Local view for "http://purl.org/linkedpolitics/eu/plenary/2006-09-26-Speech-2-231"
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"en.20060926.24.2-231"6
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"Herr Präsident! Die Türkei ist kein europäisches Land. Ihr Beitritt würde die EU überdehnen, überfordern, schwächen, vielleicht sogar gefährden. Wer dies sagt, setzt sich dem Vorwurf aus, er würde darauf verzichten, den Reformprozess zu unterstützen und Kriterien durchzusetzen. Aber auch für eine privilegierte Partnerschaft müssen die Kopenhagener Kriterien eingehalten und die Reformen vorangetrieben werden, nicht zuletzt im Interesse der türkischen Bevölkerung selbst.
Wir müssen uns kritische Fragen stellen. Wer eine Vollmitgliedschaft der Türkei will, der will vielleicht eine andere Türkei, er wird aber nur eine andere europäische Union bekommen, eine mit politischen Elementen garnierte Freihandelszone. Was die Türkei selbst betrifft, so müssen wir uns folgende Fragen stellen: Ist Laizismus wirklich vereinbar mit Demokratie, wenn er nur ein Minderheiten- und Elitenprojekt ist? Ist Religionsfreiheit wirklich vereinbar mit einem als Laizismus getarnten Staatsislam? Sind Minderheitenrechte wirklich vereinbar mit Kemalismus, der eine Art Jakobinismus der Türkei ist? Das sind ernsthafte, solide Fragen, die wir uns stellen müssen. Wir dürfen nicht länger in eine Sackgasse rennen, an deren Ende dann womöglich eine Ablehnung des Beitritts der Türkei durch die europäischen Staaten und Völker stehen wird, mit entsetzlichen Folgen für die innere Stabilität der Türkei.
Wir sind es der Türkei — gerade weil sie ein wichtiger Partner ist — schuldig, ehrlich zu sein, saubere Kriterien für eine vernünftige, maßgeschneiderte Partnerschaft auszuarbeiten, die sowohl den Interessen der Türkei als auch den Interessen der Europäischen Union entspricht, anstatt uns selbst ständig irgendein Bild der Türkei zu malen, das mit der Realität nicht das Geringste zu tun hat. Deshalb müssen wir uns davor hüten, hinter die Linie des Berichts Eurlings zurückzufallen, den ich im Ausschuss abgelehnt habe, weil er mir nicht weit genug ging. Aber diese Linie sollte unser Konsens sein, sonst wäre das Signal an die Türkei verheerend."@de9
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"Herr Präsident! Die Türkei ist kein europäisches Land. Ihr Beitritt würde die EU überdehnen, überfordern, schwächen, vielleicht sogar gefährden. Wer dies sagt, setzt sich dem Vorwurf aus, er würde darauf verzichten, den Reformprozess zu unterstützen und Kriterien durchzusetzen. Aber auch für eine privilegierte Partnerschaft müssen die Kopenhagener Kriterien eingehalten und die Reformen vorangetrieben werden, nicht zuletzt im Interesse der türkischen Bevölkerung selbst.
Wir müssen uns kritische Fragen stellen. Wer eine Vollmitgliedschaft der Türkei will, der will vielleicht eine andere Türkei, er wird aber nur eine andere europäische Union bekommen, eine mit politischen Elementen garnierte Freihandelszone. Was die Türkei selbst betrifft, so müssen wir uns folgende Fragen stellen: Ist Laizismus wirklich vereinbar mit Demokratie, wenn er nur ein Minderheiten- und Elitenprojekt ist? Ist Religionsfreiheit wirklich vereinbar mit einem als Laizismus getarnten Staatsislam? Sind Minderheitenrechte wirklich vereinbar mit Kemalismus, der eine Art Jakobinismus der Türkei ist? Das sind ernsthafte, solide Fragen, die wir uns stellen müssen. Wir dürfen nicht länger in eine Sackgasse rennen, an deren Ende dann womöglich eine Ablehnung des Beitritts der Türkei durch die europäischen Staaten und Völker stehen wird, mit entsetzlichen Folgen für die innere Stabilität der Türkei.
Wir sind es der Türkei — gerade weil sie ein wichtiger Partner ist — schuldig, ehrlich zu sein, saubere Kriterien für eine vernünftige, maßgeschneiderte Partnerschaft auszuarbeiten, die sowohl den Interessen der Türkei als auch den Interessen der Europäischen Union entspricht, anstatt uns selbst ständig irgendein Bild der Türkei zu malen, das mit der Realität nicht das Geringste zu tun hat. Deshalb müssen wir uns davor hüten, hinter die Linie des Berichts Eurlings zurückzufallen, den ich im Ausschuss abgelehnt habe, weil er mir nicht weit genug ging. Aber diese Linie sollte unser Konsens sein, sonst wäre das Signal an die Türkei verheerend."@cs1
"Hr. formand! Tyrkiet er ikke et europæisk land. Dets tiltrædelse ville strække EU for langt, stille for store krav til EU, ville svække og måske endda bringe EU i fare. Hvis man siger dette, udsætter man sig for at få skudt i skoene, at man ikke vil støtte reformprocessen og gennemføre kriterier. Men også til et privilegeret partnerskab skal Københavnskriterierne overholdes og reformerne fremmes, ikke mindst i den tyrkiske befolknings egen interesse.
Vi skal stille os selv nogle kritiske spørgsmål. Hvis man ønsker fuldt medlemskab for Tyrkiet, ønsker man måske et andet Tyrkiet, men man vil kun få et andet EU, en frihandelszone garneret med politiske elementer. Hvad angår Tyrkiet selv, så må vi spørge os selv, om sekularisering virkelig er forenelig med demokrati, hvis det kun er et mindretals- og eliteprojekt, om religionsfrihed virkelig er forenelig med en statsislam, der er camoufleret som sekularisering, om mindretalsrettigheder virkelig er forenelige med kemalisme, som er en slags Tyrkiets jakobinisme. Det er alvorlige, solide spørgsmål, som vi må stille os selv. Vi må ikke længere løbe ind i en blindgyde, som muligvis ender i, at de europæiske stater og folk afviser Tyrkiets tiltrædelse, med frygtelige følger for den indre stabilitet i Tyrkiet.
Vi skylder Tyrkiet - netop fordi det er en vigtig partner - at være ærlige, at udarbejde klare kriterier for et fornuftigt, skræddersyet partnerskab, som er i overensstemmelse med både Tyrkiets interesser og EU's interesser, i stedet for hele tiden at tegne et billede af Tyrkiet, som ikke har det mindste med virkeligheden at gøre. Derfor skal vi vare os for at falde tilbage bag linjen i Eurlings-betænkningen, som jeg afviste i udvalget, fordi jeg ikke mente, den var vidtgående nok. Men denne linje bør være vores konsensus, ellers ville signalet til Tyrkiet være ødelæggende."@da2
"Κύριε Πρόεδρε, η Τουρκία δεν είναι ευρωπαϊκή χώρα. Η προσχώρησή της θα επέκτεινε και θα βάραινε υπερβολικά την ΕΕ, θα την αποδυνάμωνε, ίσως μάλιστα να την έθετε και σε κίνδυνο. Όποιος το λέει αυτό, εκτίθεται στην κατηγορία ότι αρνείται να υποστηρίξει τη μεταρρυθμιστική διαδικασία και να επιβάλει τα κριτήρια. Ωστόσο, ακόμα και για μια προνομιακή εταιρική σχέση είναι απαραίτητη η εκπλήρωση των κριτηρίων της Κοπεγχάγης και η πρόοδος των μεταρρυθμίσεων, ιδίως προς το συμφέρον του ίδιου του τουρκικού λαού.
Πρέπει να θέσουμε στους εαυτούς μας κρίσιμα ερωτήματα. Όσοι θέλουν την πλήρη ένταξη της Τουρκίας, προσβλέπουν ίσως σε μια διαφορετική Τουρκία, αλλά θα βρουν μόνο μια διαφορετική ΕΕ – μια ζώνη ελευθέρου εμπορίου γαρνιρισμένη με πολιτικά στοιχεία. Ως προς την ίδια την Τουρκία, πρέπει να αναρωτηθούμε τα εξής: είναι συμβατός ο διαχωρισμός κράτους και θρησκείας όταν είναι σχέδιο μόνο μιας μειονότητας, μιας ελίτ; Είναι πραγματικά συμβατή η θρησκευτική ελευθερία με ένα Ισλάμ που θα ελέγχεται από το κράτος και θα έχει ως προσωπείο τον διαχωρισμό αυτόν; Είναι πραγματικά συμβατά τα δικαιώματα των μειονοτήτων με τον κεμαλισμό, που είναι ένα είδος τουρκικού ιακωβινισμού; Όλα αυτά είναι σοβαρά και βάσιμα ερωτήματα που πρέπει να θέσουμε στους εαυτούς μας. Πρέπει να σταματήσουμε να τρέχουμε προς ένα αδιέξοδο που στο τέλος του μπορεί να βρίσκεται η απόρριψη της προσχώρησης της Τουρκίας από τα κράτη μέλη και τους λαούς της ΕΕ, με τρομερές συνέπειες για την εσωτερική σταθερότητα της χώρας αυτής.
Ακριβώς επειδή η Τουρκία είναι ένας σημαντικός εταίρος, της χρωστάμε να φανούμε ειλικρινείς και να επεξεργαστούμε ικανοποιητικά κριτήρια για μια λογική και ταιριαστή εταιρική σχέση που θα συμφωνεί με τα συμφέροντα και της Τουρκίας και της ΕΕ, αντί να ζωγραφίζουμε διαρκώς τη δική μας εικόνα της Τουρκίας που δεν έχει καμία σχέση με την πραγματικότητα. Για τον λόγο αυτόν, πρέπει να προσέξουμε να μην υποχωρήσουμε πέρα από τη γραμμή της έκθεσης Eurlings, την οποία απέρριψα στην επιτροπή γιατί θεωρώ ότι δεν πηγαίνει αρκετά μακριά. Η γραμμή αυτή, ωστόσο, θα πρέπει να εκφράζει την ομοφωνία μας, γιατί διαφορετικά το μήνυμα που θα σταλεί στην Τουρκία θα είναι καταστροφικό."@el10
"Mr President, Turkey is not a European country. Its accession would overstretch, overstrain, weaken, perhaps even endanger the EU. Anyone who says so exposes himself to the accusation of refusing to support the process of reform and push the criteria through. Yet even a privileged partnership requires that the Copenhagen criteria be met and the reforms be driven forward, particularly in the interests of the Turkish population itself.
We must ask ourselves critical questions. Those who want Turkey to have full membership are perhaps looking for a different Turkey, but will find only a different EU – a free-trade area garnished with political elements. As far as Turkey itself is concerned, we must ask ourselves the following questions. Is secularism really compatible with democracy if it is just a minority, an elite project? Is freedom of religion really compatible with state-controlled Islam in the guise of secularism? Are minority rights really compatible with Kemalism, which is a kind of Turkish Jacobinism? These are all serious, well-founded questions that we need to ask ourselves. We must stop running down a blind alley at whose end may lie a rejection of Turkey’s accession by the Member States and peoples of the EU, with dire consequences for Turkey’s inner stability.
We owe it to Turkey – particularly because it is an important partner – to be honest and to draw up decent criteria for a sound, tailor-made partnership that accords with the interests of both Turkey and the EU, instead of constantly painting our own picture of Turkey, which bears not the slightest resemblance to reality. For this reason, we must take care not to fall below the line taken in the Eurlings report, which I rejected in committee as I did not believe it went far enough. This line should represent our consensus, however, otherwise the signal sent to Turkey would be disastrous."@en4
"Señor Presidente, Turquía no es un país europeo. Su adhesión supondría estirar, forzar, debilitar y quizá poner en peligro la UE. Quien diga esto se expone a ser acusado de negar su apoyo al proceso de reformas y a la consecución de los criterios. Pero incluso una asociación privilegiada exige cumplir los criterios de Copenhague y llevar a cabo reformas, sobre todo en beneficio de la propia población turca.
Debemos plantearnos cuestiones fundamentales. Quienes desean que Turquía adquiera la plena condición de miembro quizá estén buscando una Turquía diferente, pero lo que se van a encontrar es una UE diferente: un área de libre comercio decorada con elementos políticos. En lo que respecta a Turquía misma, tenemos que preguntarnos lo siguiente: ¿Es el laicismo realmente compatible con la democracia si se trata de una mera minoría, un proyecto elitista? ¿Es la libertad de religión realmente compatible con un Islam controlado por el Estado en un fingido laicismo? ¿Son los derechos de las minorías realmente compatibles con el kemalismo, que no es sino una forma turca de jacobinismo? Todas ellas son preguntas serias, bien fundamentadas, que tenemos que responder. Debemos dejar de avanzar por este callejón sin salida a cuyo fin podemos encontrarnos con el rechazo a la adhesión de Turquía por parte de los Estados miembros y los ciudadanos de la UE, con terribles consecuencias para la estabilidad interna de Turquía.
A Turquía, sobre todo porque es un importante socio, le debemos nuestra sinceridad y el establecimiento de unos criterios dignos para una asociación adecuada, hecha a medida, acorde con los intereses mutuos, en vez de seguir pintando nuestro propio cuadro de Turquía, el cual carece de toda semejanza con la realidad. Por este motivo, no podemos cometer el error de quedar por debajo de la línea trazada en el informe Eurlings, que yo ya rechacé en la comisión por estimarlo insuficiente. Sin embargo, esa línea debe representar nuestro consenso, pues en caso contrario el mensaje enviado a Turquía sería desastroso."@es20
"Herr Präsident! Die Türkei ist kein europäisches Land. Ihr Beitritt würde die EU überdehnen, überfordern, schwächen, vielleicht sogar gefährden. Wer dies sagt, setzt sich dem Vorwurf aus, er würde darauf verzichten, den Reformprozess zu unterstützen und Kriterien durchzusetzen. Aber auch für eine privilegierte Partnerschaft müssen die Kopenhagener Kriterien eingehalten und die Reformen vorangetrieben werden, nicht zuletzt im Interesse der türkischen Bevölkerung selbst.
Wir müssen uns kritische Fragen stellen. Wer eine Vollmitgliedschaft der Türkei will, der will vielleicht eine andere Türkei, er wird aber nur eine andere europäische Union bekommen, eine mit politischen Elementen garnierte Freihandelszone. Was die Türkei selbst betrifft, so müssen wir uns folgende Fragen stellen: Ist Laizismus wirklich vereinbar mit Demokratie, wenn er nur ein Minderheiten- und Elitenprojekt ist? Ist Religionsfreiheit wirklich vereinbar mit einem als Laizismus getarnten Staatsislam? Sind Minderheitenrechte wirklich vereinbar mit Kemalismus, der eine Art Jakobinismus der Türkei ist? Das sind ernsthafte, solide Fragen, die wir uns stellen müssen. Wir dürfen nicht länger in eine Sackgasse rennen, an deren Ende dann womöglich eine Ablehnung des Beitritts der Türkei durch die europäischen Staaten und Völker stehen wird, mit entsetzlichen Folgen für die innere Stabilität der Türkei.
Wir sind es der Türkei — gerade weil sie ein wichtiger Partner ist — schuldig, ehrlich zu sein, saubere Kriterien für eine vernünftige, maßgeschneiderte Partnerschaft auszuarbeiten, die sowohl den Interessen der Türkei als auch den Interessen der Europäischen Union entspricht, anstatt uns selbst ständig irgendein Bild der Türkei zu malen, das mit der Realität nicht das Geringste zu tun hat. Deshalb müssen wir uns davor hüten, hinter die Linie des Berichts Eurlings zurückzufallen, den ich im Ausschuss abgelehnt habe, weil er mir nicht weit genug ging. Aber diese Linie sollte unser Konsens sein, sonst wäre das Signal an die Türkei verheerend."@et5
"Arvoisa puhemies, Turkki ei ole eurooppalainen valtio. Sen liittyminen saattaisi EU:n liian tiukoille, rasittaisi ja heikentäisi sitä ja jopa vaarantaisi sen. Kaikki näin sanovat saavat kuulla syytöksiä siitä, miten he kieltäytyvät tukemasta uudistusprosessia ja kriteereiden noudattamista. Kuitenkin jo etuoikeutettu kumppanuus edellyttää Kööpenhaminan kriteereiden saavuttamista ja etenemistä uudistuksissa, mistä hyötyisivät etenkin Turkin omat kansalaiset.
Meidän on mietittävä ratkaisevia kysymyksiä. Turkin täysjäsenyyttä toivovat havittelevat ehkä toisenlaista Turkkia, mutta joutuvat kohtaamaan vain toisenlaisen EU:n – vapaakauppa-alueen, jossa on höysteenä poliittisia elementtejä. Turkkiin itseensä liittyen meidän on pohdittava seuraavia kysymyksiä: Voidaanko sekularismi todella sovittaa yhteen demokratian kanssa, jos kyseessä on vain vähemmistöeliitin hanke? Voidaanko uskonvapaus todella sovittaa yhteen sekularismiksi naamioidun, valtion hallitseman islamin kanssa? Voidaanko vähemmistöjen oikeudet todella yhdistää kemalismiin, joka on eräänlainen turkkilainen versio jakobinismista? Kaikki nämä ovat vakavia, perusteltuja kysymyksiä, joita meidän on syytä pohtia. Emme saa enää juosta päätä pahkaa pimeään tunneliin, jonka päässä saattaa olla se, että EU:n jäsenvaltiot ja kansalaiset epäävät Turkin liittymisen, millä olisi hirvittävät vaikutukset Turkin sisäiseen vakauteen.
Turkki on tärkeä kumppani, joten velvollisuutemme on olla sille rehellisiä ja laatia sopivia kriteereitä joilla tähdätään kunnolliseen, Turkkia varten räätälöityyn kumppanuuteen, joka on sopusoinnussa niin Turkin kuin EU:nkin etujen kanssa. Emme saa aina vaan piirtää Turkista omanlaista kuvaamme, jolla ei ole mitään yhtymäkohtia todellisuuteen. Siksi meidän onkin varottava, ettemme alita Eurlingsin mietinnön linjausten tasoa. En kannattanut sitä valiokunnassa, koska siinä ei mielestäni menty riittävän pitkälle. Meidän on oltava yksimielisiä näistä linjauksista, sillä muuten Turkille välittyvä viesti voi olla seurauksiltaan tuhoisa."@fi7
"Monsieur le Président, la Turquie ne fait pas partie de l’Europe. Son adhésion élargirait exagérément les frontières de l’UE, la soumettrait à des pressions trop fortes, l’affaiblirait, voire la mettrait en péril. Quiconque attire l’attention sur ces faits risque de se voir accusé de refuser son soutien au processus de réforme et de s’opposer à l’application effective des critères établis. Pourtant, un simple partenariat privilégié requiert également le respect des critères de Copenhague et l’avancement du processus de réforme, tout particulièrement dans l’intérêt même de la population turque.
Nous devons nous poser certaines questions capitales. Les défenseurs de l’attribution à la Turquie du statut de membre à part entière aspirent peut-être à l’émergence d’une autre Turquie, mais ils se retrouveront simplement face à une UE différente, une zone de libre-échange agrémentée de quelques éléments politiques qui ne seront que cosmétiques! S’agissant de la Turquie, nous devons nous poser les questions suivantes: la laïcité est-elle vraiment compatible avec la démocratie, s’il ne s’agit que du projet d’une minorité, d’une élite? La liberté de culte est-elle réellement compatible avec un islam contrôlé par l’État sous couvert de laïcité? Les droits des minorités sont-ils réellement compatibles avec le kémalisme, cette espèce de jacobinisme turc? Toutes ces questions sont sérieuses, se justifient et doivent être soulevées. Nous devons cesser de nous précipiter à l’aveuglette dans une voie qui pourrait déboucher sur le rejet de l’adhésion de la Turquie par les États membres et les peuples de l’UE, ce qui aurait des répercussions désastreuses pour la stabilité interne de la Turquie.
Nous devons à ce pays - en particulier parce qu’il est un partenaire important - d’être honnête et de définir des critères décents en vue d’un partenariat solide et adapté qui s’accorde tant à ses intérêts qu’à ceux de l’UE, au lieu de projeter constamment l’image que nous nous faisons de lui, laquelle ne correspond en rien à la réalité. C’est pourquoi nous devons veiller à ne pas descendre en dessous de la ligne adoptée par le rapport Eurlings, que j’ai rejeté en commission parce que je ne l’estimais pas suffisamment audacieux. Cette ligne de conduite doit faire l’objet d’un consensus, sinon le signal envoyé à la Turquie sera catastrophique."@fr8
"Herr Präsident! Die Türkei ist kein europäisches Land. Ihr Beitritt würde die EU überdehnen, überfordern, schwächen, vielleicht sogar gefährden. Wer dies sagt, setzt sich dem Vorwurf aus, er würde darauf verzichten, den Reformprozess zu unterstützen und Kriterien durchzusetzen. Aber auch für eine privilegierte Partnerschaft müssen die Kopenhagener Kriterien eingehalten und die Reformen vorangetrieben werden, nicht zuletzt im Interesse der türkischen Bevölkerung selbst.
Wir müssen uns kritische Fragen stellen. Wer eine Vollmitgliedschaft der Türkei will, der will vielleicht eine andere Türkei, er wird aber nur eine andere europäische Union bekommen, eine mit politischen Elementen garnierte Freihandelszone. Was die Türkei selbst betrifft, so müssen wir uns folgende Fragen stellen: Ist Laizismus wirklich vereinbar mit Demokratie, wenn er nur ein Minderheiten- und Elitenprojekt ist? Ist Religionsfreiheit wirklich vereinbar mit einem als Laizismus getarnten Staatsislam? Sind Minderheitenrechte wirklich vereinbar mit Kemalismus, der eine Art Jakobinismus der Türkei ist? Das sind ernsthafte, solide Fragen, die wir uns stellen müssen. Wir dürfen nicht länger in eine Sackgasse rennen, an deren Ende dann womöglich eine Ablehnung des Beitritts der Türkei durch die europäischen Staaten und Völker stehen wird, mit entsetzlichen Folgen für die innere Stabilität der Türkei.
Wir sind es der Türkei — gerade weil sie ein wichtiger Partner ist — schuldig, ehrlich zu sein, saubere Kriterien für eine vernünftige, maßgeschneiderte Partnerschaft auszuarbeiten, die sowohl den Interessen der Türkei als auch den Interessen der Europäischen Union entspricht, anstatt uns selbst ständig irgendein Bild der Türkei zu malen, das mit der Realität nicht das Geringste zu tun hat. Deshalb müssen wir uns davor hüten, hinter die Linie des Berichts Eurlings zurückzufallen, den ich im Ausschuss abgelehnt habe, weil er mir nicht weit genug ging. Aber diese Linie sollte unser Konsens sein, sonst wäre das Signal an die Türkei verheerend."@hu11
"Signor Presidente, la Turchia non è un paese europeo. La sua adesione estenderebbe e appesantirebbe troppo l’Unione europea, la indebolirebbe, forse la metterebbe addirittura in pericolo. Chiunque esprima questa convinzione si espone all’accusa di non voler sostenere il processo di riforma e di imporre a forza i criteri. Eppure persino un partenariato privilegiato richiede che siano soddisfatti i criteri di Copenaghen e che siano portate avanti le riforme, soprattutto nell’interesse della stessa popolazione turca.
Dobbiamo porci alcune domande cruciali. Coloro che vogliono la piena adesione della Turchia forse cercano una Turchia diversa, ma troveranno soltanto un’Unione europea diversa – una zona di libero scambio guarnita di elementi politici. Per quanto riguarda la Turchia stessa, dobbiamo porci le seguenti domande. Il laicismo è veramente compatibile con la democrazia se è solo il progetto di una minoranza, di un’
? La libertà di religione è veramente compatibile con l’
di Stato camuffato da laicismo? I diritti delle minoranze sono veramente compatibili con il kemalismo, che è una sorta di giacobinismo turco? Queste sono tutte domande serie, fondate, che dobbiamo porci. Dobbiamo smettere di correre in un vicolo cieco, alla fine del quale potrebbe esserci un rifiuto all’adesione della Turchia da parte degli Stati membri e dei popoli dell’UE, con conseguenze atroci per la stabilità interna della Turchia.
E’ un nostro dovere nei confronti della Turchia – in particolare perché è un
importante – essere onesti e stabilire criteri adeguati per un partenariato solido, su misura, che concili gli interessi della Turchia e dell’UE, invece di continuare a dipingere il nostro personale ritratto della Turchia, che non ha la minima somiglianza con la realtà. Per questa ragione dobbiamo evitare di scendere al di sotto della linea adottata nella relazione Eurlings, che ho respinto in sede di commissione non ritenendola sufficientemente incisiva. Questa linea tuttavia, dovrebbe rappresentare il nostro consenso, altrimenti il segnale inviato alla Turchia sarebbe disastroso."@it12
"Herr Präsident! Die Türkei ist kein europäisches Land. Ihr Beitritt würde die EU überdehnen, überfordern, schwächen, vielleicht sogar gefährden. Wer dies sagt, setzt sich dem Vorwurf aus, er würde darauf verzichten, den Reformprozess zu unterstützen und Kriterien durchzusetzen. Aber auch für eine privilegierte Partnerschaft müssen die Kopenhagener Kriterien eingehalten und die Reformen vorangetrieben werden, nicht zuletzt im Interesse der türkischen Bevölkerung selbst.
Wir müssen uns kritische Fragen stellen. Wer eine Vollmitgliedschaft der Türkei will, der will vielleicht eine andere Türkei, er wird aber nur eine andere europäische Union bekommen, eine mit politischen Elementen garnierte Freihandelszone. Was die Türkei selbst betrifft, so müssen wir uns folgende Fragen stellen: Ist Laizismus wirklich vereinbar mit Demokratie, wenn er nur ein Minderheiten- und Elitenprojekt ist? Ist Religionsfreiheit wirklich vereinbar mit einem als Laizismus getarnten Staatsislam? Sind Minderheitenrechte wirklich vereinbar mit Kemalismus, der eine Art Jakobinismus der Türkei ist? Das sind ernsthafte, solide Fragen, die wir uns stellen müssen. Wir dürfen nicht länger in eine Sackgasse rennen, an deren Ende dann womöglich eine Ablehnung des Beitritts der Türkei durch die europäischen Staaten und Völker stehen wird, mit entsetzlichen Folgen für die innere Stabilität der Türkei.
Wir sind es der Türkei — gerade weil sie ein wichtiger Partner ist — schuldig, ehrlich zu sein, saubere Kriterien für eine vernünftige, maßgeschneiderte Partnerschaft auszuarbeiten, die sowohl den Interessen der Türkei als auch den Interessen der Europäischen Union entspricht, anstatt uns selbst ständig irgendein Bild der Türkei zu malen, das mit der Realität nicht das Geringste zu tun hat. Deshalb müssen wir uns davor hüten, hinter die Linie des Berichts Eurlings zurückzufallen, den ich im Ausschuss abgelehnt habe, weil er mir nicht weit genug ging. Aber diese Linie sollte unser Konsens sein, sonst wäre das Signal an die Türkei verheerend."@lt14
"Herr Präsident! Die Türkei ist kein europäisches Land. Ihr Beitritt würde die EU überdehnen, überfordern, schwächen, vielleicht sogar gefährden. Wer dies sagt, setzt sich dem Vorwurf aus, er würde darauf verzichten, den Reformprozess zu unterstützen und Kriterien durchzusetzen. Aber auch für eine privilegierte Partnerschaft müssen die Kopenhagener Kriterien eingehalten und die Reformen vorangetrieben werden, nicht zuletzt im Interesse der türkischen Bevölkerung selbst.
Wir müssen uns kritische Fragen stellen. Wer eine Vollmitgliedschaft der Türkei will, der will vielleicht eine andere Türkei, er wird aber nur eine andere europäische Union bekommen, eine mit politischen Elementen garnierte Freihandelszone. Was die Türkei selbst betrifft, so müssen wir uns folgende Fragen stellen: Ist Laizismus wirklich vereinbar mit Demokratie, wenn er nur ein Minderheiten- und Elitenprojekt ist? Ist Religionsfreiheit wirklich vereinbar mit einem als Laizismus getarnten Staatsislam? Sind Minderheitenrechte wirklich vereinbar mit Kemalismus, der eine Art Jakobinismus der Türkei ist? Das sind ernsthafte, solide Fragen, die wir uns stellen müssen. Wir dürfen nicht länger in eine Sackgasse rennen, an deren Ende dann womöglich eine Ablehnung des Beitritts der Türkei durch die europäischen Staaten und Völker stehen wird, mit entsetzlichen Folgen für die innere Stabilität der Türkei.
Wir sind es der Türkei — gerade weil sie ein wichtiger Partner ist — schuldig, ehrlich zu sein, saubere Kriterien für eine vernünftige, maßgeschneiderte Partnerschaft auszuarbeiten, die sowohl den Interessen der Türkei als auch den Interessen der Europäischen Union entspricht, anstatt uns selbst ständig irgendein Bild der Türkei zu malen, das mit der Realität nicht das Geringste zu tun hat. Deshalb müssen wir uns davor hüten, hinter die Linie des Berichts Eurlings zurückzufallen, den ich im Ausschuss abgelehnt habe, weil er mir nicht weit genug ging. Aber diese Linie sollte unser Konsens sein, sonst wäre das Signal an die Türkei verheerend."@lv13
"Herr Präsident! Die Türkei ist kein europäisches Land. Ihr Beitritt würde die EU überdehnen, überfordern, schwächen, vielleicht sogar gefährden. Wer dies sagt, setzt sich dem Vorwurf aus, er würde darauf verzichten, den Reformprozess zu unterstützen und Kriterien durchzusetzen. Aber auch für eine privilegierte Partnerschaft müssen die Kopenhagener Kriterien eingehalten und die Reformen vorangetrieben werden, nicht zuletzt im Interesse der türkischen Bevölkerung selbst.
Wir müssen uns kritische Fragen stellen. Wer eine Vollmitgliedschaft der Türkei will, der will vielleicht eine andere Türkei, er wird aber nur eine andere europäische Union bekommen, eine mit politischen Elementen garnierte Freihandelszone. Was die Türkei selbst betrifft, so müssen wir uns folgende Fragen stellen: Ist Laizismus wirklich vereinbar mit Demokratie, wenn er nur ein Minderheiten- und Elitenprojekt ist? Ist Religionsfreiheit wirklich vereinbar mit einem als Laizismus getarnten Staatsislam? Sind Minderheitenrechte wirklich vereinbar mit Kemalismus, der eine Art Jakobinismus der Türkei ist? Das sind ernsthafte, solide Fragen, die wir uns stellen müssen. Wir dürfen nicht länger in eine Sackgasse rennen, an deren Ende dann womöglich eine Ablehnung des Beitritts der Türkei durch die europäischen Staaten und Völker stehen wird, mit entsetzlichen Folgen für die innere Stabilität der Türkei.
Wir sind es der Türkei — gerade weil sie ein wichtiger Partner ist — schuldig, ehrlich zu sein, saubere Kriterien für eine vernünftige, maßgeschneiderte Partnerschaft auszuarbeiten, die sowohl den Interessen der Türkei als auch den Interessen der Europäischen Union entspricht, anstatt uns selbst ständig irgendein Bild der Türkei zu malen, das mit der Realität nicht das Geringste zu tun hat. Deshalb müssen wir uns davor hüten, hinter die Linie des Berichts Eurlings zurückzufallen, den ich im Ausschuss abgelehnt habe, weil er mir nicht weit genug ging. Aber diese Linie sollte unser Konsens sein, sonst wäre das Signal an die Türkei verheerend."@mt15
"Mijnheer de Voorzitter, Turkije is geen Europees land. Zijn toetreding zal de EU te ver uitrekken, overbelasten, verzwakken, misschien zelfs in gevaar brengen. Wie dit zegt, stelt zichzelf bloot aan het verwijt dat hij het hervormingsproces niet wil steunen en de criteria er niet door wil drukken. Maar ook voor een geprivilegieerd partnerschap moeten de criteria van Kopenhagen worden nageleefd en hervormingen worden gestimuleerd, met name in het belang van de Turkse bevolking zelf.
We moeten onszelf kritische vragen stellen. Wie wil dat Turkije volwaardig lid wordt, ziet misschien graag een ander Turkije, maar hij zal slechts een andere Europese Unie krijgen, een vrijhandelszone gegarneerd met politieke elementen. Wat betreft Turkije zelf moeten we onszelf de volgende vragen stellen. Is secularisme echt verenigbaar met democratie als het een minderheid betreft, als het een eliteproject is? Is godsdienstvrijheid echt verenigbaar met een als secularisme vermomde staatsislam? Zijn minderhedenrechten echt verenigbaar met kemalisme, wat een soort Turks jakobinisme is? Dit zijn allemaal serieuze, gefundeerde vragen die wij onszelf moeten stellen. We mogen niet langer op een doodlopende weg blijven rennen met aan het einde een mogelijke afwijzing van toetreding van Turkije door de Europese lidstaten en volkeren, met verschrikkelijke gevolgen voor de binnenlandse stabiliteit van Turkije.
Wij zijn verplicht om Turkije - juist omdat het een belangrijke partner is - eerlijk te bejegenen en fatsoenlijke criteria uit te werken voor een degelijk, op maat gesneden partnerschap, dat zowel de belangen van Turkije behartigt als die van de Europese Unie, in plaats van steeds weer een ander plaatje van Turkije te schilderen dat niets, maar dan ook niets lijkt op de realiteit. Daarom moeten we ervoor waken terug te vallen onder de lijn die in het verslag-Eurlings wordt getrokken, een verslag waar ik in de commissie tegen heb gestemd, omdat het me niet ver genoeg ging. Maar over deze lijn moeten wij het eens zijn, anders geven wij een rampzalig signaal af aan Turkije."@nl3
"Herr Präsident! Die Türkei ist kein europäisches Land. Ihr Beitritt würde die EU überdehnen, überfordern, schwächen, vielleicht sogar gefährden. Wer dies sagt, setzt sich dem Vorwurf aus, er würde darauf verzichten, den Reformprozess zu unterstützen und Kriterien durchzusetzen. Aber auch für eine privilegierte Partnerschaft müssen die Kopenhagener Kriterien eingehalten und die Reformen vorangetrieben werden, nicht zuletzt im Interesse der türkischen Bevölkerung selbst.
Wir müssen uns kritische Fragen stellen. Wer eine Vollmitgliedschaft der Türkei will, der will vielleicht eine andere Türkei, er wird aber nur eine andere europäische Union bekommen, eine mit politischen Elementen garnierte Freihandelszone. Was die Türkei selbst betrifft, so müssen wir uns folgende Fragen stellen: Ist Laizismus wirklich vereinbar mit Demokratie, wenn er nur ein Minderheiten- und Elitenprojekt ist? Ist Religionsfreiheit wirklich vereinbar mit einem als Laizismus getarnten Staatsislam? Sind Minderheitenrechte wirklich vereinbar mit Kemalismus, der eine Art Jakobinismus der Türkei ist? Das sind ernsthafte, solide Fragen, die wir uns stellen müssen. Wir dürfen nicht länger in eine Sackgasse rennen, an deren Ende dann womöglich eine Ablehnung des Beitritts der Türkei durch die europäischen Staaten und Völker stehen wird, mit entsetzlichen Folgen für die innere Stabilität der Türkei.
Wir sind es der Türkei — gerade weil sie ein wichtiger Partner ist — schuldig, ehrlich zu sein, saubere Kriterien für eine vernünftige, maßgeschneiderte Partnerschaft auszuarbeiten, die sowohl den Interessen der Türkei als auch den Interessen der Europäischen Union entspricht, anstatt uns selbst ständig irgendein Bild der Türkei zu malen, das mit der Realität nicht das Geringste zu tun hat. Deshalb müssen wir uns davor hüten, hinter die Linie des Berichts Eurlings zurückzufallen, den ich im Ausschuss abgelehnt habe, weil er mir nicht weit genug ging. Aber diese Linie sollte unser Konsens sein, sonst wäre das Signal an die Türkei verheerend."@pl16
"Senhor Presidente, a Turquia não é um país europeu. A sua adesão equivaleria a esticar, distender, enfraquecer e, quem sabe mesmo, pôr em perigo a UE. Quem o afirma corre o risco de ser acusado de não apoiar o processo de reformas e de levar os critérios ao limite. No entanto, mesmo uma parceira privilegiada exige que os critérios de Copenhaga sejam cumpridos e as reformas empreendidas, especialmente no interesse do próprio Povo turco.
Há questões fundamentais a que temos de responder. Aqueles que querem que a Turquia venha a ser um membro de pleno direito anseiam, talvez, por uma Turquia diferente, porém, apenas encontrarão uma UE diferente – uma zona de comércio livre enfeitada com alguns elementos políticos. No que respeita à própria Turquia, temos de nos perguntar a nós próprios o seguinte: será efectivamente a secularização compatível com a democracia, quando é apenas um projecto de uma minoria, de uma elite? Será a liberdade de religião efectivamente compatível com o Islão controlado pelo Estado sob a máscara do secularismo? Serão efectivamente os direitos das minorias compatíveis com o Kemalismo, que é uma espécie de jacobinismo turco? Estas são todas elas perguntas sérias e fundamentadas a que precisamos de dar, nós mesmos, respostas. Temos de deixar de seguir por um caminho obscuro, no final do qual poderá estar uma rejeição da adesão da Turquia pelos Estados-Membros e povos da UE, com consequências desastrosas para a estabilidade interna da Turquia.
Devemos à Turquia – especialmente porque se trata de um importante parceiro – a honestidade e a fixação de critérios condignos para uma parceria sólida, feita por medida, que esteja em consonância com os interesses, quer da Turquia, quer da UE, em vez de forjarmos constantemente a nossa própria imagem da Turquia, que apenas tem uma escassa semelhança com a realidade. Por isso, é preciso que tenhamos cuidado para não ficar àquem do que consta do relatório Eurlings, que rejeitei em comissão, por considerar que não ia suficientemente longe. No entanto, essa linha deverá representar o nosso consenso, caso contrário, a mensagem enviada à Turquia será desastrosa."@pt17
"Herr Präsident! Die Türkei ist kein europäisches Land. Ihr Beitritt würde die EU überdehnen, überfordern, schwächen, vielleicht sogar gefährden. Wer dies sagt, setzt sich dem Vorwurf aus, er würde darauf verzichten, den Reformprozess zu unterstützen und Kriterien durchzusetzen. Aber auch für eine privilegierte Partnerschaft müssen die Kopenhagener Kriterien eingehalten und die Reformen vorangetrieben werden, nicht zuletzt im Interesse der türkischen Bevölkerung selbst.
Wir müssen uns kritische Fragen stellen. Wer eine Vollmitgliedschaft der Türkei will, der will vielleicht eine andere Türkei, er wird aber nur eine andere europäische Union bekommen, eine mit politischen Elementen garnierte Freihandelszone. Was die Türkei selbst betrifft, so müssen wir uns folgende Fragen stellen: Ist Laizismus wirklich vereinbar mit Demokratie, wenn er nur ein Minderheiten- und Elitenprojekt ist? Ist Religionsfreiheit wirklich vereinbar mit einem als Laizismus getarnten Staatsislam? Sind Minderheitenrechte wirklich vereinbar mit Kemalismus, der eine Art Jakobinismus der Türkei ist? Das sind ernsthafte, solide Fragen, die wir uns stellen müssen. Wir dürfen nicht länger in eine Sackgasse rennen, an deren Ende dann womöglich eine Ablehnung des Beitritts der Türkei durch die europäischen Staaten und Völker stehen wird, mit entsetzlichen Folgen für die innere Stabilität der Türkei.
Wir sind es der Türkei — gerade weil sie ein wichtiger Partner ist — schuldig, ehrlich zu sein, saubere Kriterien für eine vernünftige, maßgeschneiderte Partnerschaft auszuarbeiten, die sowohl den Interessen der Türkei als auch den Interessen der Europäischen Union entspricht, anstatt uns selbst ständig irgendein Bild der Türkei zu malen, das mit der Realität nicht das Geringste zu tun hat. Deshalb müssen wir uns davor hüten, hinter die Linie des Berichts Eurlings zurückzufallen, den ich im Ausschuss abgelehnt habe, weil er mir nicht weit genug ging. Aber diese Linie sollte unser Konsens sein, sonst wäre das Signal an die Türkei verheerend."@sk18
"Herr Präsident! Die Türkei ist kein europäisches Land. Ihr Beitritt würde die EU überdehnen, überfordern, schwächen, vielleicht sogar gefährden. Wer dies sagt, setzt sich dem Vorwurf aus, er würde darauf verzichten, den Reformprozess zu unterstützen und Kriterien durchzusetzen. Aber auch für eine privilegierte Partnerschaft müssen die Kopenhagener Kriterien eingehalten und die Reformen vorangetrieben werden, nicht zuletzt im Interesse der türkischen Bevölkerung selbst.
Wir müssen uns kritische Fragen stellen. Wer eine Vollmitgliedschaft der Türkei will, der will vielleicht eine andere Türkei, er wird aber nur eine andere europäische Union bekommen, eine mit politischen Elementen garnierte Freihandelszone. Was die Türkei selbst betrifft, so müssen wir uns folgende Fragen stellen: Ist Laizismus wirklich vereinbar mit Demokratie, wenn er nur ein Minderheiten- und Elitenprojekt ist? Ist Religionsfreiheit wirklich vereinbar mit einem als Laizismus getarnten Staatsislam? Sind Minderheitenrechte wirklich vereinbar mit Kemalismus, der eine Art Jakobinismus der Türkei ist? Das sind ernsthafte, solide Fragen, die wir uns stellen müssen. Wir dürfen nicht länger in eine Sackgasse rennen, an deren Ende dann womöglich eine Ablehnung des Beitritts der Türkei durch die europäischen Staaten und Völker stehen wird, mit entsetzlichen Folgen für die innere Stabilität der Türkei.
Wir sind es der Türkei — gerade weil sie ein wichtiger Partner ist — schuldig, ehrlich zu sein, saubere Kriterien für eine vernünftige, maßgeschneiderte Partnerschaft auszuarbeiten, die sowohl den Interessen der Türkei als auch den Interessen der Europäischen Union entspricht, anstatt uns selbst ständig irgendein Bild der Türkei zu malen, das mit der Realität nicht das Geringste zu tun hat. Deshalb müssen wir uns davor hüten, hinter die Linie des Berichts Eurlings zurückzufallen, den ich im Ausschuss abgelehnt habe, weil er mir nicht weit genug ging. Aber diese Linie sollte unser Konsens sein, sonst wäre das Signal an die Türkei verheerend."@sl19
"Herr talman! Turkiet är inte ett europeiskt land. Dess anslutning skulle tänja ut, överbelasta, försvaga och kanske rentav äventyra hela EU. Den som påstår något sådant riskerar att bli anklagad för att vägra att stödja reformprocessen och att genomdriva kriterierna. Men redan ett privilegierat partnerskap kräver att Köpenhamnskriterierna iakttas och att reformarbetet går framåt, särskilt i den turkiska befolkningens eget intresse.
Vi måste ställa oss kritiska frågor. De som vill att Turkiet ska ha fullt medlemskap söker kanske ett annorlunda Turkiet, men kommer bara att finna ett annorlunda EU – ett frihandelsområde med politiska inslag. När det gäller Turkiet i sig måste vi ställa oss följande frågor. Är sekularismen verkligen förenlig med demokrati om den bara är ett projekt för en minoritet, för en elit? Är religionsfriheten verkligen förenlig med en statskontrollerad islam förklädd till sekularism? Kan minoriteternas rättigheter verkligen förenas med kemalism, som är en sorts turkisk jakobinism? Allt detta är välgrundade frågor som vi måste ställa oss. Vi måste sluta att blint rusa in i en återvändsgränd för att kanske till slut finna att medlemsstaterna och EU:s folk säger nej till Turkiets anslutning, med ödesdigra konsekvenser för Turkiets inre stabilitet som följd.
Vi är skyldiga Turkiet – särskilt med tanke på att det är en viktig partner – att vara ärliga och utarbeta rimliga kriterier för ett sunt skräddarsytt partnerskap som överensstämmer både med Turkiets och EU:s intressen i stället för att hela tiden utmåla en bild av Turkiet som inte har den ringaste likhet med verkligheten. Av den anledningen måste vi se till att vi inte hamnar under den linje som kommer fram i Eurlingsbetänkandet, vilket jag sa nej till i utskottet eftersom jag inte ansåg att det gick tillräckligt långt. Denna linje bör emellertid ge uttryck för vår gemensamma ståndpunkt, för annars skulle den signal som vi sänder till Turkiet vara katastrofal."@sv21
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"Bernd Posselt (PPE-DE ). –"5,19,15,1,18,14,16,11,13,9
"islam"12
"élite"12
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