Local view for "http://purl.org/linkedpolitics/eu/plenary/2006-02-15-Speech-3-100"
Predicate | Value (sorted: default) |
---|---|
rdf:type | |
dcterms:Date | |
dcterms:Is Part Of | |
dcterms:Language | |
lpv:document identification number |
"en.20060215.11.3-100"6
|
lpv:hasSubsequent | |
lpv:speaker | |
lpv:spoken text |
". – Herr Präsident! Danke für die Möglichkeit, meinen Beitrag zu verschieben. Ich möchte mich beim Ratsvorsitz und beim Kommissar entschuldigen, ich war bis jetzt mit dem österreichischen Bundespräsidenten zusammen in der Konferenz der Präsidenten.
In der Tat ist es ganz wichtig, dass wir in der prekären Situation, in der wir uns in Südosteuropa befinden – mit den begonnenen Verhandlungen in Kroatien, mit Mazedonien als Kandidat, aber noch ohne Verhandlungen, und dem offenen Kosovo-Problem – über die Probleme, die in Bosnien und Herzegowina nach wie vor herrschen, nicht hinwegsehen und diese Probleme nicht vergessen.
Die Probleme können wir nur gemeinsam lösen. Gemeinsam: die Völker, die Menschen, die politisch Verantwortlichen in Bosnien und Herzegowina und die internationale Gemeinschaft, insbesondere die Europäische Union. Es ist schon mehrfach gesagt worden: Der bestehende Verfassungsrahmen, oder sagen wir der institutionelle Rahmen, ist nicht tauglich. Nicht nur nicht tauglich für den Weg in die Europäische Union, sondern auch nicht tauglich für die Lösung der aktuellen Probleme im Lande selbst. Denn wenn man etwa 50 % der Finanzen dafür ausgibt, um Institutionen zu erhalten, dann kann das nicht wirklich eine sinnvolle politische und wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben.
Aber allein den institutionellen Rahmen zu ändern, nützt natürlich nichts. Wir müssen insbesondere auch darauf drängen, dass die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof endlich zum Ziel führt, dass nämlich jene, die für Kriegsverbrechen verantwortlich sind oder ihrer verdächtigt werden, vor Gericht kommen. Das ist auch eine der Voraussetzungen dafür, dass die Menschen über andere wichtige, aktuelle Probleme nachdenken können.
Und ein aktuelles Problem ist natürlich die gesamte wirtschaftliche Entwicklung in diesem Land, die auch dazu führt, dass viele junge, gebildete Menschen dieses Land verlassen, weil es zu wenig Arbeitsplätze und Investitionen gibt, und daher die zukünftige Elite, die zukünftige Führerschaft dieses Landes, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, nicht im Lande bleibt.
Aus diesem Grunde ist es absolut wichtig, dass wir aus dieser Zusammenarbeit aller Menschen in Bosnien und Herzegowina, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, und der internationalen Gemeinschaft, zu einer neuen Verfassung, zu einer Reform der Institutionen kommen, wo nicht primär das ethnische Kriterium gilt, sondern die menschliche und fachliche Qualität der Betroffenen, die zu wählen sind, um politische Verantwortung zu tragen."@de9
|
lpv:spokenAs | |
lpv:translated text |
"Herr Präsident! Danke für die Möglichkeit, meinen Beitrag zu verschieben. Ich möchte mich beim Ratsvorsitz und beim Kommissar entschuldigen, ich war bis jetzt mit dem österreichischen Bundespräsidenten zusammen in der Konferenz der Präsidenten.
In der Tat ist es ganz wichtig, dass wir in der prekären Situation, in der wir uns in Südosteuropa befinden – mit den begonnenen Verhandlungen in Kroatien, mit Mazedonien als Kandidat, aber noch ohne Verhandlungen, und dem offenen Kosovo-Problem – über die Probleme, die in Bosnien und Herzegowina nach wie vor herrschen, nicht hinwegsehen und diese Probleme nicht vergessen.
Die Probleme können wir nur gemeinsam lösen. Gemeinsam: die Völker, die Menschen, die politisch Verantwortlichen in Bosnien und Herzegowina und die internationale Gemeinschaft, insbesondere die Europäische Union. Es ist schon mehrfach gesagt worden: Der bestehende Verfassungsrahmen, oder sagen wir der institutionelle Rahmen, ist nicht tauglich. Nicht nur nicht tauglich für den Weg in die Europäische Union, sondern auch nicht tauglich für die Lösung der aktuellen Probleme im Lande selbst. Denn wenn man etwa 50% der Finanzen dafür ausgibt, um Institutionen zu erhalten, dann kann das nicht wirklich eine sinnvolle politische und wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben.
Aber allein den institutionellen Rahmen zu ändern, nützt natürlich nichts. Wir müssen insbesondere auch darauf drängen, dass die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof endlich zum Ziel führt, dass nämlich jene, die für Kriegsverbrechen verantwortlich sind oder ihrer verdächtigt werden, vor Gericht kommen. Das ist auch eine der Voraussetzungen dafür, dass die Menschen über andere wichtige, aktuelle Probleme nachdenken können.
Und ein aktuelles Problem ist natürlich die gesamte wirtschaftliche Entwicklung in diesem Land, die auch dazu führt, dass viele junge, gebildete Menschen dieses Land verlassen, weil es zu wenig Arbeitsplätze und Investitionen gibt, und daher die zukünftige Elite, die zukünftige Führerschaft dieses Landes, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, nicht im Lande bleibt.
Aus diesem Grunde ist es absolut wichtig, dass wir aus dieser Zusammenarbeit aller Menschen in Bosnien und Herzegowina, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, und der internationalen Gemeinschaft, zu einer neuen Verfassung, zu einer Reform der Institutionen kommen, wo nicht primär das ethnische Kriterium gilt, sondern die menschliche und fachliche Qualität der Betroffenen, die zu wählen sind, um politische Verantwortung zu tragen."@cs1
"Hr. formand, tak fordi De gjorde det muligt at udsætte mit indlæg indtil nu. Jeg vil gerne undskylde over for formandskabet og kommissæren, men jeg kommer lige fra Formandskonferencens møde med den østrigske præsident.
Situationen i Sydøsteuropa er meget prekær, idet der er indledt forhandlinger med Kroatien, Makedonien er kandidatland, selv om forhandlingerne ikke er blevet indledt endnu, og Kosovo er fortsat et problem. Derfor er det vigtigt, at vi ikke lukker øjnene for de problemer, som fortsat findes i Bosnien-Hercegovina, eller glemmer, at de er der.
Hvis vi skal løse problemerne, kan vi kun gøre det i fællesskab, dvs. de etniske grupper, befolkningerne, de politiske myndigheder i Bosnien-Hercegovina og verdenssamfundet, i særdeleshed repræsenteret ved EU. Som det allerede har været nævnt flere gange, så er den eksisterende forfatningsramme - eller nærmere den institutionelle ramme - ikke brugbar. Den er ikke blot ikke brugbar med henblik på at få Bosnien-Hercegovina ind i EU, men den er heller ikke brugbar med henblik på at løse de aktuelle problemer i landet selv, for hvis man bruger 50 % af landets midler på at opretholde dets institutioner, så kan det ikke beskrives som værende et virkeligt bidrag til landets politiske og økonomiske udvikling.
Men det gavner naturligvis intet som helst blot at ændre den institutionelle ramme. Vi må navnlig også insistere på, at samarbejdet med Den Internationale Straffedomstol opfylder sit ultimative mål, som går ud på, at de, der er ansvarlige for krigsforbrydelser eller mistænkes for at have begået sådanne, bliver stillet for en domstol. Før det er sket, kan folk ikke beskæftige sig med andre vigtige aktuelle problemer.
Et presserende problem er naturligvis den økonomiske udvikling i landet som helhed med de manglende arbejdspladser og investeringer, som medfører, at mange unge med en uddannelse forlader landet, hvorfor dets fremtidige elite, dets kommende ledere, uanset etnisk tilhørsforhold, ikke findes.
Derfor er det absolut vigtigt, at dette samarbejde omfattende alle befolkningsgrupper i Bosnien-Hercegovina, uanset deres etniske tilhørsforhold, og verdenssamfundet resulterer i en ny forfatning og i en reform af institutionerne, hvorfor etnicitet som kriterium skal erstattes af personlige kvaliteter og faglig ekspertise hos de pågældende, der skal vælges for at bære et politisk ansvar."@da2
".
Κύριε Πρόεδρε, σας ευχαριστώ που μου δώσατε την ευκαιρία να αναβάλω για τώρα την αγόρευσή μου και ζητώ συγγνώμη από την προεδρία του Συμβουλίου και τον κ. Επίτροπο, αλλά έρχομαι κατευθείαν από μία συνάντηση της Διάσκεψης των Προέδρων με τον Πρόεδρο της Αυστρίας.
Η κατάσταση στη νοτιοανατολική Ευρώπη είναι επισφαλής: έχουν αρχίσει διαπραγματεύσεις με την Κροατία, η Μακεδονία είναι υποψήφια μολονότι δεν έχουν αρχίσει ακόμα διαπραγματεύσεις και το Κοσσυφοπέδιο εξακολουθεί να αποτελεί πρόβλημα. Έτσι, είναι πραγματικά σημαντικό να μην κλείνουμε τα μάτια στα προβλήματα που παραμένουν στη Βοσνία
Ερζεγοβίνη και να μην ξεχνάμε την ύπαρξή τους.
Τα προβλήματα αυτά μπορούμε να τα λύσουμε μόνο μαζί, και «μαζί» σημαίνει εδώ τις εθνοτικές ομάδες, τους πολίτες, τις πολιτικές αρχές στη Βοσνία
Ερζεγοβίνη και τη διεθνή κοινότητα, που εκπροσωπείται ιδίως από την Ευρωπαϊκή Ένωση. Όπως ειπώθηκε ήδη αρκετές φορές, το υφιστάμενο συνταγματικό –ή καλύτερα θεσμικό
πλαίσιο δεν είναι το κατάλληλο, και μάλιστα όχι μόνο για να οδηγήσει τη Βοσνία
Ερζεγοβίνη στην Ευρωπαϊκή Ένωση, αλλά και για να λύσει τα σημερινά προβλήματα της χώρας, γιατί η δαπάνη των μισών περίπου χρημάτων της χώρας για τη διατήρηση των θεσμικών της οργάνων δεν μπορεί να θεωρηθεί ότι συμβάλλει πραγματικά στην πολιτική και οικονομική της ανάπτυξη.
Φυσικά, όμως, δεν ωφελεί να αλλάξει απλά το θεσμικό πλαίσιο. Πρέπει επίσης, και ιδίως, να εμμείνουμε να οδηγήσει η συνεργασία με το Διεθνές Ποινικό Δικαστήριο στον απώτατο στόχο της που είναι να περάσουν από δίκη όσοι είναι υπεύθυνοι ή ύποπτοι για εγκλήματα πολέμου. Οι άνθρωποι δεν μπορούν να εξετάσουν άλλα σημαντικά σημερινά προβλήματα μέχρι να γίνει αυτό.
Ένα πιεστικό πρόβλημα είναι ασφαλώς η γενική κατάσταση της οικονομικής ανάπτυξης της χώρας, η έλλειψη θέσεων εργασίας και επενδύσεων που έχει ως αποτέλεσμα να την εγκαταλείπουν πολλοί νέοι και μορφωμένοι άνθρωποι, έτσι ώστε η μελλοντική της ελίτ, οι μελλοντικοί ηγέτες –ανεξαρτήτως εθνικότητας– να μην βρίσκονται εκεί.
Αυτό καθιστά απολύτως απαραίτητο να οδηγήσει η συνεργασία όλων των ανθρώπων της Βοσνίας–Ερζεγοβίνης, ανεξαρτήτως εθνικότητας, και η συμμετοχή της διεθνούς κοινότητας σε ένα νέο σύνταγμα και σε μια θεσμική μεταρρύθμιση, έτσι ώστε το εθνοτικό κριτήριο να αντικατασταθεί από το κριτήριο των ατομικών ικανοτήτων και της επαγγελματικής εξειδίκευσης των ατόμων που θα επιλεγούν ως φορείς πολιτικής ευθύνης."@el10
".
Mr President, thank you for making it possible for my intervention to be delayed until now; my apologies to the presidency of the Council, and to the Commissioner, but I have come straight from a meeting of the Conference of Presidents with the President of Austria.
The situation in south-eastern Europe is a precarious one: negotiations have begun with Croatia; Macedonia is a candidate, although negotiations have not yet started, and Kosovo remains a problem. That being so, it is indeed important that we should not close our eyes to the problems that remain in Bosnia and Herzegovina, or forget that they are there.
If we are to solve these problems, we can only do so together, and ‘together’ means the ethnic groups, the people, the political authorities in Bosnia and Herzegovina and the international community, represented in particular by the European Union. As has already been said several times over, the existing constitutional – or rather institutional – framework is not up to the job. Not only is it not up to the job of getting Bosnia and Herzegovina into the European Union, but it is also not up to the job of solving the present problems in the country itself, for spending some 50% of the country’s money on maintaining its institutions cannot be described as making any real contribution to its political and economic development.
Simply changing the institutional framework, though, is no use at all, of course. We must also, and particularly, insist on cooperation with the International Criminal Court reaching its ultimate goal, which is that those who are responsible for war crimes or are suspected of committing them should end up being put on trial. People cannot think about other important current problems until that is done.
One pressing problem is, of course, the overall state of the country’s economic development, with its lack of jobs and of investment, one of the consequences of which is that many young and educated people leave, so that its future elite, its future leaders, irrespective of their ethnic origin, are not there.
This makes it an absolute necessity that this cooperation by all the people of Bosnia and Herzegovina, irrespective of their ethnic origin, and involving the international community, should result in a new constitution and in institutional reform, so that ethnicity should be replaced as a criterion by the personal qualities and professional expertise of the persons who are to be elected to shoulder political responsibility."@en4
".
Señor Presidente, gracias por permitir el retraso de mi intervención hasta este momento; presento mis disculpas a la Presidencia del Consejo y señor al Comisario, pero vengo directamente de una reunión de la Conferencia de Presidentes con el Presidente de Austria.
La situación en el sudeste de Europa es precaria: se han iniciado negociaciones con Croacia; Macedonia ya es candidata, pero todavía no han comenzado las negociaciones, y Kosovo sigue siendo un problema. Por lo tanto, es en efecto importante que no cerremos los ojos a los problemas que sigue habiendo en Bosnia y Herzegovina o nos olvidemos de que siguen existiendo.
Si queremos resolverlos, solo podremos hacerlo juntos, y cuando digo «juntos» me refiero a los grupos étnicos, a la población, a las autoridades políticas de Bosnia y Herzegovina y a la comunidad internacional, representada sobre todo por la Unión Europea. Como ya se ha dicho en varias ocasiones, el actual marco constitucional –o más bien institucional– no está a la altura. No solo no está a la altura para conseguir la incorporación de Bosnia y Herzegovina a la Unión Europea, sino que tampoco lo está para solucionar los actuales problemas del país, puesto que no se puede decir que gastar el 50% del dinero del país en el mantenimiento de sus instituciones sea hacer una aportación real a su desarrollo político y económico.
No obstante, limitarse a cambiar el marco constitucional no serviría de nada, como es obvio. También debemos insistir especialmente en la colaboración con el Tribunal Penal Internacional para que pueda alcanzar su objetivo último, que es que los responsables o presuntos responsables de los crímenes de guerra sean sometidos a juicio. La gente no podrá ponerse a pensar en otros importantes problemas de la vida diaria hasta que eso se consiga.
Un problema acuciante es, por supuesto, el estado general del desarrollo económico del país, con su falta de empleo y de inversión, una de cuyas consecuencias es que muchos jóvenes y personas con formación dejan el país, de tal forma que sus futuras elites, sus dirigentes futuros, con independencia de su origen étnico, no se encuentran allí.
Por esto es absolutamente necesario que la colaboración de todos los ciudadanos de Bosnia y Herzegovina, cualquiera que sea su origen étnico, con la participación de la comunidad internacional, conduzca a una nueva constitución y a una reforma institucional, de tal forma que el criterio del origen étnico sea reemplazado por las cualidades personales y la competencia profesional de las personas a quienes se elija para asumir la responsabilidad política."@es20
"Herr Präsident! Danke für die Möglichkeit, meinen Beitrag zu verschieben. Ich möchte mich beim Ratsvorsitz und beim Kommissar entschuldigen, ich war bis jetzt mit dem österreichischen Bundespräsidenten zusammen in der Konferenz der Präsidenten.
In der Tat ist es ganz wichtig, dass wir in der prekären Situation, in der wir uns in Südosteuropa befinden – mit den begonnenen Verhandlungen in Kroatien, mit Mazedonien als Kandidat, aber noch ohne Verhandlungen, und dem offenen Kosovo-Problem – über die Probleme, die in Bosnien und Herzegowina nach wie vor herrschen, nicht hinwegsehen und diese Probleme nicht vergessen.
Die Probleme können wir nur gemeinsam lösen. Gemeinsam: die Völker, die Menschen, die politisch Verantwortlichen in Bosnien und Herzegowina und die internationale Gemeinschaft, insbesondere die Europäische Union. Es ist schon mehrfach gesagt worden: Der bestehende Verfassungsrahmen, oder sagen wir der institutionelle Rahmen, ist nicht tauglich. Nicht nur nicht tauglich für den Weg in die Europäische Union, sondern auch nicht tauglich für die Lösung der aktuellen Probleme im Lande selbst. Denn wenn man etwa 50% der Finanzen dafür ausgibt, um Institutionen zu erhalten, dann kann das nicht wirklich eine sinnvolle politische und wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben.
Aber allein den institutionellen Rahmen zu ändern, nützt natürlich nichts. Wir müssen insbesondere auch darauf drängen, dass die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof endlich zum Ziel führt, dass nämlich jene, die für Kriegsverbrechen verantwortlich sind oder ihrer verdächtigt werden, vor Gericht kommen. Das ist auch eine der Voraussetzungen dafür, dass die Menschen über andere wichtige, aktuelle Probleme nachdenken können.
Und ein aktuelles Problem ist natürlich die gesamte wirtschaftliche Entwicklung in diesem Land, die auch dazu führt, dass viele junge, gebildete Menschen dieses Land verlassen, weil es zu wenig Arbeitsplätze und Investitionen gibt, und daher die zukünftige Elite, die zukünftige Führerschaft dieses Landes, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, nicht im Lande bleibt.
Aus diesem Grunde ist es absolut wichtig, dass wir aus dieser Zusammenarbeit aller Menschen in Bosnien und Herzegowina, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, und der internationalen Gemeinschaft, zu einer neuen Verfassung, zu einer Reform der Institutionen kommen, wo nicht primär das ethnische Kriterium gilt, sondern die menschliche und fachliche Qualität der Betroffenen, die zu wählen sind, um politische Verantwortung zu tragen."@et5
".
Arvoisa puhemies, kiitos puheenvuoroni siirtämisestä. Pyydän anteeksi neuvoston puheenjohtajalta ja komission jäseneltä, sillä tulen suoraan puheenjohtajakokouksen tapaamisesta Itävallan presidentin kanssa.
Tilanne Kaakkois-Euroopassa on epävarma: Kroatian kanssa on aloitettu neuvottelut, Makedonia on ehdokasvaltio, vaikka neuvottelut eivät olekaan vielä alkaneet, ja Kosovo on edelleen ongelmallinen. Näin ollen on todella tärkeää, ettemme ummista silmiämme niiltä ongelmilta, joita Bosnia ja Hertsegovinassa edelleen on, ja ettemme unohda niiden olemassaoloa.
Jos meidän on tarkoitus ratkaista nämä ongelmat, se onnistuu ainoastaan yhdessä. "Yhdessä" tarkoittaa Bosnia ja Hertsegovinan etnisiä ryhmiä, kansaa ja poliittisia viranomaisia sekä kansainvälistä yhteisöä, jonka edustajana erityisesti Euroopan unioni toimii. Kuten on todettu jo lukuisia kertoja, nykyiset perustuslailliset – tai pikemminkin institutionaaliset – puitteet eivät ole tämän urakan kannalta riittävät. Ne eivät ole riittävät Bosnia ja Hertsegovinan liittämiseksi Euroopan unioniin eivätkä myöskään maan nykyisten ongelmien ratkaisemiseksi sillä maan tulojen kulumista noin 50-prosenttisesti sen omien instituutioiden ylläpitämiseen ei voida katsoa todelliseksi poliittisen ja taloudellisen kehityksen edistämiseksi.
Pelkkä institutionaalisten puitteiden muuttaminen ei tietenkään hyödytä mitään. Meidän on lisäksi ja erityisesti vaadittava yhteistyötä kansainvälisen rikostuomioistuimen kanssa, jotta se pääsee perimmäiseen tavoitteeseensa eli siihen, että sotarikoksiin syyllistyneet tai niistä epäillyt henkilöt saadaan oikeuden eteen. Ihmiset eivät pysty ajattelemaan muita merkittäviä nykyisiä ongelmia, ennen kuin tämä on tehty.
Yksi kiireellinen ongelma on luonnollisesti maan taloudellisen kehityksen yleinen tila, sillä työpaikkoja ja investointeja ei ole, minkä seurauksena monet nuoret ja koulutetut ihmiset lähtevät maasta. Tulevaa eliittiä, tulevia johtajia ei siis enää ole – etniseen alkuperään katsomatta.
Tämän takia on ehdottoman välttämätöntä, että etnisestä alkuperästä riippumatta kaikkien Bosnia ja Hertsegovinan kansalaisten yhteistyöstä, johon myös kansainvälisen yhteisön on osallistuttava, olisi saatava tulokseksi uusi perustuslaki ja institutionaalinen uudistus, jotta etniset kriteerit voidaan korvata henkilökohtaisella pätevyydellä ja ammatillisella asiantuntemuksella, kun ihmisiä valitaan kantamaan poliittista vastuuta."@fi7
".
Monsieur le Président, je vous remercie d’avoir permis le report de mon intervention jusqu’à maintenant; je m’excuse auprès de la présidence du Conseil ainsi que du commissaire, mais je reviens d’une réunion de la Conférence des présidents avec le président autrichien.
La situation dans le sud-est de l’Europe est précaire: les négociations ont été entamées avec la Croatie, la Macédoine est candidate, même si les négociations n’ont pas encore commencé, et le Kosovo reste un problème. Ceci étant dit, il importe en effet que nous ne fermions pas les yeux sur les problèmes qui perdurent en Bosnie-et-Herzégovine et que nous ne les oubliions pas.
Si nous voulons résoudre ces problèmes, nous ne pouvons le faire que de concert, c’est-à-dire dans le cadre d’une collaboration entre les groupes ethniques, les populations, les autorités politiques de Bosnie-et-Herzégovine et la communauté internationale, représentée en particulier par l’Union européenne. Comme indiqué à plusieurs reprises, le cadre constitutionnel - ou plutôt institutionnel - existant n’est pas à la hauteur. Non seulement il ne permet pas d’intégrer la Bosnie-et-Herzégovine à l’Union européenne, mais il ne permet pas de résoudre les problèmes actuels du pays lui-même, car le fait de consacrer 50% du budget national au maintien des institutions ne peut être considéré comme une véritable contribution à son développement politique et économique.
Cependant, il ne sert naturellement à rien de changer simplement le cadre institutionnel. Nous devons également insister, notamment, pour que la collaboration avec le Tribunal pénal international débouche sur l’objectif ultime, à savoir la comparution des personnes responsables de crimes de guerre ou suspectées de les avoir commis. L’on ne pourra se pencher sur les autres problèmes importants du moment tant que ce ne sera pas le cas.
Un problème pressant est naturellement l’état général du développement économique national, qui se caractérise par le manque d’emplois et d’investissements et se traduit notamment par l’exil de nombreuses personnes jeunes et éduquées, de sorte que la future élite du pays, ses futurs dirigeants, quelle que soit leur origine ethnique, ne restent pas au pays.
Il est donc absolument indispensable que cette coopération entre citoyens bosniaques de toutes origines ethniques débouche, avec le soutien de la communauté internationale, sur une nouvelle Constitution et des réformes institutionnelles, de sorte que le critère ethnique soit remplacé par les qualités personnelles et l’expérience professionnelle des personnes qui souhaitent être élues pour endosser des responsabilités politiques."@fr8
"Herr Präsident! Danke für die Möglichkeit, meinen Beitrag zu verschieben. Ich möchte mich beim Ratsvorsitz und beim Kommissar entschuldigen, ich war bis jetzt mit dem österreichischen Bundespräsidenten zusammen in der Konferenz der Präsidenten.
In der Tat ist es ganz wichtig, dass wir in der prekären Situation, in der wir uns in Südosteuropa befinden – mit den begonnenen Verhandlungen in Kroatien, mit Mazedonien als Kandidat, aber noch ohne Verhandlungen, und dem offenen Kosovo-Problem – über die Probleme, die in Bosnien und Herzegowina nach wie vor herrschen, nicht hinwegsehen und diese Probleme nicht vergessen.
Die Probleme können wir nur gemeinsam lösen. Gemeinsam: die Völker, die Menschen, die politisch Verantwortlichen in Bosnien und Herzegowina und die internationale Gemeinschaft, insbesondere die Europäische Union. Es ist schon mehrfach gesagt worden: Der bestehende Verfassungsrahmen, oder sagen wir der institutionelle Rahmen, ist nicht tauglich. Nicht nur nicht tauglich für den Weg in die Europäische Union, sondern auch nicht tauglich für die Lösung der aktuellen Probleme im Lande selbst. Denn wenn man etwa 50% der Finanzen dafür ausgibt, um Institutionen zu erhalten, dann kann das nicht wirklich eine sinnvolle politische und wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben.
Aber allein den institutionellen Rahmen zu ändern, nützt natürlich nichts. Wir müssen insbesondere auch darauf drängen, dass die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof endlich zum Ziel führt, dass nämlich jene, die für Kriegsverbrechen verantwortlich sind oder ihrer verdächtigt werden, vor Gericht kommen. Das ist auch eine der Voraussetzungen dafür, dass die Menschen über andere wichtige, aktuelle Probleme nachdenken können.
Und ein aktuelles Problem ist natürlich die gesamte wirtschaftliche Entwicklung in diesem Land, die auch dazu führt, dass viele junge, gebildete Menschen dieses Land verlassen, weil es zu wenig Arbeitsplätze und Investitionen gibt, und daher die zukünftige Elite, die zukünftige Führerschaft dieses Landes, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, nicht im Lande bleibt.
Aus diesem Grunde ist es absolut wichtig, dass wir aus dieser Zusammenarbeit aller Menschen in Bosnien und Herzegowina, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, und der internationalen Gemeinschaft, zu einer neuen Verfassung, zu einer Reform der Institutionen kommen, wo nicht primär das ethnische Kriterium gilt, sondern die menschliche und fachliche Qualität der Betroffenen, die zu wählen sind, um politische Verantwortung zu tragen."@hu11
"Signor Presidente, la ringrazio per avermi concesso di rinviare a questo momento il mio intervento; mi scuso con la Presidenza del Consiglio e con il Commissario, ma arrivo direttamente da una riunione della Conferenza dei presidenti con il Presidente dell’Austria.
La situazione nell’Europa sudorientale è precaria: sono stati avviati i negoziati con la Croazia; la Macedonia è un paese candidato, anche se i negoziati non sono ancora cominciati, mentre il Kosovo rimane un problema. In questo contesto, è davvero importante non chiudere gli occhi dinanzi ai problemi che rimangono in Bosnia-Erzegovina e non dimenticarci che esistono.
Se vogliamo risolvere questi problemi, lo possiamo fare solamente insieme, e “insieme” significa i gruppi etnici, la popolazione, le autorità politiche in Bosnia-Erzegovina e la comunità internazionale, rappresentata in particolare dall’Unione europea. Come è già stato detto molte volte, il quadro costituzionale – o piuttosto istituzionale – esistente non è adeguato, non solo per l’adesione della Bosnia-Erzegovina all’Unione europea, ma neppure per risolvere i problemi presenti nel paese stesso, poiché non si può certo dire che spendere circa il 50 per cento delle risorse del paese per mantenere le sue istituzioni contribuisca al suo sviluppo politico ed economico.
Tuttavia, limitarsi a cambiare il quadro istituzionale non serve a nulla, ovviamente. Dobbiamo anche insistere, in particolare, affinché la collaborazione con il Tribunale penale internazionale giunga al suo obiettivo finale, quello di assicurare alla giustizia i responsabili o i sospettati di crimini di guerra. Non si può pensare agli altri importanti problemi esistenti finché questo compito non sarà stato portato a termine.
Un problema urgente è, ovviamente, lo stato complessivo dello sviluppo economico del paese, con la mancanza di posti di lavoro e di investimenti: una delle conseguenze di tale situazione è che molti giovani istruiti se ne vanno all’estero, cosicché la futura
i futuri
indipendentemente dall’origine etnica, non sono presenti nel paese.
Tale situazione rende assolutamente necessario che questa cooperazione da parte di tutta la popolazione della Bosnia-Erzegovina, a prescindere dall’origine etnica e con la partecipazione della comunità internazionale, abbia come risultato una nuova costituzione e una riforma istituzionale, in modo da sostituire il criterio dell’etnicità con le qualità personali e la competenza professionale delle persone che saranno elette per assumere la responsabilità politica."@it12
"Herr Präsident! Danke für die Möglichkeit, meinen Beitrag zu verschieben. Ich möchte mich beim Ratsvorsitz und beim Kommissar entschuldigen, ich war bis jetzt mit dem österreichischen Bundespräsidenten zusammen in der Konferenz der Präsidenten.
In der Tat ist es ganz wichtig, dass wir in der prekären Situation, in der wir uns in Südosteuropa befinden – mit den begonnenen Verhandlungen in Kroatien, mit Mazedonien als Kandidat, aber noch ohne Verhandlungen, und dem offenen Kosovo-Problem – über die Probleme, die in Bosnien und Herzegowina nach wie vor herrschen, nicht hinwegsehen und diese Probleme nicht vergessen.
Die Probleme können wir nur gemeinsam lösen. Gemeinsam: die Völker, die Menschen, die politisch Verantwortlichen in Bosnien und Herzegowina und die internationale Gemeinschaft, insbesondere die Europäische Union. Es ist schon mehrfach gesagt worden: Der bestehende Verfassungsrahmen, oder sagen wir der institutionelle Rahmen, ist nicht tauglich. Nicht nur nicht tauglich für den Weg in die Europäische Union, sondern auch nicht tauglich für die Lösung der aktuellen Probleme im Lande selbst. Denn wenn man etwa 50% der Finanzen dafür ausgibt, um Institutionen zu erhalten, dann kann das nicht wirklich eine sinnvolle politische und wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben.
Aber allein den institutionellen Rahmen zu ändern, nützt natürlich nichts. Wir müssen insbesondere auch darauf drängen, dass die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof endlich zum Ziel führt, dass nämlich jene, die für Kriegsverbrechen verantwortlich sind oder ihrer verdächtigt werden, vor Gericht kommen. Das ist auch eine der Voraussetzungen dafür, dass die Menschen über andere wichtige, aktuelle Probleme nachdenken können.
Und ein aktuelles Problem ist natürlich die gesamte wirtschaftliche Entwicklung in diesem Land, die auch dazu führt, dass viele junge, gebildete Menschen dieses Land verlassen, weil es zu wenig Arbeitsplätze und Investitionen gibt, und daher die zukünftige Elite, die zukünftige Führerschaft dieses Landes, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, nicht im Lande bleibt.
Aus diesem Grunde ist es absolut wichtig, dass wir aus dieser Zusammenarbeit aller Menschen in Bosnien und Herzegowina, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, und der internationalen Gemeinschaft, zu einer neuen Verfassung, zu einer Reform der Institutionen kommen, wo nicht primär das ethnische Kriterium gilt, sondern die menschliche und fachliche Qualität der Betroffenen, die zu wählen sind, um politische Verantwortung zu tragen."@lt14
"Herr Präsident! Danke für die Möglichkeit, meinen Beitrag zu verschieben. Ich möchte mich beim Ratsvorsitz und beim Kommissar entschuldigen, ich war bis jetzt mit dem österreichischen Bundespräsidenten zusammen in der Konferenz der Präsidenten.
In der Tat ist es ganz wichtig, dass wir in der prekären Situation, in der wir uns in Südosteuropa befinden – mit den begonnenen Verhandlungen in Kroatien, mit Mazedonien als Kandidat, aber noch ohne Verhandlungen, und dem offenen Kosovo-Problem – über die Probleme, die in Bosnien und Herzegowina nach wie vor herrschen, nicht hinwegsehen und diese Probleme nicht vergessen.
Die Probleme können wir nur gemeinsam lösen. Gemeinsam: die Völker, die Menschen, die politisch Verantwortlichen in Bosnien und Herzegowina und die internationale Gemeinschaft, insbesondere die Europäische Union. Es ist schon mehrfach gesagt worden: Der bestehende Verfassungsrahmen, oder sagen wir der institutionelle Rahmen, ist nicht tauglich. Nicht nur nicht tauglich für den Weg in die Europäische Union, sondern auch nicht tauglich für die Lösung der aktuellen Probleme im Lande selbst. Denn wenn man etwa 50% der Finanzen dafür ausgibt, um Institutionen zu erhalten, dann kann das nicht wirklich eine sinnvolle politische und wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben.
Aber allein den institutionellen Rahmen zu ändern, nützt natürlich nichts. Wir müssen insbesondere auch darauf drängen, dass die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof endlich zum Ziel führt, dass nämlich jene, die für Kriegsverbrechen verantwortlich sind oder ihrer verdächtigt werden, vor Gericht kommen. Das ist auch eine der Voraussetzungen dafür, dass die Menschen über andere wichtige, aktuelle Probleme nachdenken können.
Und ein aktuelles Problem ist natürlich die gesamte wirtschaftliche Entwicklung in diesem Land, die auch dazu führt, dass viele junge, gebildete Menschen dieses Land verlassen, weil es zu wenig Arbeitsplätze und Investitionen gibt, und daher die zukünftige Elite, die zukünftige Führerschaft dieses Landes, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, nicht im Lande bleibt.
Aus diesem Grunde ist es absolut wichtig, dass wir aus dieser Zusammenarbeit aller Menschen in Bosnien und Herzegowina, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, und der internationalen Gemeinschaft, zu einer neuen Verfassung, zu einer Reform der Institutionen kommen, wo nicht primär das ethnische Kriterium gilt, sondern die menschliche und fachliche Qualität der Betroffenen, die zu wählen sind, um politische Verantwortung zu tragen."@lv13
"Herr Präsident! Danke für die Möglichkeit, meinen Beitrag zu verschieben. Ich möchte mich beim Ratsvorsitz und beim Kommissar entschuldigen, ich war bis jetzt mit dem österreichischen Bundespräsidenten zusammen in der Konferenz der Präsidenten.
In der Tat ist es ganz wichtig, dass wir in der prekären Situation, in der wir uns in Südosteuropa befinden – mit den begonnenen Verhandlungen in Kroatien, mit Mazedonien als Kandidat, aber noch ohne Verhandlungen, und dem offenen Kosovo-Problem – über die Probleme, die in Bosnien und Herzegowina nach wie vor herrschen, nicht hinwegsehen und diese Probleme nicht vergessen.
Die Probleme können wir nur gemeinsam lösen. Gemeinsam: die Völker, die Menschen, die politisch Verantwortlichen in Bosnien und Herzegowina und die internationale Gemeinschaft, insbesondere die Europäische Union. Es ist schon mehrfach gesagt worden: Der bestehende Verfassungsrahmen, oder sagen wir der institutionelle Rahmen, ist nicht tauglich. Nicht nur nicht tauglich für den Weg in die Europäische Union, sondern auch nicht tauglich für die Lösung der aktuellen Probleme im Lande selbst. Denn wenn man etwa 50% der Finanzen dafür ausgibt, um Institutionen zu erhalten, dann kann das nicht wirklich eine sinnvolle politische und wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben.
Aber allein den institutionellen Rahmen zu ändern, nützt natürlich nichts. Wir müssen insbesondere auch darauf drängen, dass die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof endlich zum Ziel führt, dass nämlich jene, die für Kriegsverbrechen verantwortlich sind oder ihrer verdächtigt werden, vor Gericht kommen. Das ist auch eine der Voraussetzungen dafür, dass die Menschen über andere wichtige, aktuelle Probleme nachdenken können.
Und ein aktuelles Problem ist natürlich die gesamte wirtschaftliche Entwicklung in diesem Land, die auch dazu führt, dass viele junge, gebildete Menschen dieses Land verlassen, weil es zu wenig Arbeitsplätze und Investitionen gibt, und daher die zukünftige Elite, die zukünftige Führerschaft dieses Landes, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, nicht im Lande bleibt.
Aus diesem Grunde ist es absolut wichtig, dass wir aus dieser Zusammenarbeit aller Menschen in Bosnien und Herzegowina, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, und der internationalen Gemeinschaft, zu einer neuen Verfassung, zu einer Reform der Institutionen kommen, wo nicht primär das ethnische Kriterium gilt, sondern die menschliche und fachliche Qualität der Betroffenen, die zu wählen sind, um politische Verantwortung zu tragen."@mt15
"Mijnheer de Voorzitter, hartelijk dank dat u mijn spreekbeurt hebt kunnen verplaatsen. Ik bied de voorzitter van de Raad en de commissaris mijn verontschuldigingen aan: ik was de hele tijd samen met de Oostenrijkse bondspresident bij de Conferentie van voorzitters.
In Zuidoost-Europa bevinden we ons in een precaire situatie: de onderhandelingen met Kroatië zijn begonnen, Macedonië is kandidaat, maar nog zonder onderhandelingen en het Kosovo-vraagstuk is nog open. Dan is het gevaar inderdaad groot dat we de problemen, die nog altijd in Bosnië-Herzegovina heersen, uit het oog verliezen.
Deze problemen kunnen we alleen gezamenlijk oplossen, met de volken, mensen en politiek verantwoordelijken in Bosnië-Herzegovina en met de internationale gemeenschap, in het bijzonder met de Europese Unie. Het is al een paar keer gezegd: het bestaande grondwettelijke kader, of beter het institutionele kader, is onbruikbaar, niet alleen onbruikbaar voor de weg richting Europese Unie, maar ook onbruikbaar bij een oplossing van de actuele problemen in het land zelf. Want als je ongeveer 50 procent van je begroting besteedt aan het draaiende houden van overheidsinstellingen, dan kun je geen zinvolle politieke en economische ontwikkeling van de grond krijgen.
Maar met een wijziging van het institutionele kader alleen is natuurlijk nog niets gewonnen. We moeten er met name op aandringen dat er eindelijk doelgericht samengewerkt wordt met het Internationale Strafhof, zodat zij die de oorlogsmisdaden op hun geweten hebben of daarvan verdacht worden, voor de rechter komen. Als dat niet gebeurt, kunnen de mensen ook niet over de belangrijke problemen van dit moment nadenken.
Een van die problemen van dit moment is natuurlijk de algehele economische ontwikkeling in het land. Die leidt er onder meer toe dat jonge, goed opgeleide mensen het land verlaten, omdat er onvoldoende arbeidsplaatsen en investeringen zijn. Daardoor verliest het land zijn toekomstige elite, zijn toekomstige politieke leiders, in alle etnische groepen.
Daarom is het van het grootste belang dat we via die samenwerking tussen alle mensen in Bosnië-Herzegovina, los van hun etnische achtergrond, en de internationale gemeenschap komen tot een nieuwe grondwet, tot een hervorming van de overheidsinstellingen, waarin het voornaamste criterium niet langer gevormd wordt door de etniciteit maar door de menselijke en vaktechnische kwaliteiten van de kandidaten, die gekozen moeten worden opdat zij politieke verantwoording kunnen afleggen."@nl3
"Herr Präsident! Danke für die Möglichkeit, meinen Beitrag zu verschieben. Ich möchte mich beim Ratsvorsitz und beim Kommissar entschuldigen, ich war bis jetzt mit dem österreichischen Bundespräsidenten zusammen in der Konferenz der Präsidenten.
In der Tat ist es ganz wichtig, dass wir in der prekären Situation, in der wir uns in Südosteuropa befinden – mit den begonnenen Verhandlungen in Kroatien, mit Mazedonien als Kandidat, aber noch ohne Verhandlungen, und dem offenen Kosovo-Problem – über die Probleme, die in Bosnien und Herzegowina nach wie vor herrschen, nicht hinwegsehen und diese Probleme nicht vergessen.
Die Probleme können wir nur gemeinsam lösen. Gemeinsam: die Völker, die Menschen, die politisch Verantwortlichen in Bosnien und Herzegowina und die internationale Gemeinschaft, insbesondere die Europäische Union. Es ist schon mehrfach gesagt worden: Der bestehende Verfassungsrahmen, oder sagen wir der institutionelle Rahmen, ist nicht tauglich. Nicht nur nicht tauglich für den Weg in die Europäische Union, sondern auch nicht tauglich für die Lösung der aktuellen Probleme im Lande selbst. Denn wenn man etwa 50% der Finanzen dafür ausgibt, um Institutionen zu erhalten, dann kann das nicht wirklich eine sinnvolle politische und wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben.
Aber allein den institutionellen Rahmen zu ändern, nützt natürlich nichts. Wir müssen insbesondere auch darauf drängen, dass die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof endlich zum Ziel führt, dass nämlich jene, die für Kriegsverbrechen verantwortlich sind oder ihrer verdächtigt werden, vor Gericht kommen. Das ist auch eine der Voraussetzungen dafür, dass die Menschen über andere wichtige, aktuelle Probleme nachdenken können.
Und ein aktuelles Problem ist natürlich die gesamte wirtschaftliche Entwicklung in diesem Land, die auch dazu führt, dass viele junge, gebildete Menschen dieses Land verlassen, weil es zu wenig Arbeitsplätze und Investitionen gibt, und daher die zukünftige Elite, die zukünftige Führerschaft dieses Landes, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, nicht im Lande bleibt.
Aus diesem Grunde ist es absolut wichtig, dass wir aus dieser Zusammenarbeit aller Menschen in Bosnien und Herzegowina, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, und der internationalen Gemeinschaft, zu einer neuen Verfassung, zu einer Reform der Institutionen kommen, wo nicht primär das ethnische Kriterium gilt, sondern die menschliche und fachliche Qualität der Betroffenen, die zu wählen sind, um politische Verantwortung zu tragen."@pl16
".
Senhor Presidente, obrigado por possibilitar o adiamento da minha intervenção; peço desculpas à Presidência do Conselho e ao Senhor Comissário, mas vim directamente de uma reunião da Conferência dos Presidentes com o Presidente da Áustria.
A situação no sudeste europeu é precária: tiveram início as negociações com a Croácia; a Macedónia é um candidato, embora as negociações ainda não se tenham iniciado, e o Kosovo continua a constituir um problema. Perante este cenário, é realmente importante não fecharmos os olhos aos problemas que persistem na Bósnia-Herzegovina, nem esquecermos que eles existem.
Só poderemos resolver estes problemas conjuntamente, e "conjuntamente" engloba os grupos étnicos, as pessoas, as autoridades políticas da Bósnia-Herzegovina e a comunidade internacional, representada em particular pela União Europeia. Como já foi dito reiteradamente, o quadro constitucional existente - ou, antes, institucional - não é adequado. Não só não é o adequado para conduzir à entrada da Bósnia-Herzegovina na União Europeia, como também não é o adequado para dar solução os actuais problemas internos do país, na medida em que gastar cerca de 50% do dinheiro do país na manutenção das suas instituições não pode descrever-se como sendo uma contribuição efectiva para o seu desenvolvimento político e económico.
Mas é evidente que uma mera mudança do quadro institucional de nada serve. Devemos também, e em particular, insistir na cooperação com o Tribunal Penal Internacional para cumprir o seu objectivo máximo, ou seja, que perante ele respondam os responsáveis ou suspeitos de terem cometido crimes de guerra. Após o que as pessoas poderão então pensar noutros problemas actuais importantes.
Um problema premente é, naturalmente, o estado geral do desenvolvimento económico do país, com falta de empregos e de investimento, que leva, entre outras consequências, muitos jovens e pessoas com formação a sair do país, pelo que a sua futura elite, os seus futuros líderes, independentemente da sua origem étnica, não se encontram no país.
Por esta razão é absolutamente necessário que esta cooperação de todas as pessoas da Bósnia-Herzegovina, independentemente da sua origem étnica, com a participação da comunidade internacional, conduza a uma nova reforma constitucional e institucional, para que a etnia como critério seja substituída pelas qualidades pessoais e pela capacidade profissional das pessoas que são eleitas para assumir responsabilidade política."@pt17
"Herr Präsident! Danke für die Möglichkeit, meinen Beitrag zu verschieben. Ich möchte mich beim Ratsvorsitz und beim Kommissar entschuldigen, ich war bis jetzt mit dem österreichischen Bundespräsidenten zusammen in der Konferenz der Präsidenten.
In der Tat ist es ganz wichtig, dass wir in der prekären Situation, in der wir uns in Südosteuropa befinden – mit den begonnenen Verhandlungen in Kroatien, mit Mazedonien als Kandidat, aber noch ohne Verhandlungen, und dem offenen Kosovo-Problem – über die Probleme, die in Bosnien und Herzegowina nach wie vor herrschen, nicht hinwegsehen und diese Probleme nicht vergessen.
Die Probleme können wir nur gemeinsam lösen. Gemeinsam: die Völker, die Menschen, die politisch Verantwortlichen in Bosnien und Herzegowina und die internationale Gemeinschaft, insbesondere die Europäische Union. Es ist schon mehrfach gesagt worden: Der bestehende Verfassungsrahmen, oder sagen wir der institutionelle Rahmen, ist nicht tauglich. Nicht nur nicht tauglich für den Weg in die Europäische Union, sondern auch nicht tauglich für die Lösung der aktuellen Probleme im Lande selbst. Denn wenn man etwa 50% der Finanzen dafür ausgibt, um Institutionen zu erhalten, dann kann das nicht wirklich eine sinnvolle politische und wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben.
Aber allein den institutionellen Rahmen zu ändern, nützt natürlich nichts. Wir müssen insbesondere auch darauf drängen, dass die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof endlich zum Ziel führt, dass nämlich jene, die für Kriegsverbrechen verantwortlich sind oder ihrer verdächtigt werden, vor Gericht kommen. Das ist auch eine der Voraussetzungen dafür, dass die Menschen über andere wichtige, aktuelle Probleme nachdenken können.
Und ein aktuelles Problem ist natürlich die gesamte wirtschaftliche Entwicklung in diesem Land, die auch dazu führt, dass viele junge, gebildete Menschen dieses Land verlassen, weil es zu wenig Arbeitsplätze und Investitionen gibt, und daher die zukünftige Elite, die zukünftige Führerschaft dieses Landes, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, nicht im Lande bleibt.
Aus diesem Grunde ist es absolut wichtig, dass wir aus dieser Zusammenarbeit aller Menschen in Bosnien und Herzegowina, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, und der internationalen Gemeinschaft, zu einer neuen Verfassung, zu einer Reform der Institutionen kommen, wo nicht primär das ethnische Kriterium gilt, sondern die menschliche und fachliche Qualität der Betroffenen, die zu wählen sind, um politische Verantwortung zu tragen."@sk18
"Herr Präsident! Danke für die Möglichkeit, meinen Beitrag zu verschieben. Ich möchte mich beim Ratsvorsitz und beim Kommissar entschuldigen, ich war bis jetzt mit dem österreichischen Bundespräsidenten zusammen in der Konferenz der Präsidenten.
In der Tat ist es ganz wichtig, dass wir in der prekären Situation, in der wir uns in Südosteuropa befinden – mit den begonnenen Verhandlungen in Kroatien, mit Mazedonien als Kandidat, aber noch ohne Verhandlungen, und dem offenen Kosovo-Problem – über die Probleme, die in Bosnien und Herzegowina nach wie vor herrschen, nicht hinwegsehen und diese Probleme nicht vergessen.
Die Probleme können wir nur gemeinsam lösen. Gemeinsam: die Völker, die Menschen, die politisch Verantwortlichen in Bosnien und Herzegowina und die internationale Gemeinschaft, insbesondere die Europäische Union. Es ist schon mehrfach gesagt worden: Der bestehende Verfassungsrahmen, oder sagen wir der institutionelle Rahmen, ist nicht tauglich. Nicht nur nicht tauglich für den Weg in die Europäische Union, sondern auch nicht tauglich für die Lösung der aktuellen Probleme im Lande selbst. Denn wenn man etwa 50% der Finanzen dafür ausgibt, um Institutionen zu erhalten, dann kann das nicht wirklich eine sinnvolle politische und wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben.
Aber allein den institutionellen Rahmen zu ändern, nützt natürlich nichts. Wir müssen insbesondere auch darauf drängen, dass die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof endlich zum Ziel führt, dass nämlich jene, die für Kriegsverbrechen verantwortlich sind oder ihrer verdächtigt werden, vor Gericht kommen. Das ist auch eine der Voraussetzungen dafür, dass die Menschen über andere wichtige, aktuelle Probleme nachdenken können.
Und ein aktuelles Problem ist natürlich die gesamte wirtschaftliche Entwicklung in diesem Land, die auch dazu führt, dass viele junge, gebildete Menschen dieses Land verlassen, weil es zu wenig Arbeitsplätze und Investitionen gibt, und daher die zukünftige Elite, die zukünftige Führerschaft dieses Landes, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, nicht im Lande bleibt.
Aus diesem Grunde ist es absolut wichtig, dass wir aus dieser Zusammenarbeit aller Menschen in Bosnien und Herzegowina, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, und der internationalen Gemeinschaft, zu einer neuen Verfassung, zu einer Reform der Institutionen kommen, wo nicht primär das ethnische Kriterium gilt, sondern die menschliche und fachliche Qualität der Betroffenen, die zu wählen sind, um politische Verantwortung zu tragen."@sl19
".
Herr talman! Tack för att ni gjorde det möjligt att skjuta upp mitt inlägg fram till nu. Jag ber ordförandeskapet och kommissionsledamoten om ursäkt, men jag kommer direkt från ett möte i talmanskonferensen med Österrikes president.
Situationen i sydöstra Europa är osäker. Förhandlingar har inletts med Kroatien, Makedonien är en kandidat även om förhandlingar ännu inte påbörjats och Kosovo förblir ett problem. Som det ser ut är det sannerligen viktigt att vi inte blundar för de problem som kvarstår i Bosnien och Hercegovina, eller glömmer bort att de finns.
Om vi ska lösa dessa problem kan vi bara göra det tillsammans, och ”tillsammans” innebär de etniska grupperna, befolkningen, de politiska myndigheterna i Bosnien och Hercegovina och det internationella samfundet, med EU som särskild företrädare. Som redan har sagts flera gånger duger den befintliga konstitutionella, eller snarare institutionella, ramen, inte för att genomföra uppgiften. Den är inte bara oduglig när det gäller att se till att Bosnien och Hercegovina blir medlemmar i EU, utan den duger inte heller för att lösa de nuvarande problemen i landet. Att lägga ungefär 50 procent av landets pengar på att bibehålla dess institutioner kan inte beskrivas som något verkligt bidrag till dess politiska och ekonomiska utveckling.
Emellertid är det naturligtvis till ingen nytta att bara ändra den institutionella ramen. Vi måste också, och framför allt, insistera på samarbete med Internationella brottmålsdomstolen för att den ska nå sitt slutmål, som är att alla de som har ansvar för krigsförbrytelserna eller är misstänkta för att ha begått dylika till slut ska ställas inför rätta. Folk kan inte tänka på andra viktiga aktuella problem förrän detta är avklarat.
Ett brådskande problem är naturligtvis det övergripande läget för landets ekonomiska utveckling med dess brist på arbetstillfällen och investeringar. En av följderna är att många utbildade ungdomar ger sig av, vilket leder till att landets framtida elit, dess framtida ledare oavsett etniskt ursprung, inte finns kvar.
Detta gör det till en absolut nödvändighet att samarbetet mellan medborgarna i Bosnien och Hercegovina, oavsett etniskt ursprung, och tillsammans med det internationella samfundet, leder till en ny författning och till en institutionell reform så att etnicitet som kriterium kan ersättas med personliga kvaliteter och professionell expertis hos de personer som väljs för att axla det politiska ansvaret."@sv21
|
lpv:unclassifiedMetadata |
"Hannes Swoboda,"5,5,19,15,1,18,14,11,16,13,9
"im Namen der PSE-Fraktion"5,19,15,1,18,14,16,11,13,9
"leader"12
"élite"12
|
Named graphs describing this resource:
The resource appears as object in 2 triples