämpfen und erstreiten gegen eine Macht, die ihnen dieses Recht nehmen wollte. Fünfzig Jahre danach denken wir an diese Männer und Frauen, die sich dieses Recht herausnahmen, das wir als Europäische Union heute jedem Volk garantieren, nämlich in Freiheit und Selbstbestimmung in der demokratischen Völkergemeinschaft leben zu können. Die Männer und Frauen, die sich dieses Recht gegen ihre Unterdrücker erkämpfen mussten, sind wahre Helden der europäischen Geschichte. Denn sie hatten keine Waffen, sie konnten sich nicht gegen eine Armee wehren, sie haben sich mit ihren bloßen Händen und mit aufgerissener Brust – wir kennen diese Bilder – gegen die Panzer gestellt. Der Mut dieser Männer und Frauen ist bewundernswert. Ich finde, dieser Mut und diese Haltung, die wir ja – mein Vorredner und Sie, Herr Präsident, haben es erwähnt – nicht nur in Ungarn gefunden haben, sondern auch in Polen und zwölf Jahre später auch in der Tschechoslowakei, dieser Mut ist auch ein Stück des Erbes Europas. Denn er zeigt, dass auf diesem Kontinent Frauen und Männer immer auch bereit waren, ihr Leben für die Freiheit einzusetzen. Der Mut dieser Männer und Frauen gehört zum Besten, was Ungarn Europa zu geben hat; er gehört auch zum Besten, was wir Europäer zu bewahren haben. Ich glaube, dass der spätere Fall der Mauer, die Möglichkeit, diese Mauer niederzureißen, den Eisernen Vorhang zu überwinden, in dem Mut dieser Tage angelegt war. Denn eines ist völlig klar: So bitter jede Unterdrückung ist, so schmerzlich jede Diktatur ist, keine ist auf Dauer. Keine Unterdrückung wird auf Dauer den Freiheitswillen eines Volkes, den Freiheitswillen der Menschen niederhalten können. Noch jede Diktatur in der Geschichte der Menschheit ist irgendwann gescheitert. So wie die kommunistische, die stalinistische Diktatur gescheitert ist, werden auch andere Diktaturen auf dieser Welt scheitern. Das heißt, der Mut der Männer und Frauen in Ungarn vor fünfzig Jahren ist der Mut von Männern und Frauen in anderen Teilen dieser Welt, die sich heute gegen die Unterdrückung dort stellen. Dieser Kampf ist also ein kontinuierlicher, er geht weiter. Wenn wir am fünfzigsten Jahrestag daran erinnern, dann erinnern wir auch daran, dass es den Ungarn gelungen ist, nachdem sie ihre Demokratie und ihre Freiheit in ihrem Lande geschaffen hatten, aus dem Akt, der sie in den Ostblock zwang, einen Akt der Freiheit zu machen und in freier Selbstbestimmung in die Europäische Union einzutreten. Gerade das ist ein völlig anderes Konzept: in freier Selbstbestimmung sich einer internationalen Gemeinschaft freiwillig anzuschließen, statt unter Zwang einer Zwangsgemeinschaft unterworfen zu werden. Das genau ist der riesige Fortschritt, den wir in diesen fünfzig Jahren in Europa gemacht haben. Dieser Aufstand fand statt, als ich ein ganz kleines Baby war, zehn Monate alt. Ich war 1956 ein Kind. Dass ich mein Leben in Freiheit leben konnte, ist ein enormes Privileg, das ich den Ungarinnen und Ungarn meiner Generation voraushabe. Ich bin dafür dankbar. Aber ich freue mich umso mehr, dass wir in dieser Zeit meines Lebens als Europäer, die wir in Westeuropa in Freiheit geboren sind, mit denen, die in Unterdrückung geboren wurden, heute in unserer Union gemeinsam leben können. Etwas Schöneres hätte es als Geschenk für meine Generation hier und in Ungarn nicht geben können!"@hu11
". Signor Presidente, onorevoli colleghi, esiste un collegamento tra l’anniversario che commemoriamo oggi, l’anniversario dell’insurrezione ungherese contro gli oppressori sovietici, e l’anniversario che festeggeremo la prossima primavera, il 50° anniversario della firma dei Trattati di Roma. Questi due eventi ebbero luogo nell’arco di breve tempo ed entrambi furono ispirati dallo stesso spirito. I Trattati di Roma furono caratterizzati dallo spirito di libertà e di associazione tra popoli liberi, e questo fu lo stesso spirito che animò la rivoluzione in Ungheria. Gli ungheresi volevano uscire da un sistema che era stato loro imposto, volevano la propria sovranità come popolo libero. Hanno dovuto combattere tale sistema e lottare contro un potere che voleva negare loro questo diritto. Cinquant’anni dopo, commemoriamo gli uomini e le donne che lottarono per il diritto che oggi noi, come Unione europea, garantiamo a ogni popolo, cioè poter vivere in libertà e autodeterminazione all’interno della comunità internazionale democratica. Gli uomini e le donne che dovettero combattere i loro oppressori per conquistare tale diritto sono veri eroi della storia europea. Non avevano armi, non potevano resistere a un esercito, affrontarono i carri armati a mani nude e petto scoperto; le immagini sono note a tutti. Il coraggio di questi uomini e donne merita la nostra ammirazione. A mio parere, il coraggio, e l’atteggiamento che abbiamo visto, come ha affermato l’oratore precedente e anche lei, signor Presidente, non solo in Ungheria, ma anche in Polonia e 12 anni dopo in Cecoslovacchia, questo coraggio fa anche parte del patrimonio europeo. Dimostra che in questo continente, gli uomini e le donne sono sempre stati pronti a dare la vita per la libertà. Il coraggio di questi uomini e donne fa parte del meglio che l’Ungheria abbia da offrire all’Europa, e fa anche parte del meglio che noi europei abbiamo da salvaguardare. Sono convinto che la successiva caduta del muro, la possibilità di abbattere il muro, di sollevare la cortina di ferro, sia scaturita dal coraggio dei giorni che ricordiamo oggi. Perché una cosa è chiara: per quanto amara possa essere un’oppressione, per quanto dolorosa possa essere una dittatura, nessuna dura per sempre. Nessuna oppressione può reprimere a lungo il desiderio di libertà di un popolo, il desiderio di libertà delle persone. Ogni dittatura nella storia dell’umanità a un certo punto è caduta. Così come è caduta la dittatura comunista, stalinista, cadranno anche altre dittature nel mondo. Ciò significa che il coraggio dimostrato dagli uomini e dalle donne in Ungheria 50 anni fa è il coraggio degli uomini e delle donne che lottano oggi contro l’oppressione in altre parti del mondo. E’ una lotta continua, non è finita. Commemorando questi eventi in occasione del cinquantesimo anniversario, commemoriamo anche il fatto che il popolo ungherese, dopo aver conquistato la democrazia e la libertà nel proprio paese, è riuscito a trasformare l’atto di forza che lo ha costretto a entrare nel blocco orientale in un atto di libertà con cui ha aderito in piena autodeterminazione all’Unione europea. Questo è un concetto completamente diverso: aderire volontariamente, in piena autodeterminazione, a una comunità internazionale, anziché essere costretti con la forza a entrare in una comunità oppressiva. E’ questo il passo da gigante che abbiamo compiuto in Europa negli ultimi 50 anni. Ero piccolo quando scoppiò questa rivoluzione, avevo appena 10 mesi. Ero un bambino nel 1956. Il fatto che io abbia potuto vivere la mia vita in libertà è un privilegio enorme, un privilegio di cui gli ungheresi della mia generazione non hanno goduto. Sono grato per questo, ma sono tanto più felice che, in questo momento della mia vita, noi nati in libertà nell’Europa occidentale possiamo oggi, come europei, vivere nell’Unione assieme a coloro che sono nati sotto l’oppressione. Non esiste regalo più bello per la mia generazione qui e in Ungheria."@it12
"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Jahrestag, an den wir heute erinnern – den Jahrestag des Aufstands der Ungarn gegen die sowjetischen Unterdrücker in ihrem Land –, und dem Jahrestag, den wir im Frühjahr des kommenden Jahres begehen werden, nämlich dem 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge. In zeitlicher Nähe fanden diese Ereignisse statt, und beiden wohnt der gleiche Geist inne. Die Römischen Verträge waren geprägt vom Geist der Freiheit und des Zusammenhalts der Völker in Freiheit. Genau das war auch der Geist des Aufstands in Ungarn. Die Ungarn wollten heraus aus einem Zwangssystem, sie wollten ihre eigene Souveränität, ihre Souveränität als freies Volk. Die mussten sie erkämpfen und erstreiten gegen eine Macht, die ihnen dieses Recht nehmen wollte. Fünfzig Jahre danach denken wir an diese Männer und Frauen, die sich dieses Recht herausnahmen, das wir als Europäische Union heute jedem Volk garantieren, nämlich in Freiheit und Selbstbestimmung in der demokratischen Völkergemeinschaft leben zu können. Die Männer und Frauen, die sich dieses Recht gegen ihre Unterdrücker erkämpfen mussten, sind wahre Helden der europäischen Geschichte. Denn sie hatten keine Waffen, sie konnten sich nicht gegen eine Armee wehren, sie haben sich mit ihren bloßen Händen und mit aufgerissener Brust – wir kennen diese Bilder – gegen die Panzer gestellt. Der Mut dieser Männer und Frauen ist bewundernswert. Ich finde, dieser Mut und diese Haltung, die wir ja – mein Vorredner und Sie, Herr Präsident, haben es erwähnt – nicht nur in Ungarn gefunden haben, sondern auch in Polen und zwölf Jahre später auch in der Tschechoslowakei, dieser Mut ist auch ein Stück des Erbes Europas. Denn er zeigt, dass auf diesem Kontinent Frauen und Männer immer auch bereit waren, ihr Leben für die Freiheit einzusetzen. Der Mut dieser Männer und Frauen gehört zum Besten, was Ungarn Europa zu geben hat; er gehört auch zum Besten, was wir Europäer zu bewahren haben. Ich glaube, dass der spätere Fall der Mauer, die Möglichkeit, diese Mauer niederzureißen, den Eisernen Vorhang zu überwinden, in dem Mut dieser Tage angelegt war. Denn eines ist völlig klar: So bitter jede Unterdrückung ist, so schmerzlich jede Diktatur ist, keine ist auf Dauer. Keine Unterdrückung wird auf Dauer den Freiheitswillen eines Volkes, den Freiheitswillen der Menschen niederhalten können. Noch jede Diktatur in der Geschichte der Menschheit ist irgendwann gescheitert. So wie die kommunistische, die stalinistische Diktatur gescheitert ist, werden auch andere Diktaturen auf dieser Welt scheitern. Das heißt, der Mut der Männer und Frauen in Ungarn vor fünfzig Jahren ist der Mut von Männern und Frauen in anderen Teilen dieser Welt, die sich heute gegen die Unterdrückung dort stellen. Dieser Kampf ist also ein kontinuierlicher, er geht weiter. Wenn wir am fünfzigsten Jahrestag daran erinnern, dann erinnern wir auch daran, dass es den Ungarn gelungen ist, nachdem sie ihre Demokratie und ihre Freiheit in ihrem Lande geschaffen hatten, aus dem Akt, der sie in den Ostblock zwang, einen Akt der Freiheit zu machen und in freier Selbstbestimmung in die Europäische Union einzutreten. Gerade das ist ein völlig anderes Konzept: in freier Selbstbestimmung sich einer internationalen Gemeinschaft freiwillig anzuschließen, statt unter Zwang einer Zwangsgemeinschaft unterworfen zu werden. Das genau ist der riesige Fortschritt, den wir in diesen fünfzig Jahren in Europa gemacht haben. Dieser Aufstand fand statt, als ich ein ganz kleines Baby war, zehn Monate alt. Ich war 1956 ein Kind. Dass ich mein Leben in Freiheit leben konnte, ist ein enormes Privileg, das ich den Ungarinnen und Ungarn meiner Generation voraushabe. Ich bin dafür dankbar. Aber ich freue mich umso mehr, dass wir in dieser Zeit meines Lebens als Europäer, die wir in Westeuropa in Freiheit geboren sind, mit denen, die in Unterdrückung geboren wurden, heute in unserer Union gemeinsam leben können. Etwas Schöneres hätte es als Geschenk für meine Generation hier und in Ungarn nicht geben können!"@lt14
"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Jahrestag, an den wir heute erinnern – den Jahrestag des Aufstands der Ungarn gegen die sowjetischen Unterdrücker in ihrem Land –, und dem Jahrestag, den wir im Frühjahr des kommenden Jahres begehen werden, nämlich dem 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge. In zeitlicher Nähe fanden diese Ereignisse statt, und beiden wohnt der gleiche Geist inne. Die Römischen Verträge waren geprägt vom Geist der Freiheit und des Zusammenhalts der Völker in Freiheit. Genau das war auch der Geist des Aufstands in Ungarn. Die Ungarn wollten heraus aus einem Zwangssystem, sie wollten ihre eigene Souveränität, ihre Souveränität als freies Volk. Die mussten sie erkämpfen und erstreiten gegen eine Macht, die ihnen dieses Recht nehmen wollte. Fünfzig Jahre danach denken wir an diese Männer und Frauen, die sich dieses Recht herausnahmen, das wir als Europäische Union heute jedem Volk garantieren, nämlich in Freiheit und Selbstbestimmung in der demokratischen Völkergemeinschaft leben zu können. Die Männer und Frauen, die sich dieses Recht gegen ihre Unterdrücker erkämpfen mussten, sind wahre Helden der europäischen Geschichte. Denn sie hatten keine Waffen, sie konnten sich nicht gegen eine Armee wehren, sie haben sich mit ihren bloßen Händen und mit aufgerissener Brust – wir kennen diese Bilder – gegen die Panzer gestellt. Der Mut dieser Männer und Frauen ist bewundernswert. Ich finde, dieser Mut und diese Haltung, die wir ja – mein Vorredner und Sie, Herr Präsident, haben es erwähnt – nicht nur in Ungarn gefunden haben, sondern auch in Polen und zwölf Jahre später auch in der Tschechoslowakei, dieser Mut ist auch ein Stück des Erbes Europas. Denn er zeigt, dass auf diesem Kontinent Frauen und Männer immer auch bereit waren, ihr Leben für die Freiheit einzusetzen. Der Mut dieser Männer und Frauen gehört zum Besten, was Ungarn Europa zu geben hat; er gehört auch zum Besten, was wir Europäer zu bewahren haben. Ich glaube, dass der spätere Fall der Mauer, die Möglichkeit, diese Mauer niederzureißen, den Eisernen Vorhang zu überwinden, in dem Mut dieser Tage angelegt war. Denn eines ist völlig klar: So bitter jede Unterdrückung ist, so schmerzlich jede Diktatur ist, keine ist auf Dauer. Keine Unterdrückung wird auf Dauer den Freiheitswillen eines Volkes, den Freiheitswillen der Menschen niederhalten können. Noch jede Diktatur in der Geschichte der Menschheit ist irgendwann gescheitert. So wie die kommunistische, die stalinistische Diktatur gescheitert ist, werden auch andere Diktaturen auf dieser Welt scheitern. Das heißt, der Mut der Männer und Frauen in Ungarn vor fünfzig Jahren ist der Mut von Männern und Frauen in anderen Teilen dieser Welt, die sich heute gegen die Unterdrückung dort stellen. Dieser Kampf ist also ein kontinuierlicher, er geht weiter. Wenn wir am fünfzigsten Jahrestag daran erinnern, dann erinnern wir auch daran, dass es den Ungarn gelungen ist, nachdem sie ihre Demokratie und ihre Freiheit in ihrem Lande geschaffen hatten, aus dem Akt, der sie in den Ostblock zwang, einen Akt der Freiheit zu machen und in freier Selbstbestimmung in die Europäische Union einzutreten. Gerade das ist ein völlig anderes Konzept: in freier Selbstbestimmung sich einer internationalen Gemeinschaft freiwillig anzuschließen, statt unter Zwang einer Zwangsgemeinschaft unterworfen zu werden. Das genau ist der riesige Fortschritt, den wir in diesen fünfzig Jahren in Europa gemacht haben. Dieser Aufstand fand statt, als ich ein ganz kleines Baby war, zehn Monate alt. Ich war 1956 ein Kind. Dass ich mein Leben in Freiheit leben konnte, ist ein enormes Privileg, das ich den Ungarinnen und Ungarn meiner Generation voraushabe. Ich bin dafür dankbar. Aber ich freue mich umso mehr, dass wir in dieser Zeit meines Lebens als Europäer, die wir in Westeuropa in Freiheit geboren sind, mit denen, die in Unterdrückung geboren wurden, heute in unserer Union gemeinsam leben können. Etwas Schöneres hätte es als Geschenk für meine Generation hier und in Ungarn nicht geben können!"@lv13
"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Jahrestag, an den wir heute erinnern – den Jahrestag des Aufstands der Ungarn gegen die sowjetischen Unterdrücker in ihrem Land –, und dem Jahrestag, den wir im Frühjahr des kommenden Jahres begehen werden, nämlich dem 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge. In zeitlicher Nähe fanden diese Ereignisse statt, und beiden wohnt der gleiche Geist inne. Die Römischen Verträge waren geprägt vom Geist der Freiheit und des Zusammenhalts der Völker in Freiheit. Genau das war auch der Geist des Aufstands in Ungarn. Die Ungarn wollten heraus aus einem Zwangssystem, sie wollten ihre eigene Souveränität, ihre Souveränität als freies Volk. Die mussten sie erkämpfen und erstreiten gegen eine Macht, die ihnen dieses Recht nehmen wollte. Fünfzig Jahre danach denken wir an diese Männer und Frauen, die sich dieses Recht herausnahmen, das wir als Europäische Union heute jedem Volk garantieren, nämlich in Freiheit und Selbstbestimmung in der demokratischen Völkergemeinschaft leben zu können. Die Männer und Frauen, die sich dieses Recht gegen ihre Unterdrücker erkämpfen mussten, sind wahre Helden der europäischen Geschichte. Denn sie hatten keine Waffen, sie konnten sich nicht gegen eine Armee wehren, sie haben sich mit ihren bloßen Händen und mit aufgerissener Brust – wir kennen diese Bilder – gegen die Panzer gestellt. Der Mut dieser Männer und Frauen ist bewundernswert. Ich finde, dieser Mut und diese Haltung, die wir ja – mein Vorredner und Sie, Herr Präsident, haben es erwähnt – nicht nur in Ungarn gefunden haben, sondern auch in Polen und zwölf Jahre später auch in der Tschechoslowakei, dieser Mut ist auch ein Stück des Erbes Europas. Denn er zeigt, dass auf diesem Kontinent Frauen und Männer immer auch bereit waren, ihr Leben für die Freiheit einzusetzen. Der Mut dieser Männer und Frauen gehört zum Besten, was Ungarn Europa zu geben hat; er gehört auch zum Besten, was wir Europäer zu bewahren haben. Ich glaube, dass der spätere Fall der Mauer, die Möglichkeit, diese Mauer niederzureißen, den Eisernen Vorhang zu überwinden, in dem Mut dieser Tage angelegt war. Denn eines ist völlig klar: So bitter jede Unterdrückung ist, so schmerzlich jede Diktatur ist, keine ist auf Dauer. Keine Unterdrückung wird auf Dauer den Freiheitswillen eines Volkes, den Freiheitswillen der Menschen niederhalten können. Noch jede Diktatur in der Geschichte der Menschheit ist irgendwann gescheitert. So wie die kommunistische, die stalinistische Diktatur gescheitert ist, werden auch andere Diktaturen auf dieser Welt scheitern. Das heißt, der Mut der Männer und Frauen in Ungarn vor fünfzig Jahren ist der Mut von Männern und Frauen in anderen Teilen dieser Welt, die sich heute gegen die Unterdrückung dort stellen. Dieser Kampf ist also ein kontinuierlicher, er geht weiter. Wenn wir am fünfzigsten Jahrestag daran erinnern, dann erinnern wir auch daran, dass es den Ungarn gelungen ist, nachdem sie ihre Demokratie und ihre Freiheit in ihrem Lande geschaffen hatten, aus dem Akt, der sie in den Ostblock zwang, einen Akt der Freiheit zu machen und in freier Selbstbestimmung in die Europäische Union einzutreten. Gerade das ist ein völlig anderes Konzept: in freier Selbstbestimmung sich einer internationalen Gemeinschaft freiwillig anzuschließen, statt unter Zwang einer Zwangsgemeinschaft unterworfen zu werden. Das genau ist der riesige Fortschritt, den wir in diesen fünfzig Jahren in Europa gemacht haben. Dieser Aufstand fand statt, als ich ein ganz kleines Baby war, zehn Monate alt. Ich war 1956 ein Kind. Dass ich mein Leben in Freiheit leben konnte, ist ein enormes Privileg, das ich den Ungarinnen und Ungarn meiner Generation voraushabe. Ich bin dafür dankbar. Aber ich freue mich umso mehr, dass wir in dieser Zeit meines Lebens als Europäer, die wir in Westeuropa in Freiheit geboren sind, mit denen, die in Unterdrückung geboren wurden, heute in unserer Union gemeinsam leben können. Etwas Schöneres hätte es als Geschenk für meine Generation hier und in Ungarn nicht geben können!"@mt15
"Mijnheer de Voorzitter, dames en heren, er is een verband tussen de herdenking van vandaag – vijftig jaar geleden zijn de Hongaren in opstand gekomen tegen de Sovjet-Unie, de onderdrukker van hun land – en de herdenking in de lente van volgend jaar, dan is het namelijk vijftig jaar geleden dat de Verdragen van Rome werden ondertekend. Deze gebeurtenissen hebben kort na elkaar plaatsgevonden, en beide zijn geïnspireerd door dezelfde geest. De Verdragen van Rome waren bezield door de geest van vrijheid en solidariteit tussen de volkeren. Dat heeft ook de opstand in Hongarije bezield. De Hongaren wilden het juk afwerpen dat ze droegen, ze wilden soeverein zijn, een vrij volk zijn. Daarvoor hebben ze moeten vechten tegen een macht die hun dit recht wilde ontnemen. Vijftig jaar later denken we aan deze mannen en vrouwen, die aanspraak hebben gemaakt op dit recht dat wij als Europese Unie nu ieder volk garanderen, het recht op vrijheid en zelfbeschikking in onze gemeenschap van democratische staten. De mannen en vrouwen die voor dit recht tegen hun bezetter hebben moeten vechten zijn ware helden van de Europese geschiedenis. Ze hadden namelijk geen wapens, ze konden zich niet verdedigen tegen een leger, ze stonden weerloos en met blote handen tegenover de tanks – we kennen de foto’s daarvan. De moed van deze mannen en vrouwen is bewonderenswaardig. Deze moed, deze houding, dat heeft de vorige spreker al gezegd, en ook u, mijnheer de Voorzitter, die zijn we niet alleen in Hongarije tegengekomen, maar ook in Polen, en twaalf jaar later ook in Tsjecho-Slowakije. Die moed is ook een deel van het Europese erfgoed, die moed bewijst dat er op dit continent altijd mannen en vrouwen zijn geweest die bereid waren om hun leven voor de vrijheid op het spel te zetten. De moed van deze mannen en vrouwen is een van de grootste geschenken van Hongarije aan Europa, en een van de waardevolste bezittingen van ons Europeanen. Ik geloof dat de latere val van de Muur, de mogelijkheid om die Muur af te breken, het IJzeren Gordijn opzij te schuiven, mogelijk is gemaakt door de moed in die dagen. Eén ding is namelijk glashelder: iedere vorm van dictatuur is bitter, is pijnlijk, maar geen dictatuur duurt eeuwig. De honger naar vrijheid van een volk, van de burgers, kan niet eeuwig worden onderdrukt. In de geschiedenis van de mensheid is er aan iedere dictatuur vroeger of later een einde gekomen. Er is een einde gekomen aan de communistische dictatuur, aan de stalinistische dictatuur, en ook de andere dictaturen overal ter wereld zullen vroeger of later schipbreuk lijden. De moed die de mannen en vrouwen in Hongarije vijftig jaar geleden aan de dag hebben gelegd is de moed die mannen en vrouwen in andere delen van de wereld nu bewijzen in hun strijd tegen onderdrukking. Dit is dus een permanente strijd. Vandaag is dit vijftig jaar geleden, en dat is ook een gelegenheid om er nogmaals op te wijzen dat de Hongaren erin geslaagd zijn om zich te bevrijden van de dwang van het Oostblok, om de democratie en de vrijheid in hun land te herstellen, om in vrije zelfbeschikking toe te treden tot de Europese Unie, een daad van vrijheid. In vrije zelfbeschikking zich vrijwillig aan te sluiten bij een internationale gemeenschap is iets heel anders dan onder dwang te worden onderworpen aan een gemeenschap. Dat is nu net de enorme vooruitgang die we in Europa in de afgelopen vijftig jaar hebben geboekt. In 1956, ten tijde van deze opstand, was ik tien maanden oud, een kind, een baby. Dat ik in vrijheid heb kunnen leven is een enorm voorrecht, een voorrecht dat de Hongaren van mijn generatie niet hebben genoten, en waarvoor ik dankbaar ben. Des te geweldiger is het echter dat wij als in vrijheid geboren West-Europeanen mee mogen maken dat we nu in onze Unie samen mogen leven met diegenen die onder een dictatuur zijn geboren. Ik kan me voor mijn generatie hier en in Hongarije geen mooier cadeau voorstellen."@nl3
"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Jahrestag, an den wir heute erinnern – den Jahrestag des Aufstands der Ungarn gegen die sowjetischen Unterdrücker in ihrem Land –, und dem Jahrestag, den wir im Frühjahr des kommenden Jahres begehen werden, nämlich dem 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge. In zeitlicher Nähe fanden diese Ereignisse statt, und beiden wohnt der gleiche Geist inne. Die Römischen Verträge waren geprägt vom Geist der Freiheit und des Zusammenhalts der Völker in Freiheit. Genau das war auch der Geist des Aufstands in Ungarn. Die Ungarn wollten heraus aus einem Zwangssystem, sie wollten ihre eigene Souveränität, ihre Souveränität als freies Volk. Die mussten sie erkämpfen und erstreiten gegen eine Macht, die ihnen dieses Recht nehmen wollte. Fünfzig Jahre danach denken wir an diese Männer und Frauen, die sich dieses Recht herausnahmen, das wir als Europäische Union heute jedem Volk garantieren, nämlich in Freiheit und Selbstbestimmung in der demokratischen Völkergemeinschaft leben zu können. Die Männer und Frauen, die sich dieses Recht gegen ihre Unterdrücker erkämpfen mussten, sind wahre Helden der europäischen Geschichte. Denn sie hatten keine Waffen, sie konnten sich nicht gegen eine Armee wehren, sie haben sich mit ihren bloßen Händen und mit aufgerissener Brust – wir kennen diese Bilder – gegen die Panzer gestellt. Der Mut dieser Männer und Frauen ist bewundernswert. Ich finde, dieser Mut und diese Haltung, die wir ja – mein Vorredner und Sie, Herr Präsident, haben es erwähnt – nicht nur in Ungarn gefunden haben, sondern auch in Polen und zwölf Jahre später auch in der Tschechoslowakei, dieser Mut ist auch ein Stück des Erbes Europas. Denn er zeigt, dass auf diesem Kontinent Frauen und Männer immer auch bereit waren, ihr Leben für die Freiheit einzusetzen. Der Mut dieser Männer und Frauen gehört zum Besten, was Ungarn Europa zu geben hat; er gehört auch zum Besten, was wir Europäer zu bewahren haben. Ich glaube, dass der spätere Fall der Mauer, die Möglichkeit, diese Mauer niederzureißen, den Eisernen Vorhang zu überwinden, in dem Mut dieser Tage angelegt war. Denn eines ist völlig klar: So bitter jede Unterdrückung ist, so schmerzlich jede Diktatur ist, keine ist auf Dauer. Keine Unterdrückung wird auf Dauer den Freiheitswillen eines Volkes, den Freiheitswillen der Menschen niederhalten können. Noch jede Diktatur in der Geschichte der Menschheit ist irgendwann gescheitert. So wie die kommunistische, die stalinistische Diktatur gescheitert ist, werden auch andere Diktaturen auf dieser Welt scheitern. Das heißt, der Mut der Männer und Frauen in Ungarn vor fünfzig Jahren ist der Mut von Männern und Frauen in anderen Teilen dieser Welt, die sich heute gegen die Unterdrückung dort stellen. Dieser Kampf ist also ein kontinuierlicher, er geht weiter. Wenn wir am fünfzigsten Jahrestag daran erinnern, dann erinnern wir auch daran, dass es den Ungarn gelungen ist, nachdem sie ihre Demokratie und ihre Freiheit in ihrem Lande geschaffen hatten, aus dem Akt, der sie in den Ostblock zwang, einen Akt der Freiheit zu machen und in freier Selbstbestimmung in die Europäische Union einzutreten. Gerade das ist ein völlig anderes Konzept: in freier Selbstbestimmung sich einer internationalen Gemeinschaft freiwillig anzuschließen, statt unter Zwang einer Zwangsgemeinschaft unterworfen zu werden. Das genau ist der riesige Fortschritt, den wir in diesen fünfzig Jahren in Europa gemacht haben. Dieser Aufstand fand statt, als ich ein ganz kleines Baby war, zehn Monate alt. Ich war 1956 ein Kind. Dass ich mein Leben in Freiheit leben konnte, ist ein enormes Privileg, das ich den Ungarinnen und Ungarn meiner Generation voraushabe. Ich bin dafür dankbar. Aber ich freue mich umso mehr, dass wir in dieser Zeit meines Lebens als Europäer, die wir in Westeuropa in Freiheit geboren sind, mit denen, die in Unterdrückung geboren wurden, heute in unserer Union gemeinsam leben können. Etwas Schöneres hätte es als Geschenk für meine Generation hier und in Ungarn nicht geben können!"@pl16
". Senhor Presidente, Senhoras e Senhores Deputados, há uma relação entre o aniversário que hoje celebramos, a saber, o aniversário do levantamento húngaro contra os seus opressores soviéticos, e o aniversário que celebraremos na próxima Primavera, isto é, o 50º aniversário da assinatura dos Tratados de Roma. Estes dois acontecimentos tiveram lugar num curto espaço de tempo e ambos foram motivados pelo mesmo espírito. Os Tratados de Roma caracterizaram-se pelo espírito da liberdade e pela união de povos na liberdade. Este foi também precisamente o espírito do levantamento na Hungria. O povo da Hungria desejava libertar-se de um sistema que lhe havia sido imposto; queria a sua própria soberania como povo livre. Teve de combater esse sistema e de lutar contra um poder que queria retirar-lhe esse direito. Cinquenta anos mais tarde, celebramos a memória desses homens e mulheres que procuraram alcançar o direito que hoje nós, União Europeia, garantimos a todos os povos, nomeadamente o direito de poderem viver em liberdade e com autodeterminação no seio da comunidade internacional democrática. Esses homens e mulheres que tiveram de combater por esse direito contra os seus opressores são verdadeiros heróis da história europeia. Não dispunham de armas, não podiam resistir a um exército. Enfrentaram os tanques de mãos nuas e peito abertos– todos conhecemos as imagens. A coragem revelada por esses homens e mulheres é digna da nossa admiração. Na minha opinião, essa coragem e a postura que, tanto o orador anterior como V. Exa., Senhor Presidente, referiram, foi possível encontrar não só na Hungria, mas também na Polónia e, doze anos mais tarde, na Checoslováquia, fazem igualmente parte da herança da Europa. Mostram que, neste continente, os homens e as mulheres sempre estiveram preparados para devotar as suas vidas à liberdade. A coragem desses homens e mulheres faz parte do melhor que a Hungria tem para oferecer à Europa. E também faz parte do melhor que nós, enquanto Europeus, temos de preservar. Creio que a queda do Muro de Berlim, que teve lugar mais tarde, o facto de ter sido possível derrubar o Muro, vencer a Cortina-de-Ferro, derivou da coragem dos dias que hoje recordamos. Uma coisa é completamente clara: por muito dura que a opressão possa ser, por muito dolorosa que uma ditadura possa revelar-se, não durarão eternamente. A longo prazo, não há opressão capaz de anular o desejo de liberdade de um povo, a ânsia de liberdade da humanidade. Até hoje, todas as ditaduras na história da humanidade acabaram por cair. Tal como caiu esta ditadura comunista, estalinista, também as outras ditaduras do mundo cairão. Isto significa que, há cinquenta anos, a coragem desses homens e mulheres da Hungria é a mesma coragem dos homens e mulheres de outras partes do mundo que hoje estão a combater a opressão que pesa sobre as suas vidas. Esta luta ainda está em curso, ainda não está terminada. Ao comemorar estes acontecimentos no seu 50º aniversário comemoramos também o facto de o povo da Hungria, tendo alcançado a democracia e a liberdade no seu país, ter conseguido transformar o acto que o forçou a inserir-se no Bloco de Leste num acto de liberdade por meio do qual, através da autodeterminação livre, aderiu à União Europeia. Trata-se de um conceito completamente diferente: integrar voluntariamente uma comunidade internacional através da autodeterminação livre, em vez de ser forçado a entrar para uma comunidade de opressão. É precisamente este o gigantesco passo em frente que demos na Europa ao longo dos últimos 50 anos. Este levantamento teve lugar quando eu era um bebé de 10 meses. Em 1956 era uma criança. O facto de ter podido viver a minha vida em liberdade é um enorme privilégio, uma vantagem que os húngaros da minha geração não tiveram. Sinto-me grato por isto, mas sinto-me ainda mais feliz por, neste momento da minha vida, nós, que nascemos em liberdade na Europa Ocidental, podermos hoje viver juntos, enquanto europeus, com aqueles que nasceram sob a opressão, na União que partilhamos. Não poderia haver dádiva melhor para a minha geração aqui e na Hungria."@pt17
"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Jahrestag, an den wir heute erinnern – den Jahrestag des Aufstands der Ungarn gegen die sowjetischen Unterdrücker in ihrem Land –, und dem Jahrestag, den wir im Frühjahr des kommenden Jahres begehen werden, nämlich dem 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge. In zeitlicher Nähe fanden diese Ereignisse statt, und beiden wohnt der gleiche Geist inne. Die Römischen Verträge waren geprägt vom Geist der Freiheit und des Zusammenhalts der Völker in Freiheit. Genau das war auch der Geist des Aufstands in Ungarn. Die Ungarn wollten heraus aus einem Zwangssystem, sie wollten ihre eigene Souveränität, ihre Souveränität als freies Volk. Die mussten sie erkämpfen und erstreiten gegen eine Macht, die ihnen dieses Recht nehmen wollte. Fünfzig Jahre danach denken wir an diese Männer und Frauen, die sich dieses Recht herausnahmen, das wir als Europäische Union heute jedem Volk garantieren, nämlich in Freiheit und Selbstbestimmung in der demokratischen Völkergemeinschaft leben zu können. Die Männer und Frauen, die sich dieses Recht gegen ihre Unterdrücker erkämpfen mussten, sind wahre Helden der europäischen Geschichte. Denn sie hatten keine Waffen, sie konnten sich nicht gegen eine Armee wehren, sie haben sich mit ihren bloßen Händen und mit aufgerissener Brust – wir kennen diese Bilder – gegen die Panzer gestellt. Der Mut dieser Männer und Frauen ist bewundernswert. Ich finde, dieser Mut und diese Haltung, die wir ja – mein Vorredner und Sie, Herr Präsident, haben es erwähnt – nicht nur in Ungarn gefunden haben, sondern auch in Polen und zwölf Jahre später auch in der Tschechoslowakei, dieser Mut ist auch ein Stück des Erbes Europas. Denn er zeigt, dass auf diesem Kontinent Frauen und Männer immer auch bereit waren, ihr Leben für die Freiheit einzusetzen. Der Mut dieser Männer und Frauen gehört zum Besten, was Ungarn Europa zu geben hat; er gehört auch zum Besten, was wir Europäer zu bewahren haben. Ich glaube, dass der spätere Fall der Mauer, die Möglichkeit, diese Mauer niederzureißen, den Eisernen Vorhang zu überwinden, in dem Mut dieser Tage angelegt war. Denn eines ist völlig klar: So bitter jede Unterdrückung ist, so schmerzlich jede Diktatur ist, keine ist auf Dauer. Keine Unterdrückung wird auf Dauer den Freiheitswillen eines Volkes, den Freiheitswillen der Menschen niederhalten können. Noch jede Diktatur in der Geschichte der Menschheit ist irgendwann gescheitert. So wie die kommunistische, die stalinistische Diktatur gescheitert ist, werden auch andere Diktaturen auf dieser Welt scheitern. Das heißt, der Mut der Männer und Frauen in Ungarn vor fünfzig Jahren ist der Mut von Männern und Frauen in anderen Teilen dieser Welt, die sich heute gegen die Unterdrückung dort stellen. Dieser Kampf ist also ein kontinuierlicher, er geht weiter. Wenn wir am fünfzigsten Jahrestag daran erinnern, dann erinnern wir auch daran, dass es den Ungarn gelungen ist, nachdem sie ihre Demokratie und ihre Freiheit in ihrem Lande geschaffen hatten, aus dem Akt, der sie in den Ostblock zwang, einen Akt der Freiheit zu machen und in freier Selbstbestimmung in die Europäische Union einzutreten. Gerade das ist ein völlig anderes Konzept: in freier Selbstbestimmung sich einer internationalen Gemeinschaft freiwillig anzuschließen, statt unter Zwang einer Zwangsgemeinschaft unterworfen zu werden. Das genau ist der riesige Fortschritt, den wir in diesen fünfzig Jahren in Europa gemacht haben. Dieser Aufstand fand statt, als ich ein ganz kleines Baby war, zehn Monate alt. Ich war 1956 ein Kind. Dass ich mein Leben in Freiheit leben konnte, ist ein enormes Privileg, das ich den Ungarinnen und Ungarn meiner Generation voraushabe. Ich bin dafür dankbar. Aber ich freue mich umso mehr, dass wir in dieser Zeit meines Lebens als Europäer, die wir in Westeuropa in Freiheit geboren sind, mit denen, die in Unterdrückung geboren wurden, heute in unserer Union gemeinsam leben können. Etwas Schöneres hätte es als Geschenk für meine Generation hier und in Ungarn nicht geben können!"@sk18
"Herr Präsident, meine Damen und Herren! Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Jahrestag, an den wir heute erinnern – den Jahrestag des Aufstands der Ungarn gegen die sowjetischen Unterdrücker in ihrem Land –, und dem Jahrestag, den wir im Frühjahr des kommenden Jahres begehen werden, nämlich dem 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge. In zeitlicher Nähe fanden diese Ereignisse statt, und beiden wohnt der gleiche Geist inne. Die Römischen Verträge waren geprägt vom Geist der Freiheit und des Zusammenhalts der Völker in Freiheit. Genau das war auch der Geist des Aufstands in Ungarn. Die Ungarn wollten heraus aus einem Zwangssystem, sie wollten ihre eigene Souveränität, ihre Souveränität als freies Volk. Die mussten sie erkämpfen und erstreiten gegen eine Macht, die ihnen dieses Recht nehmen wollte. Fünfzig Jahre danach denken wir an diese Männer und Frauen, die sich dieses Recht herausnahmen, das wir als Europäische Union heute jedem Volk garantieren, nämlich in Freiheit und Selbstbestimmung in der demokratischen Völkergemeinschaft leben zu können. Die Männer und Frauen, die sich dieses Recht gegen ihre Unterdrücker erkämpfen mussten, sind wahre Helden der europäischen Geschichte. Denn sie hatten keine Waffen, sie konnten sich nicht gegen eine Armee wehren, sie haben sich mit ihren bloßen Händen und mit aufgerissener Brust – wir kennen diese Bilder – gegen die Panzer gestellt. Der Mut dieser Männer und Frauen ist bewundernswert. Ich finde, dieser Mut und diese Haltung, die wir ja – mein Vorredner und Sie, Herr Präsident, haben es erwähnt – nicht nur in Ungarn gefunden haben, sondern auch in Polen und zwölf Jahre später auch in der Tschechoslowakei, dieser Mut ist auch ein Stück des Erbes Europas. Denn er zeigt, dass auf diesem Kontinent Frauen und Männer immer auch bereit waren, ihr Leben für die Freiheit einzusetzen. Der Mut dieser Männer und Frauen gehört zum Besten, was Ungarn Europa zu geben hat; er gehört auch zum Besten, was wir Europäer zu bewahren haben. Ich glaube, dass der spätere Fall der Mauer, die Möglichkeit, diese Mauer niederzureißen, den Eisernen Vorhang zu überwinden, in dem Mut dieser Tage angelegt war. Denn eines ist völlig klar: So bitter jede Unterdrückung ist, so schmerzlich jede Diktatur ist, keine ist auf Dauer. Keine Unterdrückung wird auf Dauer den Freiheitswillen eines Volkes, den Freiheitswillen der Menschen niederhalten können. Noch jede Diktatur in der Geschichte der Menschheit ist irgendwann gescheitert. So wie die kommunistische, die stalinistische Diktatur gescheitert ist, werden auch andere Diktaturen auf dieser Welt scheitern. Das heißt, der Mut der Männer und Frauen in Ungarn vor fünfzig Jahren ist der Mut von Männern und Frauen in anderen Teilen dieser Welt, die sich heute gegen die Unterdrückung dort stellen. Dieser Kampf ist also ein kontinuierlicher, er geht weiter. Wenn wir am fünfzigsten Jahrestag daran erinnern, dann erinnern wir auch daran, dass es den Ungarn gelungen ist, nachdem sie ihre Demokratie und ihre Freiheit in ihrem Lande geschaffen hatten, aus dem Akt, der sie in den Ostblock zwang, einen Akt der Freiheit zu machen und in freier Selbstbestimmung in die Europäische Union einzutreten. Gerade das ist ein völlig anderes Konzept: in freier Selbstbestimmung sich einer internationalen Gemeinschaft freiwillig anzuschließen, statt unter Zwang einer Zwangsgemeinschaft unterworfen zu werden. Das genau ist der riesige Fortschritt, den wir in diesen fünfzig Jahren in Europa gemacht haben. Dieser Aufstand fand statt, als ich ein ganz kleines Baby war, zehn Monate alt. Ich war 1956 ein Kind. Dass ich mein Leben in Freiheit leben konnte, ist ein enormes Privileg, das ich den Ungarinnen und Ungarn meiner Generation voraushabe. Ich bin dafür dankbar. Aber ich freue mich umso mehr, dass wir in dieser Zeit meines Lebens als Europäer, die wir in Westeuropa in Freiheit geboren sind, mit denen, die in Unterdrückung geboren wurden, heute in unserer Union gemeinsam leben können. Etwas Schöneres hätte es als Geschenk für meine Generation hier und in Ungarn nicht geben können!"@sl19
". Herr talman, mina damer och herrar! Det finns ett samband mellan den årsdag som vi hedrar i dag, det vill säga årsdagen av det ungerska upproret mot de sovjetiska förtryckarna, och den årsdag som vi kommer att fira nästa vår, 50-årsdagen av undertecknandet av Romfördragen. Dessa två händelser ägde rum inom en kort tidsperiod, och båda motiverades av samma anda. Romfördragen karakteriserades av frihetsanda och ett förenande av människor i frihet. Detta var exakt den anda som ledde till upproret i Ungern. Det ungerska folket ville komma ur ett system som hade tvingats på dem. De ville ha sin egen suveränitet som ett fritt folk. De var tvungna att bekämpa detta system och slåss mot en makt som ville ta ifrån dem denna rättighet. Femtio år senare hedrar vi de män och kvinnor som strävade efter den rätt som vi, Europeiska unionen, i dag garanterar varje medborgare, nämligen rätten att kunna leva i frihet och självbestämmande inom det demokratiska världssamfundet. Dessa män och kvinnor, som tvingades att strida mot sina förtryckare för denna rätt, är sanna hjältar i den europeiska historien. De hade inga vapen, de kunde inte stå emot en armé och de mötte stridsvagnar med sina bara händer och deras bröst slets upp – vi har alla sett bilderna. Det mod som dessa män och kvinnor visade upp är värt vår beundran. Detta mod och det ställningstagande som återfanns inte bara i Ungern utan också i Polen och tolv år senare i Tjeckoslovakien, som både den föregående talaren och ni, herr talman, har talat om, detta mod är också, enligt min mening, en del av Europas arv. Det visar att på denna kontinent har män och kvinnor alltid varit beredda att ge sina liv för frihet. Modet hos dessa män och kvinnor finns där uppe med det bästa som Ungern har att erbjuda EU. Det finns också där uppe med det bästa av det som vi som européer måste bevara. Jag anser att murens fall som senare följde, det faktum att det var möjligt att riva ned muren, att övervinna järnridån, växte ur det mod som vi såg under dessa dagar, som vi i dag hedrar. En sak står helt klar, och det är att hur bittert ett förtryck än är i ett visst fall, hur smärtfull en diktatur än må vara, varar det inte för alltid. Inget förtryck kan hålla nere ett folks längtan efter frihet, mänsklighetens längtan efter frihet, i längden. Varje diktatur i mänsklighetens historia har hittills fallit vid en viss tidpunkt. Precis som detta kommunistiska förtryck föll Stalins diktatur, och på samma sätt kommer övriga diktaturer i världen att falla. Detta innebär att modet hos dessa män och kvinnor i Ungern för femtio år sedan är samma mod som vi ser hos män och kvinnor i andra delar av världen som i dag bekämpar ett förtryck i sin egen tillvaro. Detta är en pågående kamp; det är inte över. Genom att hedra dessa händelser på 50-årsdagen hedrar vi också det faktum att Ungerns folk har lyckats: de har fått demokrati och frihet i sitt land, de har förvandlat den gärning som tvingade in dem i östblocket till en frihetsgärning genom vilken de har anslutit sig till Europeiska unionen. Detta är ett helt annat begrepp, nämligen att frivilligt ansluta sig till ett världssamfund genom fritt självbestämmande i stället för att med våld knuffas in i ett tvångssamhälle. Det är precis detta enorma framsteg som vi i Europa har gjort de senaste 50 åren. Detta uppror ägde rum när jag var ett litet spädbarn, bara 10 månader gammal. Jag var ett barn 1956. Det faktum att jag har kunnat leva mitt liv i frihet är ett enormt privilegium, en ynnest som ungrarna av min generation inte hade. Jag är tacksam för detta, men det gläder mig ännu mer i detta skede i mitt liv att vi som föddes i frihet i Västeuropa i dag lever tillsammans, som européer, med dem som föddes under förtryck i en union som vi delar. Det är den finaste gåvan för min generation här och i Ungern."@sv21
lpv:unclassifiedMetadata
"(Beifall)"5,19,15,1,18,14,16,11,13,9
"Martin Schulz,"5,19,15,1,18,14,16,11,13,9
"im Namen der PSE-Fraktion"5,19,15,1,18,14,16,11,13,9

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